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Calcium carbonicum praecipitatum

Calciumkarbonat. Gefälltes Calciumkarbonat

  • Chapter
Pharmazeutische Übungspräparate
  • 17 Accesses

Zusammenfassung

50 g gepulverten, weißen Marmor oder Schlämmkreide trage man in 150 g 25 proz. Salzsäure, welche man zuvor mit der gleichen Menge Wasser verdünnt hat, portionenweise ein und erwärme, wenn die Kohlensäureentwicklung in der Kälte nachgelassen, bis keine Einwirkung mehr stattfindet. Die schwach saure Flüssigkeit versetze man mit einer geringen Menge Chlorkalk (3 g), der mit Wasser zu einem Brei angerührt wurde und lasse in einem verschlossenen Glase mehrere Stunden lang stehen, bis die Lösung deutlich nach Chlor riecht. Man verdünne mit der zweifachen Menge Wasser, erhitze und versetze mit Kalkmilch, bis die Flüssigkeit deutlich alkalisch reagiert. Man prüfe sodann eine abfiltrierte Probe mit Schwefelammonium, ob kein Eisen mehr gelöst ist. Solange noch Eisen gelöst, entsteht eine dunkle Färbung oder Fällung. Ist dieses nicht mehr der Fall, lasse man einige Stunden absetzen, filtriere die Flüssigkeit, säure das alkalisch reagierende Filtrat mit Salzsäure schwach an und erhitze, bis der Geruch nach Chlor verschwunden. Man erhitze nun die Lösung bis 80° und füge eine Auflösung von 40 g Ammoniumkarbonat in 50 g Ammoniakflüssigkeit und 80 g Wasser unter Umrühren hinzu. Die Flüssigkeit muß nun alkalisch reagieren. Ist dieses noch nicht der Fall, so füge man noch etwas Ammoniumkarbonatlösung hinzu. Man lasse den Niederschlag einige Stunden absetzen, dekantiere die überstehende Flüssigkeit, wasche den Niederschlag mehrere Male durch Dekantieren aus, sammle ihn dann auf ein leinenes Koliertuch und wasche ihn so lange mit Wasser aus, bis eine Probe der ablaufenden Flüssigkeit, mit Salpetersäure angesäuert, durch Silbernitratlösung nur mehr sehr schwach opalisierend getrübt wird. Sodann trockne man den gelinde ausgepreßten Niederschlag bei gelinder Wärme und zerreibe ihn zu Pulver.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Biechele, M. (1912). Calcium carbonicum praecipitatum. In: Pharmazeutische Übungspräparate. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32756-2_26

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