Zusammenfassung
Wenn die Verstümmelten in erster Linie Arbeitsgeräte als Ersatz für das verlorene Glied gebrauchen, die ihnen die Ausübung ihres Berufes ermöglichen und sie über die schweren Sorgen des Erwerbes ihres Lebensunterhaltes hinwegsetzen, so sehnt sich doch ein jeder wieder nach einem Armersatz, der ihm die normale Gestalt wieder gibt und ihn frei macht von den mitleidigen Augen, die auf ihm ruhen. Ein Schmuckarm, der die Leistungsfähigkeit des verlorenen Gliedes im hohen Maße ersetzt und die äußerliche Form wieder gibt, wird das Ziel der ärztlichen Kunst und der Technik sein.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Nicolai, A. (1919). Der Schmuckarm. In: Borchardt, M., Hartmann, K., Leymann, Radike, R., Schlesinger, Schwiening (eds) Ersatzglieder und Arbeitshilfen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-33009-8_16
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