Zusammenfassung
Es dürfte keinem Zweifel unterliegen, daß der fortschreitenden Entwickelung des Feuerwehrwesens ein ernstes Hinderniß in der unsicheren Lage entgegensteht, in welcher sich die am Löschdienst theilnehmenden Personen möglichen Unglücksfällen gegenüber für sich und ihre Angehörigen befinden. Für Feuerwehrleute, die bei Uebungen oder im Dienste auf Brandstelle verunglücken und dadurch zeitweise oder dauernd erwerbsunfähig werden, ist bisher entweder nicht ausreichend oder gar nicht gesorgt, und sind dieselben letzteren Falles für sich und die Ihrigen auf den guten Willen der Kommunen angewiesen, es sei denn, daß sie zur Selbsthilfe durch Versicherung bei Unfall-Versicherungsanstalten ihre Zuflucht genommen hätten. Diese Selbsthilfe bleibt aber, abgesehen von der unbilligen Zumuthung, die man damit stellen würde, immerhin eine zweifelhafte, da die Leistungsfähigkeit der betreffenden Versicherungsinstitute bei dem Mangel genügender Statistik noch keineswegs als völlig sichergestellt zu betrachten sein dürfte, zudem ist eine solche Versicherung auch sehr kostspielig.
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Krameyer, C. (1897). Unterstützung im Feuerlöschdienst Verunglückter. In: Die Organisation der Feuerwehren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33154-5_11
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