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Zusammenfassung

Durch die neuen Bestimmungen des Deutschen Ausschusses für Eisenbeton vom September 1925 gewinnt die Berechnung der durchlaufenden Eisenbetonkonstruktionen auf elastisch-eingespannten, d. h. fest verbundenen Zwischenstützen immer mehr an Bedeutung, da mit ihr erhebliche Verringerungen des Baustoffaufwandes und somit wirtschaftliche Vorteile verbunden sind. Wie ja bekannt ist und in den folgenden Darlegungen noch zahlenmäßig veranschaulicht wird, hat die biegungssteife Verbindung zwischen durchlaufendem Balken und Zwischenstütze in den weitaus meisten Fällen eine Verkleinerung der Absolutwerte der Feld- und Stützenmomente gegenüber den Werten bei gelenkiger Auflagerung (Pendelstützen) zur Folge, deren Betrag einerseits von dem Grade der Einspannung, andererseits von dem Spannweitenverhältnis abhängig ist. Dazu kommt aber weiter, daß nach § 19, Ziffer 4 der genannten Eisenbetonbestimmungen für „Teile rahmenartiger Tragwerke, wenn diese ausführlich nach der Rahmentheorie berechnet werden“, höhere Spannungen zugelassen sind (Spalte a statt b, Tafel IV) und daß auch bei der gleichfalls durch höhere Spannungen belohnten Ausführung der Pilzdecke gemäß § 17, Ziffer 9 der Bestimmungen, wenn keine genaue Untersuchung nach der Plattentheorie durchgeführt wird, die trägerlosen Decken als durchlaufende Balken mit elastisch eingespannten Stützen zu behandeln sind.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Kann, F. (1926). Einleitung. In: Durchlaufende Eisenbetonkonstruktionen in elastischer Verbindung mit den Zwischenstützen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33061-6_1

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