Zusammenfassung
Ueber die Wasserversorgungs-Verhältnisse des Regierungsbezirks ist im IV. Generalbericht die erste genaue Schilderung gegeben und das Verhältniss der drei grösseren Städte zu ihren Flussläufen (für Coeslin zum sogenannten Mühlbach), zu den angelegten Quellwasserleitungen (für Colberg zur Wasserleitung aus dem oberen Lauf der Persante), sowie hinsichtlich ihrer zur Aushülfe dienenden Tief- und Grundwasserbrunnen auf Seite 143–145 zur Darstellung gelangt. Der Brunnenwasser-Verbrauch in Coeslin und Colberg ging zurück. Als unverdächtig und tadellos ist das Brunnenwasser in Coerlin, Dramburg, Leba, Neustettin, Pollnow, Ratzebuhr und Tempelburg laut mehrfacher Nachforschungen dargestellt worden. — Hinsichtlich der Wasserversorgung des platten Landes machte sich insofern eine Besserung bemerkbar, als Orte mit besonders brackig und widerlich schmeckendem Wasser sich neuerdings Tiefbrunnen aus Cement-Trommeln anzulegen beginnen, welche ein vor seitlichen Verunreinigungen geschütztes Wasser aus dem tieferen Zuge des Grundwassers. sammeln und jedenfalls (nach neueren Untersuchungen von C. Fränkel über die Keimfreiheit des Grundwassers) bereits einen grossen Fortschritt in hygienischer Beziehung gegenüber den früher gebräuchlichen Flach- und Kesselbrunnen repräsentiren.
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Wernich (1890). Wasser. In: Fünfter Generalbericht über das Sanitäts- und Medizinal-Wesen im Regierungsbezirk Coeslin, umfassend die Jahre 1886, 1887, 1888. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32980-1_6
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