Untersuchungen an den Glandulae submaxillaris und sublingualis des Menschen

Zusammenfassung

In bezug auf die Technik verweise ich zunächst wiederum auf Nr. 13. Dort habe ich ausgeführt, daß ich seit Jahrzehnten eine sehr große Anzahl von Präparaten der drei großen Speicheldrüsen des Menschen und verschiedener Säuger aufgesammelt habe, welche technisch in der verschiedensten Weise vorbehandelt waren. Also hat mir im allgemeinen ein sehr großes Anschauungsmaterial vorgelegen. Zum Zwecke dieser Untersuchung jedoch waren mir am dienlichsten einige neu geschnittene Serien der Submaxillaris des Menschen, welche von Sublimatstücken stammten und mit meiner Azokarmin-Phosphorwolframsäure-Anilinblaumethode (Nr. 5) behandelt worden waren. Ferner untersuchte ich eine größere Anzahl von Präparaten älteren Datums, stammend von einer Sublingualis des Menschen, welche nach Flemmingscher Flüssigkeit mit Eisenhämatoxylin und Chromotrop gefärbt worden waren. Diese letzteren Präparate hatte ich ehedem ebenfalls als Serie geschnitten, aber nicht als solche aufbewahrt; daher lagen die Schnitte zwar auf den einzelnen Objektträgern als Serie beisammen, die Objektträger selbst ließen sich aber nicht mehr als Serie zusammenordnen. Dieser Umstand war mitunter der Beobachtung hinderlich; da aber Objekt und Färbung besonders günstig waren, so kamen diese Störungen im ganzen nicht weiter in Betracht. Von diesem eben genauer beschriebenen Materiale sind dann die sämtlichen Abbildungen der Arbeit genommen worden.