Zusammenfassung
Die in diesem Buch beschriebene neue Arbeitslehre stammt aus der Welt des Mannes, aus dem Büro, der Werkstatt und der Fabrik; es hängt also ein großer Teil der Verantwortung für die Einführung dieser neuen Lehre auch im Haushalt vom Manne ab, der die Frau hier mit Rat und Tat unterstützen kann. Seit Jahrhunderten spielt sich die Frauenarbeit zu Hause hinter verschlossenen Türen ab. Während der gleichen Zeit ging die Arbeit des Mannes in der großen Offentlichkeit vor sich, die ihm vor allem wertvolle Anregungen brachte. Sein Geschäftskreis und seine Interessensphäre führten ihn mit Berufskollegen zusammen, mit denen er Gedanken und Erfahrungen austauschen konnte; der hiermit aber auch in Verbindung stehende wirtschaftliche Druck und der einsetzende Wettbewerb zwangen ihn, entweder seine Arbeit standig zu verbessern, um auf der Höhe zu bleiben, oder zu unterliegen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Witte, I. (1922). Die Stellung des Mannes zur neuen Haushaltlehre. In: Die rationelle Haushaltführung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33134-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-33134-7_2
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Print ISBN: 978-3-662-32307-6
Online ISBN: 978-3-662-33134-7
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