Zusammenfassung
Es sind bis jetzt erst wenige Fälle von Koloquinten Vergiftung beim Menschen beschrieben worden. Die Kenntnis des Vergiftungsbildes gründet sich vor allem auf Tierversuche. Die meisten Verfasser (Schrifttum in Heffters Handbuch) heben die schädigende Wirkung der Koloquinten auf das Nierenepithel hervor. Bei Versuchen an Katzen fand jedoch Padtberg außer der Nierenschädigung auch eine starke Hyperämie der Leber bei tödlich verlaufenden Koloquintenvergiftungen. Doch konnte er bei den Sektionen keine makroskopisch sichtbaren Veränderungen an anderen Organen feststellen.
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Literatur
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Hammarsten, G., Lindgren, G. (1943). Ein Fall yon Koloquinten-Vergiltung. In: Behrens, B. (eds) Sammlung von vergiftungsfällen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32714-2_30
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