Zusammenfassung
Wenn der Musiker die Tonhöhe eines gegebenen Klanges als e 2 bestimmt, so benennt er den Klang seiner „musikalischen Qualität“ nach als ein E, dieses aber seiner Höhenlage nach als ein 2-gestrichenes. Er unterscheidet die Eigenschaft, die sich oktavenweise wiederholt und mit einem bestimmten Buchstaben bezeichnet wird, von der Eigenschaft, die mit den Schwingungszahlen einfach parallel läuft und durch die Zahlenindizes sowie durch den Unterschied der großen und kleinen Buchstaben, am genauesten durch die Schwingungszahlen selbst ausgedrückt wird. Die Höhe in diesem engeren Sinne kann man auch Helligkeit nennen; Höhe in weiterem Sinn ist Helligkeit und musikalische Qualität zusammengenommen.
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Literatur
Gutzmann sagt (5, S. 7 3), die Hohen seien durch ein geübtes Ohr leicht zu bestimmen, NAGEL dagegen (S. 751), im Flüstergerausch sei überhaupt keine bestimmte Tonhohe zu erkennen. Die Wahrheit liegt in der Mitte.
Nach Auerbach (1878, bei NAGEL S. 774) bekannte sich HELMHOLTZ spater zu DONDERS’ IT. In der noch von ihm selbst herausgegebenen 4. Aufl. der,,Tonempfindungen’’ 1877 steht noch die erste Notierung.
Obige Angaben hauptsachlich in der lehrreichen Abh. 2, S. 568ff. Wie mir gesagt wird, stehen sie auch in seinem russisch geschriebenen Buche „Allgemeine Sprachwissenschaft’’ 1906, S. 183 und hat THOMSON auch in seinen Arbeiten über russische Dialekte das Hilfsmittel der Tonhohenbestimmungen vielfach verwendet.
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Stumpf, C. (1926). Die subjektiven Tonhöhen der stimmlosen Sprachlaute. In: Die Sprachlaute. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33112-5_7
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