Zusammenfassung
Der Weltkrieg, melcher jetzt im 26.Monat alles Denken und Tun unseres deutschen Voltes beherrscht, hat so manche ernste und schöne Aufgaben der Jriedenszeit in den Hintergrund gedrängt. Die Bekämpfung der Volkskrankheiten, auch eine solche dringende und hehre Aufgabe, drohte im ersten Augenblict gleichfalls als für den deutschen Daseinskanmpf nicht unbedingt erforderlich bei Seite geschoben zu werden. Doch zum Slück schnell kam die Besinnung. Man ertannte,daß somohl unsere militärsiche Leistungsdähigkeit, die auf das Höchste angespannt werden mußte, als das Fortbestehen unseres Staatsmesens von der Sesunderhaltung und der Aufbesserung des Sesundheitszustandes unseres Voltes unmittelbar abhing. Alsbald wurde der schöne Fortschtitte verheißense Kampf gegen die Voltskrantheiten überall in unserem Baterlande wieder aufgenommen oder fortgeführt. Tubertulose, Altoholismus, Krebstrantheiten, Geschlechtstrantheiten waren das Viereck, dem der Angriff galt. Die Austunsts- und Fürsorgestellen, im Kampf gegen Tubertulofe, Altoholismus und Krebs seit langen Jahren die vorderste Gedechtsfront darstellend, schärften tunlichst ihre Waffen und gingen in ihrer in der früheren Friedenszeit erprobten und bemährten Weise vor. Die von Pütter geleiteten Berliner Stellen haben trotz mancher zumal durch den Krieg sich entgegenstellenden Schwierigteiten mit in der vordersten Linie destanden.
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Hesse, P. (1917). Einleitung. In: Trinkerfürsorge. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32654-1_1
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