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Gliederung und Charakteristik der cambrischen und untersilurischen Schichten in Schweden

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Zusammenfassung

Ersterer meist roth oder grau, felsitähnlich oder quarzitartig und stellenweise der Porphyrstructur sich nähernd; nach.Stolpe das ältere Glied. Letzterer roth oder braun, kleine, oft kantige Porphyrbruchstücke enthaltend und von etwas grauwackenähnlicher Textur, jedoch einerseits auch in dichteren (i. e. feinkörnigeren) Sandstein, andererseits in ein Conglomerat mit Trümmern von Quarzit, Eurit (Felsit) und Porphyr übergehend3).

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Literatur

  1. Hauptsächlich nach der Abhandlung Om Siljanstraktens paleozoiska formationsled, Öfvers. af Kong. Vetensk.-Akad Förhandl., 1874. No. 4.

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  2. Jemförelse mellan de Siluriska aflagringarna i Dalarne och i Vestergötland, ib. 1871. No. 3.

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  3. Rnqvist erklärt die den beiden Gesteinen, gleichwie dem folgenden, gegebene geognostische Stellung nicht für positiv erwiesen, bemerkt aber, dass man ihnen schwerlich einen anderen Platz anweisen könne.

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  4. Letztere Angaben passen vollkommen zu dem Aussehen gewisser, nicht seltener Sandsteingeschiebe der Mark, welche Torell von der Singländischen Küste herleitet, während Helland für diese Geschiebe gleichfalls auf Dalekarlien hingewiesen bat.

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  5. Diese Etage ist auch von TöRnqv3ST bereits zu den untersilurischen Schichten gerechnet worden. Gegenwärtig wird sie als eine Unterabtheilung des C er at o py g e k a 1 k Nyblottad geologisk profil med Phyllograptusskiffer i Dalarna, Geolog. Fören. Förhandl., Bd. Iii. Nr. 8, 1877, p. 241; Nâgra jakttagelser öfver Dalarnes graptolitskiffrar, ib. Bd. IV. Nr. 14, 1879, p. 446.

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  6. In einem Bericht über die paläozoischen Schichten Ostgothlands (Öfversigt etc., 1875. Nr. 10, p. 70) spricht TÖRnqvist die Vermuthung aus, dass diese Ablagerung möglicherweise zum Ceratopygekalk gehöre.

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  7. Diese Art kommt nach TÖRnqvist (Öfversigt etc., 1874. Nr.4, p. 10), ebenso wie Lituites lituus HIs. (MontfouT), auch noch in einem grauen Orthocerenkalk von ungewisser Stellung vor.

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  8. Hisingers Orthoceras trochleare wird an ebendieser Stelle als identisch mit Orthoc. vaginatum Schloth. bezeichnet.

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  9. In einer kürzlich erschienenen sorgfältigen Darstellung von G. Holz-in Stockholm (Zeitschr. d. deutsch. geolog. Ges., Xxxii. p. 559) ist der echte Illaenus crassicauda Wahlenbergs (Petrific. Tell. Suecanae, p. 27, T. II. Fig. 5–6) zuerst genau beschrieben und abgegrenzt worden. Dieses sehr seltene Fossil, kenntlich besonders an den zu ohrenartigen Spitzen nach aussen und oben aufsteigenden Augenhöckern, wurde in Schweden bisher nur in Dalekarlien angetroffen und scheint daselbst nach den obenstehenden Angaben TÖRnqvists, wie auch Holm bemerkt, den Grenzlagern des Cystideenkalks und Orthocerenkalks anzugehören; das einzige bis jetzt von dort bekannte vollständige Specimen ist Wahlenbergs Urstück. Interessant ist es, dass ein vorzügliches Exemplar jener Originalart in einem der Sorauer Geschiebe von grauem Orthocerenkalk vorliegt, welches dem Berliner paläontol. Museum gehört (cf. Dames, Zeitschr. d. deutsch. geolog. Ges., Xxxii. p. 819). Viel häufiger in den schwedischen Orthocerenkalken, und auch mehrfach in norddeutschen Geschieben beobachtet, ist eine zweite Art, welche Wahlenberg etwas später und demnächst auch Dalman unter demselben Speciesnamen beschrieben hat. Diese, der eigentliche Ill. crassicauda auct., kommt in zwei Varietäten vor, welche Holm folgendermaassen benennt: a) Ill. Dalmani VoLB. = Ill. erassicaudae var. Dalmani bei v. Volborth (russ. Trilobiten, pag. 13), mit beträchtlich gewölbter Glabella, in Schweden, Norwegen und den russischen Orthocerenkalken allgemein verbreitet; b) Ill. Dalmani var. Volborthi = Ill. crassicauda Wahlenb. bei v. Volborth (ib. pag. 10), mit flacher Glabella, nach Steinhardt in den ostpreussischen Geschieben häufiger.

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  10. Linnarsson giebt der Etage des Cystideenkalks (6) mit Einschluss der untersten Lage von TöRnqvists Trinucleusschiefer- Zone (7. a) den Namen Chasmopskalk, indem er bemerkt, dass dieser Schichtencomplex mit seinem Beyrichiakalk in Westgothland äquivalent und die entsprechende Bildung in Norwegen von Kjerulf als Chasmopsregion bezeichnet worden sei. Diese Benennung sei nicht allein die ältere, sondern auch deshalb besonders glücklich gewählt, weil sie auf einen für die ganze Ablagerung vorzugsweise bezeichnenden Gattungstypus hinweise. Hiergegen wird jedoch von TÖRnqvist eingewendet, dass Kjerulf den Namen Chasmopskalk für seine 4. norwegische Etage aufgestellt habe, der die Sphäroniten fehlten, und welche den dalekarlischen Trinucleusschiefer (7) umfasse, während Kjerulfs 3. Etage fannistisch z. Th. ein Parallelglied des Cystideenkalks sei. Indessen ist nicht zu läugnen, dass der Ausdruck Chasmopskalk in dem von Linnarsson gebrauchten Sinne sich ziemlich allgemein bei den schwedischen Geologen eingebürgert hat. Letzterer Forscher schrieb mir aber doch, dass man den dalekarlischen Chasmopskalk in zwei Abtheilungen zerlegen müsse, von denen die untere mit dem Cystideenkalk TöR.Nqvists zusammenfällt.

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  11. Aus dem Chasmopskalk Dalarnes wird fernerhin angegeben Orthis Actoniae Sow. (2) und Orthis (Platystrophia) dorsata HIs. (Fragmenta Silurica, p. 27 u. 28).

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  12. Linnarsson giebt an, dass auch ein Cirrhopode, wahrscheinlich zu Turrilepas H. WoonwARn gehörig, hier vorkomme. Letzterer hat dieses zu den Rankenfüssern gerechnete Genus aus dem Wenlock - Schiefer von Dudley beschrieben (cf. Neues Jahrb. für Mineralogie u. s. w., Jahrg. 1866, p. 126), während sonst oft behauptet worden ist, dass jene Crustaceen - Familie den paläozoischen Gebilden fremd sei.

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  13. Aus dein schwarzen Trinucleusschiefer von Draggâ in Dalarne bringen die Fragmenta Silurica (p. 18 und 29) ferner noch: Nucula? spec. indet., Strophomena arachnoidea TöRnqv. in lit. und Leptaena quinquecostata MCov. var.

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  14. Rnqvist erklärte in seiner eingangs citirten Arbeit (p. 25), dass es, vorbehaltlich späterer genauerer Untersuchungen, gerechtfertigt sein möchte, den unter B. a bis e excl. c angeführten Schichtencomplex in 2 Hauptzonen, die Kallholn - und die Stygfors - Zone, zu theilen, denen nach den bisherigen Ermittlungen nur 2 Fossilien, Graptolithus convolutus und Leptaena sericea, gemeinsam seien. In späteren Aufsätzen (s. speciell Nâgra jakttagelser öfver Dalarnes graptolitskiffrar, Geolog. Fören. Förhandl., Bd. IV. Nr. 14, 1879) unterscheidet er beim oberen Graptolithenschiefer Dalekarliens, ebenso wie in Schonen und Ostgothland, noch bestimmter (abgesehen von der Aufstellung mehrerer untergeordneter Schieferzonen) folgende zwei Hauptstufen: 1. Lobiferusschiefer (Kallholn, Gullerâsen etc.) mit Monograptus leptotheca Lapworth, Diplograptus cometa Geinitz, Monogr. Sedgwickii PoRTb. (= M: spinigerus Lapw. angenommen), M. Hisinyeri Carruthers, M. lobiferus blCov, M. spiralis Gein., Rastrites peregrinus Barr., Climacograptus scalaris His. var. norm. LArw., Diplograptus pabneus Barr. var. superstes TöRnqv. U. S. w.; 2. Retiolitesschiefer (Stygforsen etc.) mit Retiolites Geinitzianus Barr., Monograptus priodon Bronn U. S. W. Linnarsson (ib. Bd. IV. Nr. 9, p. 256) nennt als eine gemeine Art des dalekarlischen Retiolitesschiefers noch Monograptus vomerinus Nlcaors., bemerkt aber ausserdem, dass die dortige, früher stets für Monogr. convolutus His. — wozu schon. Geinitz, Graptolithen, p. 45, einen Theil seines Monogr. spiralis gerechnet hat — ausgegebene Form vielleicht ein Cyrtograptus sei. Von TÖRnqvist (loc. cit. p. 455) wird dies jedoch entschieden bestritten, indem er hier zugleich den fraglichen• Graptolithen als Monogr. spiralis var. subconica aufführt.

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  15. Später noch hat TÖRnqvist (0m nâgra graptoliter frân Dalarne, Geol. För. Förh., Bd. V. Nr. 10, 1881, p. 434) aus dem Retiolitesschiefer von Styforsen und Nitsjö mehrere neue Arten (Monogr. cultellus, nodifer, crenulatus, continens) beschrieben, sowie Monogr. sartorius nov. sp. aus einer Schicht, welche dessen Unterlage bei Kallholn bildet und als oberster Abschluss des Lobiferusschiefers aufgefasst wird. Darin findet sich neben Diplograptus palmeus var. superstes TönNqv. auch schon Monogr. priodon, obwohl diese Art ganz hauptsächlich dem Retiolitesschiefer angehört und in allen dessen Theilen gemein ist. Zunächst darunter soll der Schiefer B. c mit Monogr. turriculatus Barr. liegen (ib. Bd. IV. Nr. 14, p. 453 u. 456).

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  16. Aus dem Retiolitesschiefer von Stygforsen erwähnen die Fragmenta Silurica (p. 34 u. 35) noch zwei Korallen-Arten: Cyathophyllum dalecarlicusn Lindstr. und Syringopora sp.

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  17. Erwähnung verdient bier endlich ein eigenthümlicher Graptolithenschiefer, den schon Hisinger von Furudal kannte und TÖRnqvist auch bei Enfin beobachtet hat (Öfvers. etc., 1874. Nr. 4, p. 22, und Geol. För. Förh., Bd. IV. Nr. 14, p. 454 ). Derselbe enthält vorzugsweise Diplograptus foli= His., Rastrites peregrinus var. convolutus His. und Monograptus spiralis (?). Obwohl sicher zum Lobiferusschiefer gehörig, hat sich doch seine nähere Beziehung zu andern Theilen dieser Zone nicht nachweisen lassen.

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  18. Om lagerföljden i Dalarnes undersiluriska bildningar, Lund 1867, p. 7 — 8 u. p. 16; Geologiska jakttagelser öfver den kambriska och siluriska lagföljden i Siljanstrakten, Öfvers. etc., 1871. Nr. 1, p. 89.

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  19. Beitrag zur Geologie der Insel Gotland, im Archiv f. d. Naturkunde Liv-, Ehst- und Kurlands, Ser. I, Bd. II. p. 459 (Dorpat 1859 ).

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  20. cf. Zeitschr. d. deutsch. geolog. Ges., Xxv. p. 696, in Linnarssons Bericht über eine Reise nach Böhmen u. d. russ. Ostseeprovinzen im Sommer 1872.

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  21. So bei TÖRnqvist 1874 aufgeführt nach LindstrÖM, Förteckning pa svenska undersiluriska Koraller, Öfvers. etc., 1873. Nr.4, p. 23; jetzt von letzterem Autor (wie auch 1867 schon von TÖRnqvist) zu Heliolites dubius FR. Schmidt gerechnet.

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  22. Die echte Spirigerina (Terebratula) oder richtiger Atrypa marginalis Dalm. kommt nur obersilurisch vor.

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  23. Bei Östbjörka und am Osmundsbbrg soll der Kalk stellenweise in solchem Grade von Resten einer Spirigera (Athyris?) erfüllt sein, dass die umhüllende Gesteinsmasse nur noch als ein zurücktretendes Bindemittel erscheint.

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  24. Darunter Remopleurides sp. und ein Illaenus mit 9 Thoraxgliedern, der hiernach zu Dysplanus Burmeister zn rechnen wäre. LiNnarsson nannte mir auch die Gattung Telephus.

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  25. Letztere sind: Cheirurus glaber, Cheir. punctatus, Sphaerexochus Wegelini, Deiphon laevis, Deiph. punctatus, Harpes Wegelini, Harp. costatus, Cryptonymus (Cybele) striatus, Cybele brevicauda und Bronteus g nudes (sämmtlich von Angelin selbst aufgestellt).

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  26. Öfversigt af Nerikes öfvergângsbildningar, Öfvers. af Kong!. Vetensk. - Akad. Förhandl., 1875. Nr. 5.

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  27. In petrographischer Hinsicht sind in der ganzen Schieferablagerung Nerikes (incl. 3) zwei scharf geschiedene Glieder zu unterscheiden, ein unteres, hauptsächlich von bläulichgrünem Schiefer-thou gebildetes und ein oberes, welches aus schwarzem Alaunschiefer mit Stinkkalk besteht und alle Etagen über 2. a bis zur oberen Grenze des Olenusschiefers umfasst. Die paläontologischen Hauptabtheilungen fallen mit den petrographischen nicht zusammen.

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  28. Die Üebergangsbildungen in Nerike überhaupt stehen am nächsten denen in Westgothland, ein Theil der cambrischen Schieferschichten ist jedoch schwächer entwickelt. Von den drei Etagen des Paradoxidesschiefers und den zweien des Olenusschiefers, welche Linnarsson in Westgothland unterschieden hat, sind nur die untere des ersteren uud die beiden letzteren in Nerike gut entwickelt, die beiden oberen des Paradoxidesschiefers dagegen sehr unvollkommen.

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  29. cf. loc. cit. pag. 40, Taf. V. Fig. 4–7. Dass die genannte Art von Angelins Ellipsocephalus (Liostracus) muticus verschieden sei, hat Linnarsson in einer späteren Arbeit v. 1877 (0m Faunan i lagren med Paradoxides Oelandicus, p. 15) ausgesprochen, und dieselbe zugleich mit dem Namen Ellipsocephalus granulatus neu benannt. Ebendaselbst wird aber noch bemerkt, dass auch der echte Ellipsocephalus muticus Ang. sp., wie auf Oeland, so auch in Nerike in der gegenwärtig betrachteten Zone vorkomme.

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  30. Beschrieben in Linnarssons Abhandlung On the Brachiopoda of the Paradoxides beds of Sweden, Stockholm 1876, p. 12, Taf. II. Fig. 13–19 u. Taf. Iii. Fig. 20, 21.

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  31. Brachiop. of the Parad. beds, p. 25, Taf. IV. Fig. 53 u. 54.

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  32. Nerikes öfvergângsbildn. p. 45, Taf. V. Fig. 11.

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  33. ib. p. 43, Taf. V. Fig. 8–10.

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  34. Bidrag till Westergötlands Geologi, Öfvers. of Kongl. Vetensk.-Akad. Förhandl., 1868. Nr. 1; Om Vestergötlands Cambriska och Siluriska aflagringar, Stockholm 1869 (Kongl. Svenska Vetensk.Akad. Handlingar, Bd. 8. Nr. 2). Am Schloss der letzteren, sehr ausführlichen Abhandlung sind sämmtliche in den betreffenden Schichten Westgothlands gefundene Crustaceen zusammengestellt, and viele derselben (meist neue Arten von Linnarsson) beschrieben und abgebildet.

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  35. Für die cambrischen Schichten wurden von demselben Autor noch folgende Arbeiten benutzt: Om !Agra försteningar frân Vestergötlands sandstenslager, Öfvers. etc., 1869. Nr. 3; Geognostika och palaeontologiska jakttagelser öfver Eophytonsandstenen i Vestergötland, Vetensk.Akad. Handl., Bd. 9. Nr. 7, Stockholm 1871; Om ndgra försteningar frân Sveriges och Norges Primoldialzon, Öfvers. etc., 1871. Nr 6; On the Brachiopoda of the Paradoxides beds of Sweden, Stockholm 1876.

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  36. Bidrag till Sparagmitetagens geognosi och paleontologi, Lunds Universitets Ârsskrift

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  37. Tom. IV (1867); Petrificata Suecana Formationis Cambricae, Lunds Univ. Ârsskrift, Tom. VI ( 1869 ). Bezüglich des Namens Sparagmit-Etage bemerke ich, dass damit von Kjerulf die der pri-mordialen Sandsteinablagerung Schwedens äquivalente Bildung in Norwegen bezeichnet worden ist, und zwar nach einem für dieselbe charakteristischen, grobkörnigen und oft schiefrig ausgebildeten grauwackenartigen Gestein. Dieses war nämlich schon früher von J. Esmark sen. Sparagmit (nach zò eiidQay,ua, Bruchstück) benannt worden.

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  38. Mehrere der vorgenannten Petrefacten dieser ältesten Sedimentbildung Westgothlands überhaupt, grössteutheils vermeintliche 17eberreste von Algen oder Würmern, sind wenigstens noch durchaus problematischer Art. So werden die stengelförmigen und längsgestreiften Körper, für welche ToRell, algenartige Pflanzenreste voraussetzend, die Gattung Eophyton aufstellte, gegenwärtig meist als anorganische Gebilde gedeutet. Nathorst hat diese Ansicht zuerst ausgesprochen und gezeigt, dass derartige längliche Erhabenheiten entstehen können durch Ausfüllung der Furchen, welche durch das Schleifen von Fucoïden am Meeresstrande hervorgebracht werden. Der Auffassung von Nathorst hat siel Dames angeschlossen. In dieselbe Kategorie gehören vielleicht auch Halls vielgedeutete Gattung Rhyssophycus (Cruziana Dorb. Z. Th.) und die räthselhaften quergerippten Stengel, für die GÖPpert das Geuus Harlania errichtet hat. Vgl. Ferd. Roemer, Lethaea palaeozoica, Textband (Stuttgart 1880 ), p. 129, 130 n. 135.

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  39. Linnarsson hat diese und die vorige Etage in den beiden oben zuerst citirten Arbeiten noch unter dem gemeinsamen Namen Fucoïdensandstein begriffen, später jedoch, gleich Torell, zwischen Eophyton- und Fucoïdensandstein bestimmt unterschieden (cf. Zeitschr. d. deutsch. geolog. Ges., Xxv. p. 698 ).

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  40. Boll (Silur. Cephalopoden etc., p. 91) erwähnt Fucoïdensandstein als eine sehr seltene Geschiebe-Art. Das betreffende, laut der Etikette bei Neubrandenburg gefundene Stück seiner Sammlung, welches ich im dortigen städtischen Museum gesehen habe, ist ein plattiger, quarzitähnlicher Sandstein mit langgestreckten, strahlig sich kreuzenden Eindrücken von glänzend schwarzer Farbe. Mir ist anderwärts ein derartiges norddeutsches Geschiebe noch niemals begegnet. Ob hierher auch gewisse, in der Literatur schon früher genannte weissgraue Sandsteingerölle mit Pflanzenresten aus Mecklenburg gehören, welche anfangs für Gesteine der Steinkohlenformation gehalten wurden, nach V. Hagenow aber mit einem Sandstein von Limbrishamm (Cimbrishamn?) in Schonen übereinstimmen sollen, vermag ich nicht zu sagen (cf. Archiv des Vereins der Freunde der Naturgeschichte in Mecklenburg, Heft I, p. 5, und Heft Iii, p. 2, und Zeitschrift d. deutsch. geolog. Ges., Iii. p. 439 ).

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  41. Die Anwendung des Namens Olenidenschiefer auf diese untere Abtheilung ist als unge- eignet schon seit Längerem aufgegeben, wenn auch die Gattung Paradoxides oft zur Familie der Oleniden gerechnet worden ist. Ich babe denselben in der Ueberschrift nur deshalb noch gebraucht, um mich an Linnarssons Darstellung in seiner grösseren Arbeit über Westgothland möglichst anzuschliessen.

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  42. In dieser Zone ist nach den Angaben der älteren Autoren bei Oltorp an der Ostgrenze Falbygdens das Riesenexemplar von Paradoxides Tessini gefunden worden, welches im vorigen Jahrhundert in die Sammlung des Grafen Tessin zu Stockholm gelangte und zuerst von Lnot unter dem Namen Entomolithus paradoxus beschrieben worden ist. Dasselbe ist verloren gegangen, und nur ein Abguss davon befindet sich noch im Universitäts -Museum zu Kopenhagen. Angelin hat dieses Unicum in dem 1878 publicirten Appendix zur Palaeontologia Scandinavica von Brongniarts Paradoxides Tessini abgezweigt und unter der Benennung,Paradoxides Tessini L. genninus mitgetheilt. In der so eben citirten Arbeit v. 1879 kommt auch Linnarsson (pag. 8) auf dasselbe zu sprechen, und meint, dass es abgesehen von der grossen Breite keine wesentlichen Abweichungen von der gewöhnlichen Form dieses Namens darbiete; der Winkel am Stirnrand der Glabella sei wohl kein ursprüngliches Merkmal. Uebrigens sind seit Langem bei Oltorp nur mehr die beiden obersten Glieder des Olenidenschiefers (b. a u. ß) gesehen worden.

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  43. In Stinkkalk von Oltorp fanden sich nach Tullberg (0m Agnostus -arterna i de kambriska aflagringarne vid Andrarum, Stockholm 1880, p. 37) zahlreiche Exemplare von Agnostus atavus TuLlb., der ältesten Agnostus - Art in Schonen.

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  44. Dictyonemaskiffer vid Orreholmen i Vestergötland (Geolog. Fören. Förhandl., Bd. V. Nr. 3, 1880, p. 108 ).

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  45. Frühem waren die beiden letzten Etagen in Westgothland nur am Hunneberg und an der Kinnekulle bekannt. In neuerer Zeit hat jedoch Linnarsson (Ceratopygekalk och uudre graptolitskiffer pa Falbygden i Vestergötland, Geolog. Fören. Förhandl., Bd. IV. Nr. 9, 1879, p. 269) den Ceratopygekalk als einen gleichmässig grauen Kalk mit Euloma ornatem und den unteren Graptolithenschiefer als einen griinlichgrauen Schieferthon mit Phyllograptus angustifolius auch in Falbygden (wofür im Neuen Jahrb. f. Mineralogie, 1880. Bd. I, Refer. p. 73, die Falband-Gruben an der Binnekulle gesetzt ist) nachgewiesen.

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  46. Die erwähnten Knollen wurden ursprünglich für Stinkkalktrümmer angesehen, bis P. T. Cleve ihre wahre Natur nachwies. Durch diese Einschlüsse sowie den Glaukonit - und Schwefelkiesgehalt entspricht das Gestein vollkommen dem glaukonithaltigen Kalkstein an der Basis des Orthocerenkalks in Nerike. Linnarsson selbst (Zeitschr. d. deutsch. geolog. Ges., Xxv. p. 693) sagt von dem glaukonitführenden Kalke, der in Falbygden in Westgothland sowie in Nerike die Basis des Orthoceraskalksteins bilde, dass er gewöhnlich Phosphoritknollen nebst grösseren Mengen Schwefelkies enthalte. Sodann bemerkt noch TÖRnqvist (0m Siljanstraktens paleozoiska formationsled, 1874, p. 7), der glaukonitische Kalk in Dalarne entspreche am nächsten dem phosphoritführenden Lager in West- mid Ostgothland und auf Oeland.

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  47. Es ist dies die einzige Cystideen-Art der hier betrachteten, als echter Vaginatenkalk charakterisirten Kalkzone an der Kinnekulle wie in Falbygden, während dieselbe im Chasmopskalk (einschliesslich des Cystideenkalks von TöRnqvisT) fehlt.

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  48. Hiermit ist jedenfalls einer der imperfecten schwedischen Lituiten (convolvens His. oder lamellosus His.) gemeint.

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  49. In rothem Orthocerenkalk, der jedenfalls in diese Stufe gehört, ist an der Kinnekulle die grösste schwedische Trilobiten-Art, Megalaspis heros Ang., vorgekommen, desgl. an einzelnen Punkten in Falbygden. Angelin hat fernerhin Asaphus platyurus, Megal. rotundata und Megal. erplanata sowie Nileus (Symphysurus) palpebrosus Palm. und Cyrtometopus (Cheirurus) clavifrons Dalm. aus dem Orthocerenkalk der Kinnekulle und einiger anderer Orte in Westgothland beschrieben.

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  50. Linnarsson hat den in seiner S. Xli zuerst citirten Arbeit (p. 58) vorgeschlagenen Namen Beyrichiakalk wenige Jahre später durch die viel passendere Bezeichnung Chasmopskalk ersetzt (Öfvers. af Kongl. Vetensk. - Akad. Förhandl., 1871., Nr. 3, p. 345 ). Vgl. hierzu die Anm. auf S. Xxxi.

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  51. Nach einer Mittheilung FR. Schmidts ist das von Linnarsson (Vestergötlands aflagr., p. 60, T. I. Fig. 6) unter diesem Namen beschriebene Petrefact der Schwanz zu einer Art des Ehstländischen Eehinosphäritenkalks, welche Nieszkowski (Trilobiten, Zus. p. 33, T. I. Fig. 14 u. 15) zu seinem Sphaerexochus cephaloceros aus dem Brandschiefer gezogen hat, jedoch sicher davon specifisch verschieden ist; FR Schmidt nimmt hier eine Unterabtheilung von Cheirurus an. Später hat Linnarsson von seinem Cheer. variolaris auch ein Kopffragment gefunden, und danach selbst auf jene Uebereinstimmung hingewiesen (cf. Zeitschr. d. deutsch. geolog. Ges., Xxv. p. 695 ).

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  52. Von Beyrich (cf. Zeitschr. d. deutsch. geolog. Ges., Xiv. p. 584) wurde vor längerer Zeit unter den Geschieben bei Berlin ein grauweisser mergeliger Kalk mit Agn. trinodus Salt., resp. glabratus Ang., aufgefunden; ebendaher (von Rixdorf bei Berlin) erhielt ich ein Stiickcben des nämliehen Gesteins, welches ein sehr gut bestimmbares Pygidium der genannten Art einschliesst. Welchem Formation sglied aber diese Geschiebe angehören, ob dem Chasmopskalk, oder dem Trinucleusschiefer, oder endlich gar dem Brachiopodenschiefer, ist schwer zu sagen.

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  53. Das ganze Scbichtensystem der jüngeren Schiefer bildet zugleich mit Trappgesteinen an diesem Bergrücken den oberen, über den Kalkterrassen steil sich erhebenden Theil, welcher den besonderen Namen Högkullen führt, und an dessen Basis also der Trinucleusschiefer beginnt.

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  54. In der S. Xxvii, Anm. 2, citirten Abhandlung wird p. 347 von Linnarsson noch Orthis sp. hinzugefügt, dagegen die Discina als fraglich erwähnt.

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  55. Linnarsson nennt an der in vor. Anm. angeführten Stelle Diplograptus pristis His.

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  56. Als Brachiopoden -Formen des Trinucleusschiefers Westgothlands werden in den,,Fragmenta Silurica (p. 23, 26 u. 30) mitgetheilt: Rhynchonella? spec. indet., Orthis nodulosa Lindstr. und Leptaena trabeata Lindstr.

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  57. Ein einzelnes Exemplar seiner Cybele Lovéni, vermuthlich aus der Basis des Lagers a, fand 0 Linnarsson am Alleberg.

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  58. LindstrÖM theilt zwei Anthozoen aus der gegenwärtig besprochenen Partie des Brachio- podenschieferos mit: Ptychophyllum Linnarssoni Linnsmx. (Fragmenta Silurica, p. 34, T. I. Fig. 12–13, gemein am Alleberg) und Plasmopora conferta EDw. und Haime (ib. p. 33, T. I. Fig. 6–7, Alleberg und Mösseberg).

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  59. Beyrich (Unters. über Trilobiten, 2. Stück, p. 22, T. Iii. Fig. 4 u. 5) hat noch eine andere Art, Odontopleura (Acidaspis) cornuta, aus einem Gesteinsstück vom Mösseberg bekannt gemacht, welches zugleich mehrere Reste von Lichas laciniata (und zwar der unter diesem Namen von Dalman und LovÊN beschriebenen.Art des Brachiopodenschiefers von Borenshult in Ostgothiand, die von Wahlenbergs so benanntem Fossil vom Mösseberg specifisch verschieden ist) einschliesst, also bestimmt hierher gehört. Indessen wird das Gestein (ib. I. p. 26) als ein weisser Sandstein bezeichnet.

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  60. Linnarsson hat später (0m graptolitskiffern vid Kongslena i Vestergötland, Geolog. Fören. Förhandl., Bd. Iii. Nr. 13, 1877, p. 404 ) Hisingens Prionotus convolutus mit Rastrites peregrinus Barr. identificirt. Indess ist der Hisingersche Speciesname jedenfalls auch auf Reste, die zu Monograptus gehören, bezogen worden (vgl. die Anm. auf S. Xxxiv ).

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  61. Früher ist für den oberen Schiefer am Mösseberg Orthoceras tenue Waiilenb. angegeben worden (cf. Hisinger, Leth. Suecica, p. 23). Auch TöRN@vism hatte dieselbe Art in seiner ersten Arbeit über Dalarne v. 1867 (p. 18) aus der dortigen jüngeren Schieferbildung genannt. Bekanntlich wird darauf ein Theil der plattgedrückten Orthoceras-Formen in der erdigen Abänderung des Graptolithengesteins aus unserm Diluvium bezogen.

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  62. Berättelse om en geologisk resa genom Skânes och Östergötlands paleozoiska trakter, sommaren 1875, inlemnad till Kong!. Vetenskaps-Akademien, Öfvers. of Kong!. Vetensk.-Akad. Förhandl., 1875. Nr. 10, p. 58 — 70.

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  63. Om de äldre sandstens- och skifferbildningarne vid Vettern, Geolog. Fören. Förhandl., Bd. IV. Nr. 14, 1879, p. 421.

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  64. De äldsta paleozoiska lagren i trakten kring Motala, ib. Bd. V. Nr. 1, 1880, p. 23.

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  65. Bidrag till Sparagmitetagens geognosi och paleontologi, Lund 1867, p. 26.

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  66. Nach Tullberg, Agnostus - arterna i de kambr. aflagringarne vid Andrarum, Stockholm 1880, p. 37.

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  67. Daneben bemerkt TÖRnqvist noch (loc. cit. p. 69), die Obolus-Zone Dalarnes müsse deshalb cambrisch sein, weil die dem unmittelbar darüber liegenden grünen Kalk entsprechende Kalkstufe in Ostgothland an der Grenze des cambrischen und silurischen Systems sich zeige. Offenbar kann darin aber kein Beweis für jene Behauptung liegen, und es widerspricht dies auch der Auffassung, welche derselbe Autor in seiner p. Xxvii angeführten Abhandlung niedergelegt hat.

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  68. Diese Art ist übrigens in Dalmans Palaeaden nach Stücken ostgothländischen Herkommens (von Husbyfjöl) aufgestellt worden.

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  69. Bei dieser Gelegenheit macht TÖRnqvist (lue. cit. p. 64) die sehr richtige Bemerkung, dass es nach den kurzen Diagnosen in Angelins Palaeontologia Scandinavica schwer und mitunter unmöglich sei, die Asaphiden zu bestimmen.

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  70. Rnqvist erwähnt diese Art, Dalmans ursprüngliche Calymene clavifrons, fraglich von Borghamn am Omberg. Zuerst aufgestellt wurde sie nach Exemplaren von Husbyfjöl. Von derselben hat Angelin einen von Dalman später ebenso benannten, obwohl durchaus verschiedenen Trilobiten von Ljung, welcher zu e gehört, unter dem Namen Cyrtometopus affinis abgetrennt (cf. Palaeont. Scandin. p. 78 u. 32).

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  71. An den typischen Agnostus trinodus Salter schliessen sich nach TÖRnqvist (loc. cit. p. 62) zwei Formen, von denen die eine, durch Linnarsson aus höheren untersilurischen Horizonten Westgothlands beschriebene und zumal im rothen Trinucleusmergel dort wie auch in Ostgothland vorkommende ein kürzeres, die andere ein gestreckteres hinterstes Rhachisglied, als die Hauptform, und überhaupt eine längere Schwanzschildaxe zeige. Diese letztere Varietät, welche bei Skarpasen in dem gegenwärtig betrachteten rothen Kalk gefunden wurde, stehe Angelins Agnostus glabratus am nächsten.

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  72. cf. Linnarsson, Om Vestergötlands Cambr. och Silur. aflagringar, p. 21.

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  73. S. ebendaselbst, p. 24.

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  74. cf. Beyrich, Trilobiten, I. p. 26, und Anger.INs Palaeont. Scandin. p. 69.

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  75. Nâgra petrifikater, funna i Östergötlands öfvergângskalk, Kongl. Svenska Vetensk.-Akad. • Handl. för 1824, p. 2.

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  76. cf. auch TÖRnqvist, Berättelse om en resa i England, Wales och Skotland, Öfvers. af Kongl. Fetensk.-Akadem. Förhandl., 1879. Nr. 2, p. 74.

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  77. Es ist hier diese Etage in der ihr ursprünglich gegebenen Ausdehnung aufzufassen, wobei aufwärts die Schichten mit Monograptus turriculatus noch nicht eingerechnet sind.

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  78. Nach Linnarsson ist diese Art sehr nahe verwandt mit dem englischen Rastrites maximus Carr., und könnte vielleicht gar damit identisch sein, falls sie ähnlich bedeutende Dimensionen erreichen sollte.

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  79. Linnarsson vergleicht diese Form zugleich mit Rastrites distans Lapw.

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  80. Diese von Lapworth aufgestellte Form ist vom Autor selbst (Geolog. Magazine, 1876, p.351) als Varietät von Monogr. Hisingeri Carr. bezeichnet worden.

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  81. Obschon TÖRnqvist in Geol. Fören. Förh., Bd. IV. Nr. 14, p. 456, gleich über diesem letzteren graptolithenführenden Horizont in der Schieferfolge den Retiolitesschiefer notirt hat, so bemerkt er doch ebendaselbst p. 450, dass seine Fauna auf ein Ifebergangslager zwischen dem Lobiferus- und Retiolitesschiefer hindeute.

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  82. Es sei hier zu S. Lvii bemerkt, dass der Göta-Canal zwischen Wettern- und Roxen-See zwar durchweg in mehr oder weniger geringen Abständen dem Lauf der Motala-Elf folgt, dabei aber an keiner Stelle dort unmittelbar mit letzterer in Verbindung steht. Der oben einige Male genannte Ort Kungs-Norrby (auf der Karte,Kongs-Norrby geschrieben) liegt an diesem Flosse, dort wo er in das westliche Ende des Norrhy-Sees eintritt.

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  83. Dieser Ort liegt, ebenso wie Pälstorp, bei Vreta Kloster auf der Westseite des Rogen-Sees nahe der Einmündung des Göta-Canals; etwas weiter westlich ist Sjögestad gelegen.

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  84. Die ersten Beobachtungen über dieses Vorkommen sind von Linnarsson und von Nathorst (bei Berg) gemacht worden (cf. Geol. Fören. Förh., Bd. V. p. 623 u. Bd. VI. p. 110). Ein sehr ähnliches Gestein enthält die Tessini-Zone in Nerike (vgl. S. Xxxviii).

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  85. Uebrigens hatte Linnarsson bereits 1873 in dem Aufsatz Trilobiter frân Vestergötlands

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  86. Andrarumskalk` (Geol. Fören. Förh., Bd. I) das Vorkommen loser Schieferstücke mit Paradoxides Forchhammeri und Agnostus laevigatus bei Husbyfjöl erwähnt.

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  87. Nach einer Angabe von Dames enthält die Peltura-Stufe bei Knifvinge eine durch hellfarbige Kalkspathpartien ausgezeichnete Stinkkalkabänderung (vgl. unten bei Vii. 3). — Bemerkenswerth ist sodann, dass ebendaselbst zwischen dieser Zone und dem Dictyonemaschiefer eine 2–8 Centimeter dicke Bank von kalkigem Sandstein lagert, in der bloss Fragmente von Brachiopoden auftreten. Linnarsson hat diese zuerst von DR. Wallin beobachtete eigenthümliche Zwischenschicht schon in seinem Reisebericht über Schonen (Geol. Fören. Förh., Bd. 1I, 1875, p. 272) erwähnt.

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  88. Die Fundortsangabe Angelins für das Original des genannten Agnostus lautet: In schist° margaceo variegato regionis D, Vestrogothiae ad Bestorp in monte Mösseberg. Linnarsson hat früher (Vestergötlands Cambr. och Silur. aflagringar, p. 83) diese Species für identisch mit Agnostus trinodus Salter gehalten, einer Form, die ihm zufolge in jüngeren Theilen der schwedischen Untersilurformation angetroffen wird. Es scheint, dass er später bezüglich jener Gleichstellung anderer Ansicht geworden ist (vgl. auch die Anm. zu S. Lxii).

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  89. Der missliche Speciesname convolvens erscheint hier mit einer Autorangabe, deren Sinn nicht ganz klar ist. In Halls Palaeontology of New-York, Vol. I, Albany 1847, p. 53, T. Xiii Fig. 2 u. 2a, wird als Lituites convolvans? unter Berufung auf die so von Hisinger benannte Art ein Fossil des Black-river limestone mitgetheilt, dessen Identität mit Hisingers Lit. convolvens in den citirten Abbildungen keineswegs sich ausspricht und mindestens sehr zweifelhaft erscheint. Letztere Species wird doch oben wohl anzunehmen sein, um so mehr als deren Original selbst nach Hisinger (Lech. Suecica, p. 27) von Ljung stammt.

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  90. Von den vorstehend unter 6. f angeführten Arten hätten Niobe frontalis und Amphion Fischeri auch schon S. Lxii bei 4. d genannt werden können, da Angelin beide von Husbyfjöl erwähnt, daneben ersteren Trilobiten noch von Ljung, Heda (zwischen; Berg und Sjögestadlund) etc., letzteren von Berg und Ljung. Ferner bemerke ich zu S. Lxii, dass Angelin Lichas celorrhin nicht nur von Husbyfjöl, sondern auch von Skarpâsen (bei Ljung) angegeben hat. In dem Orthocerenkalk von Husbyfjöl findet sich ausserdem Phacops (Pterygometopus) trigonocephalus FR. Schmidt (Ostbalt. silur. Trilobiten, p. 81 u. 84).

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  91. Der Vollständigkeit halber mögen hier noch für Ostgothland nach der Palaeont. Scandinavica folgende Trilobiten nachgetragen werden: Pliomera (Amphion) actinura Dalm., Reg. C (?), Berg (?); Euloma laeve Ang., Reg. C. (2) bei Berg; Bumastus (2) glomerinus Palm., Reg. C (2), Ostgothland (2); Sphaerexochus (2) deflexus Ang., Reg. C.

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  92. Offenbar stimmt dieser obere Chasmopskalk mit demMacrouruskalk auf Oeland überein (vgl. unten bei Vii. 8).

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  93. In der Beschreibung zur Section Vreta Kloster heisst es, dass jener schwarze Schiefer mit Monograptus Hallii vom Alter des Lower Gala sein dürfte. Dies kann wohl nicht genau richtig sein, da nach Linnarsson selbst der,,Klubbuddschiefer am nächsten der Lower Gala-Gruppe in Schottland entspricht (vgl. S. Lxvii), und die unterliegenden Zonen des Lobiferusschiefers mit Theilen des schottischen Birkhill parallelisirt werden.

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  94. A. G. NataoRst: Om lagerföljden Mom cambriska formationen vid Andrarum i Skâne, Öfvers. af Kongl. Vetensk.-Akad. Förhandl., Arg. 26 (1869), p. 51 ff.; Om de kambriska ocb siluriska lagren vid Kiviks Esperöd i Skâne, jemte anmärkningar om primordialfaunans lager vid Andrarum, Geolog. Fören. Förhandl., Bd. Ill. Nr. 9, 1877, p. 263 ff.

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  95. Otto Torell: Bidrag till Sparagmitetagens geognosi och paleontologi, Lund 1867; Petrificata Suecana Formationis Cambricae, Lund 1869.

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  96. G. Linnarsson: Anteckningar frân en resa i Skânes silurtrakter, Geol. Fören. Förh., Bd. II. Nr. 8, 1875, p. 260 ff.; On the Brachiopoda of the Paradoxides beds of Sweden, Stockholm 1876; Jakttagelser öfver de graptolitförande skiffrarne i Skâne, Stockh. 1879 (aus Geol. Fören. Förh., Bd. IV); Om Faunan i Kalken med Conocoryphe exsulans (»Coronatuskalken), Stockh. 1879; Om försteningarne i de svenska lagren med Peltura och Sphaerophthalmus, Geol. Fören. Förh., Bd. V. Nr. 4, 1880, p. 132 ff.

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  97. Sv. Leonh. TöRnqvIst: Om Fâgelsângstraktens undersiluriska lager, Lund 1865; Berättelse om en geologisk resa genom Skânes och Östergötlands paleozoiska trakter, Öfvers. af K. Vet.-Akad. Förh., 1875. Nr. 10, p. 43–58.

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  98. Sven A. Tullberg: Om lagerföljden i de kambriska och siluriska aflagringarne vid Röstänga, Geol. Fören. Förh., Bd. V. Nr. 3, 1880, p. 86 ff.; Om Agnostus-arterna i de kambriska aflagringarne vid Andrarum, Stockholm 1880.

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  99. Die für Schonen zu gebende Uebersicht hatte ich im Wesentlichen bereits fertiggestellt, als mir Tullbergs Arbeit,Skânes Graptoliter. I. Allmän öfversigt öfver de siluriska bildningarne i Skâne och jemförelse med öfriga kända samtidiga aflagringar, Stockholm 1882 vom Verfasser gleich nach ihrem Erscheinen freundlichst übersandt wurde. Es war von grosser Wichtigkeit, diese werthvolle Abhandlung hier noch zu benutzen, was allerdings vielfache Umarbeitungen und Ergänzungen nöthig gemacht hat. Gleichzeitig erhielt ich Tullberas Beskrifning till Kartbladet Övedskloster, Stockholm 1882. Dieses Erläuterungsheft zu einer neuen Section der geologischen Specialkarte Schwedens, welche die besonders wichtige Gegend von Andrarum umfasst, wurde ebenfalls noch nachträglich berücksichtigt. Zu bemerken ist noch, dass in diesen neuesten Publicationen von Tullberg mehrfach auf eine nachgelassene Arbeit Linnarssons De undre Paradoxideslagren vid Andrarum, welche demnächst in Sveriges Geologiska Uudersökning. Ser. C erscheinen soll, Bezug genommen ist.

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  100. Ueber das sandig-thonige kohlenführende Gebirge in Schonen ist kürzlich eine werthvolle paläontologische Arbeit von B. Lundgren Undersökningar öfver Molluskfaunan i Sveriges äldre mesozoiska bildningar, Lund 1881 veröffentlicht worden.

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  101. Die in norddeutschen Sandsteingeschieben vorkommenden geraden parallelen Röhren, welche als Scolithus linearis Hall bezeichnet zu werden pflegen, sind in Schweden von Torell zuerst aus Sandsteingeröllen im geologischen Museum zu Lund (nach Nstssoz wahrscheinlich z. Th. aus der Nähe von Kalmar stammend) mitgetheilt, später auch im anstehenden cambrischen Sandstein der gegenüber der Smâländischen Küste liegenden Insel Runö nachgewiesen worden. Nathorst hat die nämliche Form jedoch auch in losen Sandsteinblöcken bei Forsemölla unweit Andrarum beobachtet.

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  102. Von B. Lundgren veröffentlicht zu Lund 1877 unter dem Titel Geologisk Öfversigts-Karta öfver Skine med âtföljande Text, ph uppdrag af Malmöhus och Christianstads läns Kongl. Hushâllnings-Sällskap utarbetad af N. P. Angelin, wovon jedoch die 3 ersten Bogen schon 1862 gedruckt waren. Ausz. im Neuen Jahrb. f. Mineralogie u. s. w., 1878, p. 699.

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  103. Per Name Grâ,vackeskiffer ist übrigens schon in dem 1862 gedruckten Theile von Angelins Erläuterungen zu seiner geolog. Uebersichtskarte von Schonen (loc cit. p. 18) gebraucht. Das betreffende Gestein, welches meist grau oder grünlich gefärbt und feinkörnig, jedoch zuweilen auch conglomeratartig sei, wird noch, wie oben bemerkt, zur ältesten Sandsteinbildung gerechnet; als Aufschlusspunkte werden Röstânga, Forsemölla, Kiviks-Esperöd und Gislöfshammar angegeben.

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  104. Diese Art hat Linnarsson 1877 (Om Faunan i lagren med Paradoxides Ölandicus, p. 15) zunächst als spec. indet. erwähnt; in seinen hinterlassenen Manuscripten wird sie (t. Tullberg) als Ellipsocephalus Nordenskiöldi Lines. aufgeführt.

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  105. cf. W. C. BRÖGger, Om paradoxidesskifrene ved Krekling, Christiania 1877, p. 58. — Es ist dies wohl die von Linnarsson früher schon als Arionellus sp. indet. mitgetheilte Form, welche Nathorst bereits 1868 beobachtet hatte.

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  106. )Om nâgra försteningar frân Sveriges och Norges,Primordialzon, Öfvers. af K. Vet.-Akad. Förh., 1871. Nr. 6, p. 790. — Torell hatte diesen Trilobiten, welcher übrigens bereits von Nathorst 1869 bei Andrarum aufgefunden, aber unbeschrieben gelassen wurde, unter der Benennung Paradoxides Wahlenbergii angegeben und zugleich die in Rede stehende Zone als P a ra d o xi d i s Wahlen -bergii strata bezeichnet.

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  107. Diese Form, zu welcher ihrem Autor zufolge Liostracus aculeatus (Ang.) Linrs. theilweise zu rechnen sein dürfte, scheint in der Zone des Paradoxides Tessini in Schweden wie in Norwegen eine grössere Verbreitung zu besitzen (cf. BRÖGger, Ioc. cit. p. 46 ff.). — Nach Linnarsson gehört dahin sicher das von ihm als Liostr. aculeatus für Westgothland angeführte Fossil (cf. p. Xliii). Dagegen bezeichnet dieser ausgezeichnete Beobachter die wirklichen Unterschiede zwischen Liostr. Linnarssoni und Liostr. aculeatus als geringfügig, so dass es noch etwas zweifelhaft sei, ob ersterer als eine selbständige Art gelten könne (Faunan i Kalken med Conoc. exsulans, p. 13).

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  108. Diese älteste Spongie wurde von Nathorst 1868 bei Andrarum in der Tessini-Hicksii-Zone aufgefunden. Dass diese schwedische Protospongia mit der Salterschen Art, welche auch in Norwegen (bei Krekling unweit Kongsberg) in demselben Niveau sich findet, mindestens nahe verwandt und wahrscheinlich identisch sei, scheint zuerst BRÖGger ausgesprochen zu haben (cf. loc. cit. p. 36, T. VI. Fig. 14 ).

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  109. Die genaue Uebereinstimmung des so benannten, durch beträchtliche Grösse sich auszeichnenden Trilobiten mit der Salterschen Art scheint noch nicht ganz festzustehen.

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  110. Es schliesst sich dies an BRÖGgers Auffassung an, derzufolge die ganze scandinavische Paradoxides-Etage in drei Hauptzonen zu zerleg en wäre: eine untere mit Parad. (Olenellus) Kjerulfi, eine mittlere mit Paradox. Tessini und nach oben hin mit Paradox. Davidis, resp. Parad. rugulosus Corda (in Norwegen), und eine obere mit Farad. Forchhammeri.

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  111. Früher hat man diese den Andrarumkalk direct unterlagernde Alaunschieferpartie noch der vorhergehenden Zone zugerechnet.

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  112. Diese 3 Arten sind von Angelin zu seiner Gattung Anomocare gestellt worden. BRÖGger (loe. cit. p. 35 u. 59) betrachtet die beiden zuletzt genannten, Ar. aculeatus und acuminatus, lediglich als Varietäten von Ar. difformis.

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  113. In Linnarssons Aufsatz Trilobiter frin Vestergötlands Andrarumskalk, Geol. Fören. Förh., Bd. I, 1873, p. 242–248, in welchem die Gattung Liostracus als Mittelglied zwischen Olenus und Conocoryphe genauer abgegrenzt ist, wird dargelegt, dass zu Liostr. microphthalmus, welche Art auch in Westgothland in dem gleichen Niveau auftritt, das von Angelin Zn Arionellus difjormis abgebildete Pygidium (Pal. Scand. T. Xviii. Fig. 5) gehört.

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  114. Diese Art schliesst sich an Conocoryphe an, wie das Linnarsson zwar nicht nach Angelins Diagnose und Abbildung, aber an Exemplaren von Andrarum erkennen konnte, deren Randschilder verlängerte Hinterecken zeigten. Die Zone, in welcher sie vorkommt, ist noch nicht sicher festgestellt.

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  115. Die ANazuwsche Art selbst, welche diesen Namen trägt, ist von den späteren Beobachtern bis jetzt bei Andrarum nicht wiedergefunden worden.

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  116. Bis vor Kurzem waren die beiden letztgenannten Arten in Schonen noch nicht nachgewiesen; jedenfalls ist Orthis exporrecta hier weit seltener als in Westgothland in demselben Niveau.

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  117. In Westgothland kommt von dieser Dalmanschen Art (wie ich zu S. Xliv nachträglich bemerke) ausser der gewöhnlichen ganzrandigen Form eine andere vor, welche sowohl am Kopfschild, als am Pygidium mit Stacheln versehen ist und von Linnarsson var. armata genannt worden ist (Vestergötlands Cambr. och Silur. aflagr. p. 82, T. II. Fig. 58 u. 59). Diese Varietät fehlt nach Tiillberg bei Andrarum.

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  118. Wailenberg (Petr. Tell. Suecanae, p. 40) hat diese Art auch schon von Andrarnm, Angelin (Pal. Scandin. p. 44) von Fâgelsâng angegeben. Nathorst behauptet sie bei Andrarum in einem beschränkten Niveau unmittelbar unter Olenus truncatus gefunden zu haben, wogegen Tullberg wieder Zweifel an dem dortigen Vorkommen des echten Ol. gibbosus, wie er in Westgothland sich findet, geäussert hat.

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  119. Angelin hat von Andrarum noch Eurycare brevicauda Ang., Euryc. latum Boeck und Leptoplastus raphidophorus Ang. angegeben, welche jedenfalls dem nämlichen Horizonte einzuordnen sind.

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  120. Von Jerrestad theilt Linnarsson von dieser Art eine var. octacantha mit, bei welcher das Pygidium jederseits mit 4 (statt 3) Zacken versehen ist.

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  121. Ausser der WAnLenbergschen Peltura kommen nach diesem Forscher noch zwei andere Arten derselben Gattung in der nämlichen Zone in Nerike (cf. p. Xxxi%) vor, die eine mit Sphaerophthalmus flagellifer bei Hjulsta, die andere mit Sphaerophth. cf. alatus bei Stenkulla.

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  122. Linnarsson hat durch Vergleichung mit den betr. Originalen constatirt, dass Angelins Anopocare pusillum auf ein Pygidium von Peltura scarabaeoïdes und Kopfschilder von Sphaerophthalmus alatus gegründet ist; hiernach muss auch die Anger.INsche Gattung Anopocare eingehen. Ueberdies liegt demselben Autor zufolge dem Olenus sphaenopygus Ang. ein Pygidium von Sphaerophth. alatus zu Grunde.

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  123. cf. Tvä nya Trilobiter frin Skânes alunskiffer in Geol. Fören. Förh., Bd. II. Nr. 12, 1875, p. 500, T. Xxii. Fig. 8–10.

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  124. In der nämlichen Mittheilung beschreibt Linnarsson einen weiteren neuen Trilobiten, Liostracus (?) superstes Links., aus einer der oberen Abtheilungen des Olenusschiefers bei Andrarum. Bemerkenswerth erscheint dieses Fossil (falls es generisch richtig gedeutet ist) insofern, als sonst die Gattung Liostracus für die Paradoxides-Schichten eigenthümlich, die Trilobitenfauna der Olenus-Region dagegen auf Agnostus und auf Olenus sammt den linter- oder Nebengeschlechtern des letzteren (Fam. Leptoplastidae Ang.) beschränkt ist.

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  125. Dieses vielbesprochene und geognostisch wichtige Fossil ist jetzt von Tullberg (On the Graptolites descr. by Hisinger and the older swedish authors, Stockholm 1882, p. 20 u. 23, T. Iii. Fig. 1–4) neu beschrieben worden. Sodann hat BRÖGger (Die silur. Etagen 2 u. 3 im Kristianiagebiet und auf Eker, Brist. 1882, p. 30 ff., Taf. Xii. Fig. 17–19) eine sehr eingehende Untersuchung über dasselbe geliefert, aus der hervorgeht, dass die Gattung Dictyograptus HormNson=Dictyoneana Hall in den Hauptmerkmalen sich durchaus an die echten Graptolithen anschliesst.

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  126. Dies wird auch schon in der S. Lxxiii citirten Arbeit TöRnqvisms v. 1875, p. 51, angedeutet.

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  127. Bei Fâgelsä,ng ist unter dem Orthocerenkalk ein schwarzer Schiefer mit mehrästigen Graptolithen beobachtet worden, von dem man vermuthet, dass er wohl noch älter als der vorerwähnte des südöstlichen Schonen sei.

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  128. Die 5 vorgenannten Didymograptus-Arten hat Tullberg beschrieben in dem Aufsatz Nâgra Didymograptus-arter i undre graptolitskiffer vid Kiviks-Esperöd, Geol. Fören. Förh., Bd. V. Nr. 2, 1880, p. 39–43.

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  129. Rother Orthocerenkalk ist in Schonen noch nicht beobachtet worden. Im Berliner paläontolog. Museum befinden sich 2 Exemplare von Orthoceras commune in rothem Kalk, welche den Etiketten zufolge dorther stammen sollen (bei dem einen ist speciell Andrarum als Fundort angegeben). Es wurde mir jedoch in einem Briefe Linnarssons versichert und sodann auch von Prof. Lundgren bestätigt, dass jene Stücke unrichtig etikettirt sein müssten, sofern dies nicht, was allenfalls möglich wäre, Geschiebefunde sind.

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  130. Zeitschr. d. deutsch. geolog. Ges., Xxv. p. 698.

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  131. Man hat indessen bei Nyhamn am nördlichen Ende des Sundes einen Schiefer mit Didymog r apt as etc. beobachtet, der wahrscheinlich einem Theile der Zone b entspricht

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  132. Prionotus (?) geminus• Hisinger, Leth. Suecica, Suppl. II (1840), p. 5, T. Xxxviii. Fig. 3; Tullberg, On the Graptolites deser. by Hisinger and the older swedish authors, Stockholm 1882, p. 16, T. Iii. Fig. 5–10. Schon TÖRnqvist hatte die Art mit Didymograptus Murchisoni Beck (cf. Murch. Sil. Syst.) zusammengelegt; danach auch Tullberg, obschon er bemerkt, dass der typische D. Murchisoni in Schweden noch nicht gefunden sei.

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  133. cf. G. Holm, Bidrag till kännedomen om Skandinaviens Graptoliter. I. Pterograptus, ett nytt graptolitslägte, Öfvers. af B. Vet.-Akad. Förh., 1881. Nr. 4, p. 77. Es heisst in demselben Aufsatz p. 82, dass jene, zuerst in Norwegen nachgewiesene Art möglicherweise identisch sei mit Tornqvists Dendrograptus gracilis Hall (Fâgelsângstrakten, p. 21), soweit sich nach dessen Beschreibung und Abbildung (die allerdings ungenügend sind) schliessen lasse; indessen gehört letzterer Graptolith einem höheren Horizont an (vgl. S. Lxxxix).

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  134. Leth. Suec. loc. cit., Fig. 4; Tullberg, loc. cit. p. 18, T. II. Fig. 1–7. Die Art stimmt nach letzterem Autor mit Diplogr. dentatus (Brongn.) Lapw. überein. Was TöRnqvist (Fâgelsângstr. p. 11) unter obigem Speciesnamen mittheilt, gehört nicht hierher.

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  135. Nach Linnarsson entspricht die Zone b wahrscheinlich dem oberen G rap to lith e n -s c hie f e r Kjerulfs im Christiania-Becken.

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  136. Die vorgenannten Graptolithen-Gattungen Lonchograptus und Janograptus sind aufgestellt von Tullberg in Tvenne nya graptolitslägten, Geol. Fören. Förh., Bd. V. Nr. 7, 1880, p. 313–315; ebendaselbst ist Lonchograptus ovatus Tuns. als neue Art der obigen Zone bei Figelsäng beschrieben. Unter dem Namen Janograptus lazatus beschreibt hier Tullberg ferner eine neue Art, welche in Linnarssons Schieferzone mit Diplograptus (Idiograptus) cf. mucronatus Hall (= B. c. ß der in unserem Text gegebenen Gliederung) vorkomme.

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  137. Von den vorstehenden Stufen entspricht c. a Linnarssons Schiefer Nr. 3 mit Glossograptus Hincksii. Tullberg hat eine specifische Benennung der darin vorkommenden Glossograptus-Form vermieden, weil ihm Lapworth Zweifel über deren Identität mit dem britischen Gl. Hincksii geäussert hatte.

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  138. Mit c. 1 zunächst correspondirt Linnarssons Schiefer Nr. 4 mit Diplograptus cf. mucronatus. Das mit dem letzteren Namen bezeichnete Fossil ist eine neue, sehr charakteristische, zu den Retioliden gehörige Art, welche von Tullberg Gymnograptus Linnarssoni genannt worden ist. Hierher kann man ferner auch mit Sicherheit die Stufe c. y rechnen, welche Linnarsson nicht ausgeschieden hat.

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  139. Der Einfachheit halber habe ich für die gegenwärtige Arbeit obige drei von Tullberg unterschiedenen Zonen in eine zusammengezogen. Sie stehen einander auch faunistisch sehr nahe, und haben einige Formen gemein, wie Diplograptus perexcavatus Lapw. (?) und Dipl. teretiusculus His.

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  140. Nach Tullberg gehört dahin die von TöRnqvist (Fâgelsângstr. Fig. 3) zu Dipl. teretiusculus His. gegebene Abbildung. Ersterer Forscher hat diese Zone, welche mit Linnarssons Schiefer Nr. 5 mit Climacograptus Scharenbergii vollkommen identisch ist, nach der Hallschen Species neu benannt, weil die angeführte Climacograptus-Art eine grössere verticale Verbreitung besitzt, bei Fâgelsâng in einigen der unterliegenden Schieferschichten vorkommt und andererseits in England noch in einem höheren Niveau angetroffen wird.

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  141. cf. TöRnqvist: Fâgelsângstr. p. 21, Fig. 13; Geolog. resa g. Skânes och Östergötlands paleoz. trakter, Öfvers. etc., 1876, p. 52, wo der Autor bemerkt, dass die von ihm in der erstgenannten Arbeit unter dem Namen Dendrograptus gracilis Hall beschriebene Form offenbar zu Coenograptus Hall (= Helicograptus Nich.) gehöre.

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  142. Die Zone e ist von Tullberg eingeschoben worden. Dieselbe ist zwar reich an Graptolithenformen, jedoch sind diese im Allgemeinen erst wahrnehmbar, nachdem man die anhaftende ockerige Kruste durch Behandeln mit Salzsäure entfernt hat. Linnarsson hat angegeben, dass im obersten Theil seines Lagers mit Climacogr. Scharenbergii bei Fägelsâng ein meist verwitterter Schiefer mit erdigen oder incrustirten Absonderungsflächen anstehe, welcher nur spärliche oder undeutliche Fossilreste enthalte und deshalb seiner Stellung nach zweifelhaft sei; wahrscheinlich deckt sich diese Schieferpartie mit Tullbergs Zone des Coenograptus gracilis.

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  143. Die Zone f entspricht einem Theil des unteren Graptolithenschiefers JomvsTaups auf der Insel Bornholm, wo sie bei Vasagârd und Risebäck entwickelt ist. Indessen befindet sich dort unter derselben noch eine mächtige, z. Th. versteinerungsleere und hauptsächlich durch Climacograptus Vasae Tullb. charakterisirte Schieferablagerung, die nach Tullberg ihre Stelle zwischen den Stufen e und f erhalten muss.

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  144. Linnarsson hat bei Fâgelsâng einen schwarzen, vornehmlich Orthis argentea His., daneben Climacograptus sp., Primitia sp. und Atrypa micula Dalm. (?) enthaltenden Schiefer, welcher alle unterliegenden an Härte übertrifft, als eine besondere, den mittleren Graptolithenschiefer im Hangenden abschliessende Zone angenommen (vgl. S. Lxxxvii). Diesen,Orthisschiefer, den Tullberg auch bei Röstânga beobachtet hat, glaubte er zunächst dem untersten Theile des schwedischen Trinucleusschiefers beirechnen zu müssen, ohne dass er jedoch seine Abgrenzung nach oben genauer festzustellen vermochte. Thatsäcblich gehört der fragliche Schiefer zu der oben zuletzt erwähnten Ablagerung = Tullbergs Zone mit Calymene dilatata.

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  145. An dieser Stelle sind noch folgende, nach der Palaeont. Scandinavica in Schonen gefundene Trilobiten zu notiren: Chasmops conicophthalmus Sars und Boeck (in Geschieben um Grtinby); Chasmops tumidus Ang. (in Geschieben um Tingaröd); Raphiophorus (Ampyx) Scanicus Ang. (bei Krapperup, Reg. D.).

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  146. cf. Tullberg, On the Graptolites descr. by Hisinger etc., p. 10. Es wird bier die HIsIngersche Art mit Fragezeichen zu Diplograptus gestellt, und auf ihre nahe Beziehung zu Lasiograptus hingewiesen.

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  147. Das Vorkommen von Aequivalenten des Brachiopodenschiefers `Vestgothlands in Schonen ist zuerst von Lundgren (0m i Skâne förekommande bildningar, som motsvara Brachiopodskiffren i Vestergötland, Geol. Fören. Förh., Bd. 11. Nr. 5, 1874) nachgewiesen worden.

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  148. Mit dieser Art dürfte nach Tullberg Angelins Phacops eucentra, den letzterer Autor von Röstânga angiebt, zu vereinigen sein.

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  149. Man kann das Glied 11. a, wie es Tullberg thut, auch zum Trinucleusschiefer schlagen. Die dem Staurocephalusschiefer schon p. Liii zugewiesene Stellung entspricht Linnarssons grösserer Arbeit über Westgothland, und übereinstimmend mit dem dort Gesagten wird derselbe in Linnarssons Aufsatz über die Graptolithenschiefer in Schonen als ein Uebergangsglied zwischen dem Trinucleusund Brachiopodenschiefer bezeichnet.

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  150. cf. Tullberg, On the Graptolites descr. by Hisjnger etc., p. 9, T. I. Fig. 12–14, woselbst Climacograptus normalis Lapw. mit der genannten Art vereinigt ist. Beiläufig bemerkt, waren LinnÉs Graptolithi scalares von Wahlenberg (Petr. Tell. Suecanae, p. 92) zu Orthoceratites tends gerechnet worden.

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  151. Om graptolitskiffren vid Kongslena, Geol. Fören. Förh., Bd. Iii (1877), p. 406. 3) The Moffat Series, Quat. Journ. of the Geol. Soc., May 1878, p. 337.

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  152. cf. Siluria, ed. 3 (1859), Tabellen auf p. 156 und 472–473.

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  153. Linnarsson bezeichnete mir letzteren in einem Briefe vom Juni 1881 ausdrücklich als ein Sediment, welches der Lagerungsfolge nach jünger sei als der Retiolitesschiefer in Dalarne, Ost-und Westgothland. Vgl. auch TöRnqvIst in Geol. Fören. Förh., Bd. IV. Nr. 14, p. 451, 453 u. 457.

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  154. Revision der ostbalt. silur. Trilobiten, St. Petersburg 1881, p. 38 u. 40.

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  155. In etwas anderem Sinne hat sich TuLlberg in Skänes Graptoliter, I. p. 27, über denselben Gegenstand geäussert. IIeberlagert der Leptaenakalk wirklich den Retiolitesschiefer Dalarnes, und wäre letzterer etwa vom Alter des englischen Wenlock, wie einmal von TÖRnqvist angenommen worden ist, so müsste jene kalkige Sedimentbildung schon in der Mitte des Obersilur oder selbst noch etwas darüber liegen. Nun entspricht allerdings der Retiolitesschiefer nach TuLlberg nicht dem Wenlock, sondern einem Theile, und zwar nicht einmal dem obersten, der britischen Gala-Tarannon-Gruppe; es könnte daher der Leptaenakalk, falls jene Auflagerung Thatsache wäre, etwa mit dem Upper Gala gleichaltrig sein. Dem widerspricht aber entschieden das Gepräge seiner organischen Einschlüsse, wie auch G. LindstrÖM bestätigt hat. Tullberg weist daher auf die Möglichkeit hin, dass der Leptaenakalk seinen Platz unter der dalekarlischen Zone mit Monograptus leptotheca Lapw. (vgl. bei den Zusätzen) habe, also der Gesâmmtheit des dortigen oberen Graptolithenschiefers vorangehe, in welchem Falle er vielleicht den Stufen des Monograptus cyphus Lapw. und Monogr. gregarius Lapw. in Schonen (s. unten) äquivalent sein könnte, die sicher dem Alter nach zum Llandovery gehören und muthmasslich den tiefsten Theil des Upper Llandovery repräsentiren. Alsdann brauche auch die von vorne herein behauptete faunistische Analogie dieser Ablagerung mit dem Lower Llandovery nicht mehr Wunder zu nehmen.

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  156. cf. loc. cit. p. 76, 94 und 227.

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  157. Linnarsson hat mehrfach (Geol. Fören. Förh. Bd. II. p. 270, Iii. p. 404, IV. p. 253 und V. p. 503) auch Nyhamn als eine Fundstelle des Lobiferusschiefers angeführt, welcher dort als eine schwarze Schiefermasse den Brachiopodenschiefer unmittelbar überlagere.

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  158. Linnarsson (10c. cit. Bd. IV. p. 253) bemerkt, dass diese Form weniger gut Zu Lapworths bezüglichen Abbildungen, als zu Nicholsons Grapt. sagittarius passe, den Lapworth mit Monogr. cyphus vereinigt hat.

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  159. Die beiden Stufen a und ß sind auch auf Bornholm bei Köllergâ,rd vertreten.

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  160. De paleozoiska bildningarna vid Humlenäs i Smäland, Geol. Fören. Förh., Bd. IV. Nr. 6 (1878), p. 177–184.

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  161. cf. RemelÉ, Zeitschr. d. deutsch. geolog. Ges., Xxxiii (1881), p. 498.

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  162. Ueber seltnere krystallinische Diluvialgeschiebe der Mark, ib. Xxxiv (1882), p. 461 ff. — Das gesammte Material für diese Arbeit war von mir aus der hiesigen Geschiebesammlung dem Mineralog. Museum der Universität Leipzig übersandt worden. Die Herkunftsbestimmungen beruhen vielfach auf einer vergleichenden Untersuchung der Dünnschliffe durch A. E. TöRnerohm in Stockholm.

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  163. cf. Berendt u. Dames, Geognost. Beschreibung der Gegend von Berlin, Berlin 1880, p. 81. Namentlich gilt das Gesagte, wie Torell selbst mir bestätigte, von einem rothen Sandstein mit hell gelblichgrauen Flecken, der in den verschiedensten Gegenden der Mark Brandenburg recht häufig ist; eine ähnliche Gebirgsart kommt freilich auch in Dalekarlien vor.

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  164. Underrättelse om Lager of petrificatförande Kalksten pi Humlenäs i Calmar Län etc., Kong!. Vetensk.-Akademiens Handlingar Mr âr 1825, p. 180 ff.

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  165. Vgl. Anm. zu S. Lxx.

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  166. Vgl. hierzu auch Tullberg in Geol. Fören. Förh., Bd. VI. Nr. 6 (1882), p. 236.

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  167. SJÖGren: Anteckningar om Öland, ett bidrag till Sveriges geologi, Öfvers. af Kongl. Vetensk.Akad. Förhandl., Arg. 8 (1851), Nr. 2, p. 36–42; Bidrag till Ölands geologi, ib. 1871. Nr. 6, p. 673 ff.; Om nâgra försteningar i Ölands Kambriska lager, Geolog. Fören. Förh., Bd. I. Nr. 5, 1872, p. 67 ff.

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  168. cf. BRÖGger, Paradoxides Ö1andicus-nivâet ved Ringsaker i Norge, Geol. Fören. Förh., Bd. VI. Nr. 4, 1882, p. 143 ff. Der Autor weist in diesem Aufsatz auf die nähere paläontologische Beziehung zwischen den Zonen mit Paradoxides Oelandicus und Paradoxides Tessini hin, während die Stufe des Parad. ( Olenellus) Kjerulfc scharf von dem Oelandicus-Horizont geschieden sei.

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  169. cf. Remelü:, Zeitschr. der deutsch. geolog. Ges., Xxxiii (1881), p. 700.

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  170. Mit dieser Brongniartschee Art fällt nach Linnarsson (Faunan i Kalken m. Conocor. exsulans, p. 6–9) sowohl Pared. Tessici var. Wahlenbergii Ang., als auch Parad. Tessini var. Oelandicus Ang. (s. Palaeont. Scandin. Appendix, p. 94) zusammen.

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  171. Die Originalstücke dieser Art stammen von Borgholm.

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  172. Von dem genannten Autor ist die Vermuthung geäussert worden, dass dies vielleicht das Oeländische conglomeratum calcareum sei, in welchem nach Angelin, und zwar eben bei Borgholm, sich Paradoxides Tessini gefunden haben soll (cf. Palaeont. Scandinavica, p. Iii u. 2). Zweifelhafter erscheint es mir, ob man dabei mit Dames an das zuvor erwähnte glaukonitisch-kalkige Conglomerat denken darf.

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  173. Bei diesem im Kirchspiel Alböke gelegenen Orte steht Tullberg zufolge nach unten zu ein ansehnliches Lager von grauem echtem Thonschiefer mit Paradox. Tessini an.

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  174. Von BRÖGger ist loc. cit. ein in der Gegend nördlich von Hamar in Norwegen, nämlich zwischen Ringsaker mid Saustad am Mjösen-See, blossgelegtes Profil beschrieben worden, in welchem die Aufeinanderfolge der älteren Paradoxiden -Schichten sehr deutlich beobachtet werden konnte. Von unten ab sind hier abgelagert:

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  175. Sandsteine und Quarzite in meist dicken Bänken, untergeordnet auch Thonschiefer und Knollen von Kalksandstein; in der Hauptsache fossilfrei, jedoch stellenweise mit Eophyton-artigen Resten.

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  176. Griinlichgrauer Thonschiefer mit Ockerflecken, welcher die Zone des Olenellus Kjerulji ausmacht; gleicht völlig dem Lager bei Tömten im Kirchspiel Ringsaker, aus welchem Linnarsson den genannten Trilobiten beschrieben hat.

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  177. Schwärzlichgraner, nur anfangs noch ziemlich glaukonithaltiger, demnächst mehr dem Alaunschiefer ähnlicher Thonschiefer mit dünnen Lagen oder Concretionen von hell blaugrauem his grünlichgrauem Kalkstein sowie auch von schwarzem Stinkkalk; hier erscheinen Paradoxides Oelandicus, Aynostus-Arten etc.

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  178. Schwarzer Alaunsehiefer mit stark krystallinischem Stinkkalk, ca. 10 Meter mächtig.

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  179. Dickschichtiger Sandstein von verschiedenen Färbungen, welcher eine recht ansehnliche (auf etwa 60–80 Meter abgeschätzte) Mächtigkeit besitzt und nach oben mit einem dännplattig abgesonderten grauen Quarzschiefer von ca. 12 Meter Dicke abschliesst.

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  180. Alaunschi-efer und Stinkkalk mit Paradoxides Tessini, also das Tessini-Niveau, auf welches dann die aufwärts sich anschliessenden Theile der Alaunschiefer-Serie folgen.

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  181. Dieses Profil ist zunächst deshalb von Interesse, weil es sicher beweist, dass die Kjernlfi-Zone einen bestimmten Horizont unterhalb derjenigen des Paradox. Oelandicus bildet. Sodann verdient das Auftreten von Alaunsehiefer und Sandstein zwischen der Oelandicus- und Tessini-Stufe Beachtung; ob dieselben aber schon der, letzteren zuzurechnen sind, lässt BRÖGger unentschieden.

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  182. cf. Linnarsson, Brachiopoda of the Paradoxides beds, p. 14.

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  183. cf. ib. p. 30.

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  184. Diese Thatsache verdient deshalb besonders hervorgehoben zu werden, weil völlig gleich beschaffene Geschiebe in der Mark Brandenburg und benachbarten Gegenden, speciell in Mecklenburg, vorkommen.

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  185. Derselbe Beobachter will diesen Olenus, welcher sonst Agnostus pisiformis zu begleiten pflegt, hier erst gleich über Beyric/aia Angelini angetroffen haben.

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  186. Bei Ottenby im südlichen Oeland fand v. Sciimalensee, wie Tullberg mittheilt, in Stinkkalk zusammen mit demselben Agnostus ein Pygidium von Ceratopyge sp., welches den analogen Funden bei Andrarum (cf. S. Lxxxii) entspricht.

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  187. und Dames eine kleine Orthis). Ausserdem hat ersterer Autor Symphysurus socialis Linrs. und Eulorna ornatum Ang., und Dames noch Ptychopyge sp. angeführt.

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  188. Nach BRÖGger (Die silur. Etagen 2 u. 3 im Kristianiagebiet und auf Eker, Kristiania 1882, p. 6), welcher den Namen,Dictyograptusschiefer vorzieht, enthält diese Ablagerung im südnorwegischen cambrisch-silurischen Gebiet Bryograptus Kjerulfi Lapw. (in den oberen Schichten bei Väkkerö) sowie eine Form von Obolus (?) Salteri Roll.

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  189. Die fragliche, mit relativ starken dichotomirenden Rippen versehene Orthis, von der ich mehrere von Herrn Dames gesammelte Exemplare gesehen habe, wurde von mir auch in hierher gehörigen glaukonitreichen kalkigen Geschieben unseres Diluviums beobachtet (cf. Zeitschr. d. deutsch. geolog. Ges., %Xxiii. p. 696). Dieselbe hat zwar eine gewisse Aehnlichkeit mit Orthis parta Pander, ist aber doch unschwer specifisch davon unterscheidbar. Vor Allem ist bei der Panderschen Art die Wölbung der grösseren Klappe beträchtlich stärker, zugleich auch die relative Breite etwas geringer. Am meisten gleichen sich die kleineren flachen Sinusklappen. — Jedenfalls sehr ähnlich Obolus sp., Lingula sp., Acrothele sp., Acrotreta sp. Es sind das so ziemlich alle auch anderwärts in Scandinavien in diesem Niveau aufgefundene Fossilien).

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  190. und möglicherweise identisch ist Orthis Christianiae Kjer. (s. Kjerulf: Veiviser ved geologiska Ex- cursioner i Christiania Omegn, Christ. 1865, p. 3, Fig. 8, und BRÖGger loc. cit. p. 48, T. X. Fig. 14 ).

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  191. Sehr nahe liegt es, die unter a und h aufgeführten Sedimente mit dem Ceratopygeschiefer einerseits und dem Ceratopygekalk andererseits in Norwegen zu parallelisiren (siehe BRÖGger, 10e. cit. p. 12 u. 14).

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  192. SJÇGren hat in seiner Arbeit von 1851 Orthoceras trochleare His., worunter hier wohl bestimmt vaginatum Schloth. zu verstehen ist, als bei Köping vorkommend angeführt. Ueberdies befinden sich unter Schlotheims Originalen von Orthoceras vaginatum im Berliner paläontolog. Museum 4 Stücke aus Oeländischem rothem Kalk. Es ist nun angegeben worden, dass bei Köping nur der untere rotbe Kalk sich finde; indessen halte ich es doch nicht für wahrscheinlich, dass die Lagerstätte des genannten Orthoceratiten dem Planilimbatakalk angehört, sondern glaube dafür ein etwas höheres Niveau annehmen zu müssen. Hierbei mag noch bemerkt werden, dass SJÖGren loc. cit. noch folgende weitere Fossilien von Köping mitgetheilt hat: Syinphysurus palpebrosus DAr.M., Megalaspis centron H. Von Leuchtens., Illaenus crassicauda Palm. (Wahlenb.) auct., Lichas pachyrhinus Dalm., Amphion Fischeri Eichw. (nach Angelin bei Sandvik), Cheirurus exsul Beyr., Cheirurus ornatus Dalm., Ampyx nasutus Dalm. (nach Angelin bei Böda etc.), Pleurotornaria elliptica Hrs., Atrypa reticularis Dalm. und Ortkis callactis Dalm. (eine Varietät der letzteren Art ist in den Fragm. Silurica, p. 26, als häufig auf Oeland bezeichnet). Wenn auch gewiss diese Bestimmungen nicht durchweg richtig sind (an Atrypa reticularis kann z. B. hier nicht gedacht werden), so scheint die vorstehende Aufzählung doch soviel zu beweisen, dass die ortlrocerenführenden Schichten bei Köping mindestens bis in den Vaginatenkalk, vielleicht sogar bis in die untere Abtheilung des Echinosphaeritenkalks FR. Schmidts hinaufreichen. Vgl. übrigens S. Cxv.

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  193. Die mir bisher bekannt gewordenen Funde von Diluvialgeröllen mit Orthoceras vaginatum liefern keinen Beitrag zur Aufklärung der so eben angeregten Frage. Es liegen mir gegenwärtig 11 sichere Exemplare dieser Art aus rothen Kalksteingeschieben der Eberswalder Gegend vor, welche in ihren specifischen Merkmalen gleichwie in der Beschaffenheit des Muttergesteins vollkommen mit den vorhin erwähnten Stücken der ScrmorHEi eschen Sammlung übereinstimmen. Keines derselben ward mit einem regulären Orthoceratiten zusammen gefunden, und ausser einem Stücke von Brahlitz, das noch Schalenreste eines Asaphiden einschliesst, enthielten die betreffenden Geschiebe überhaupt keine anderweitigen Versteinerungen. Auszunehmen ist vielleicht nur das unten S. 26–27 besprochene Geschiebe von Lituites Decheni m., in welchem noch ein schmaler, wahrscheinlich zu Ortho-ceras vaginatum gehöriger Rest liegt, der aber allenfalls auch auf Orthoceras trochleare His. bezogen werden könnte.

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  194. Diese Art und eine andere sehr ähnliche, Megalaspis zonata Ang., sind auf zweierlei nach Palaeont. Scandivavica p. 51 der Regio C auf Oeland entstammende Pygidien gegründet, welche, nach den Abbildungen Angeliss zu urtheilen, weit eher zu Niobe, als zu Megalaspis, gehören dürften.

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  195. Tullberg glaubt Megalaspis limbata, womit jedenfalls das von Angelin, Pal. Scandin. p. 18, T. Xvi. Fig. 3, unter diesem Namen vorgebrachte Fossil gemeint ist, von dem es dort heisst: Oelandiae fere ubique, als eine Entwicklungsform von Megalaspis planilimbata Ang. ansehen zu können, während letztere Art als solche in seiner summarischen Aufzählung der Petrefacten von Zone 6. a nicht figurirt. Andererseits theilt er in dem eingangs citirten Aufsatz p. 225 u. 226 noch ein Profil bei Borgholm und ein anderes im nördlichen Theil von Horns Udde mit, welche beide zunächst über dem Ceratopygekalk rothen Kalk mit Megal. planilimbata aufweisen, am ersteren Orte mit Niobe laeviceps etc., am letzteren mit Megal. limbata zusammen; ferner ib. p. 224 in analoger Lage bei Ottenby weisslichgrauen Kalk mit Megal. planilimbata. Zu Vorstehendem bemerke ich, dass der für die unterste Zone des Orthocerenkalks in Schweden sowohl, als in Ehstland bezeichnendste Trilobit von Linnarsson, dem besten Trilobitenkenner, den Schweden in der Neuzeit gehabt hat, als Megalaspis planilimbata Ang. bestimmt worden ist. Auch in den von mir zusammengebrachten Ge-schieben von älterem rothen Orthocerenkalk ist diese Form weitaus das häufigste Petrefact, und im Uebrigen ganz mit schwedischen Exemplaren übereinstimmend sowie leicht wiederzuerkennen. Es wäre sehr wünschenswerth, wenn durch eine specielle Untersuchung die Beziehung von Angelrxs Megalaspis limbata S. und B. zu seiner Megal. planilimbata genau festgestellt würde, um so mehr da für ersteres Fossil auch andere Horizonte, als der obige, angegeben worden sind, so von Dames der obere rothe Orthocerenkalk auf Oeland, von Linnarsson der untere graue in Westgothland, von Letzterem allerdings auch der ostgothländische Planilimbatakalk (vgl. S. Lxx). Dabei wird auch die Frage zu entscheiden sein, ob der Speciesname limbata für die bisher damit bezeichneten Oeläudischen und andere ebensolche Reste überhaupt beibehalten werden kann. Was ich nämlich von Pygidien des echten, in Keilhaus Gaea Norvegica, Christiania 1838, p. 142, zuerst publicirten Trilobites liaibatus Boeck gesehen habe, scheint mir bestimmt von dein loc. cit. bei Angelin dargestellten Schwanzschild specifisch verschieden zu sein: jene sind weniger breit und vor Allem reicht ihre Rhachis weit näher an den Hinterrand heran; es wird dies auch bestätigt durch die neuere Beschreibung von BoECxs Megalaspis limbata, welche W. C. BRÖGger in seinem mehrfach erwähnten vortrefflichen Werk Die silur. Etagen 2 u. 3 im Kristianiagebiet und auf Eker, p. 77, T. II. Fig. 2. u. T. IX, sowohl von der var. minor jener Art, als auch von der form. typica gegeben hat, auch wenn man die auf T. IX. Fig. 3–4 abgebildete auffallend breitere Abänderung der Hauptform hinzunimmt, welche gleichfalls die sehr lange Axe des Pygidiums zeigt.

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  196. Hinzufügen muss ich noch, dass die zahlreichen, nach Linnarsson ZU Megal. planilimbata zu rechnenden Schwanzschilder, die mir zu Gesicht gekommen sind, nicht der nämlichen Art angehören können, wie die der Abbildung von]lieg. limbata bei Angelin zu Grunde liegende Form, falls die Figur nur einigermassen naturgetreu ist, wobei ich überdies auf ein gutes Pygidium dieser Megal. limbata (BoecK) Ang., das Herr Dames aus dem oberen rothen Kalk bei Triberga mitgebracht hat, Bezug nehme. Sie unterscheiden sich nämlich constant durch eine schmalere und etwas gewölbtere Gestalt, schwächere Verjüngung der Rhacbis und stärkeres Hervorragen ihres hinteren Endes so: wie wohl auch der gespaltenen Seitenrippen.

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  197. Nach allem dem liegt bis jetzt keine Veranlassung vor, die Angemessenheit des auch von Linnarsson verschiedentlich gebrauchten Namens Planilimbatakalk für den untersten schwedischen Orthocerenkalk in Frage zu stellen. Allenfalls könnte mau noch die Bezeichnung Niobekalk ins Auge fassen, welche aber doch weniger treffend sein würde.

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  198. Tullberg hat diese Art ohne Fragezeichen angeführt.

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  199. In rothem Kalk von Sandby (auf der Ostseite Oelands zwischen Triberga und Lerkaka) kommt nach Angelin -LindstrÖhls Fragmenta Silurica, p. 4, auch Orthoceras centrale (Dalai.) His. vor; jedenfalls gehört das betreffende Lager hierher.

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  200. Bei dieser Gelegenheit möchte ich bemerken, dass das schwedische Wort kulle, Hügel, männlichen Geschlechts ist. Wenn man daher den Namen Binnekulle im Deutschen, wie ich es gleichfalls gethan habe, als Femininum zu behandeln pflegt, so ist dies im Grunde unrichtig.

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  201. Vgl. S. Xlix.

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  202. Hierfiir und gegen die von Dames aufgestellte Parallelisirung scheinen auch meiue Beobachtungen im Diluvium der Eberswalder Gegend zu sprechen. Ueberaus häufig sind dort Geschiebe von jüngerem rothen Orthocerenkalk, welche petrographisch und faunistisch nicht den geringsten Unterschied von dem Oeländischen Vorkommen zeigen. Das gemeinste Fossil darin ist Asaphus platyurus, demnächst von Trilobiten Megalaspis gigas; daneben finden sich, während vaginate Formen ganz zurücktreten, in Menge reguläre Orthoceratiten, und zwar namentlich solche mit markirter Querstreifung, darunter auch O. tortum Ang. Sehr bezeichnend ist ferner Rhynchorthoceras Angelini Boll sp. Von besonderer Wichtigkeit für die vorliegende Frage ist jedoch der Umstand, dass in den nämlichen Geröllen zugleich Lituites perfectus Wahlens. oder Verwandtes vorkommt. Man findet hierorts zwar oft auch Geschiebe von gleicher Gesteinsbeschaffenheit, welche Orthoceras duplex und commune Wahlen$. enthalten; diese sondern sich aber paläontologisch als ein etwas älteres Gebilde ab, und diejenigen hierher gehörigen Findlinge, in welchen diese Vaginaten als eigentlich leitende Formen auftreten, sind meist von anderen Versteinerungen ganz oder beinahe frei.

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  203. Hiermit ist wohl eine von FR. Schmidt aufgestellte reguläre Species des Ehstländischen Vaginatenkalks gemeint (s. unten).

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  204. Was hier und S. Cxvi unter Troeholites verstanden werden soll, ist nicht vollkommen klar; wahrscheinlich Formen der von mir unter dem Namen Palaeonautilus unterschiedenen Gruppe. Ich habe indessen bereits in der Zeitschr. d. deutsch. geolog. Ges., Xxxiii (1881), p. 1 ff., gezeigt, dass diese Cephalopoden mit dem amerikanischen Typus, für welchen Conrad 1838 die Gattung Trocholites errichtet hat, nicht zusammengeworfen werden können. Zugleich bemerke ich, dass die zahlreichen Palaeonautilus-Reste, die mir seither zu Gesicht gekommen sind, dem Gestein und den begleitenden Organismen nach ausnahmslos in das oberste Niveau des Orthocerenkalks fallen.

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  205. Vgl. übrigens Tullbergs Daten auf dieser und der vorigen S.

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  206. Das unter dieser Benennung von Angelin abgebildete Pygidium hat viel Aehnlichkeit mit Asaplius tecticaudatus Steinhardt.

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  207. Wahrscheinlich eine von FR. Schmidt benannte vaginate Form des Ehstländischen Echinosphaeritenkalks (s. unten).

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  208. Von Linnarsson als Strophomena imbrex (?) var. angeführt; wenigstens muss man aus einer Bemerkung FR. Schmidts (Ostbalt. silur. Trilobiten, St. Petersburg 1881, p. 31) schliessen, dass damit die im Ehstländischen Brandschiefer bei Kuckers so häufige schmale Form von Leptaena imbrex gemeint ist. Dames erwähnt als Leptaena cf. transversa (Pander) Vern. ein Fossil, von dem er vermuthet, dass es vielleicht die von Linnarsson wie angegeben bezeichnete Form sei. Wahrscheinlich sind hier aber doch zwei verschiedene Dinge im Spiele; denn gerade durch eine namhaft grössere Breite unterscheidet sich Leptaena transversa in der äusseren Gestalt von imbrex.

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  209. Wie Tullberg mittheilt, sind viele der hier vorkommenden Brachiopoden in einer ungedruckten Arbeit Linnarssons abgebildet und theilweise beschrieben.

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  210. Von Linnarsson ist noch Chasmops conicophthalmus Sars und Boeck, von SJÖGren und letzthin auch von Dames Ch. Odini Eicuw. für das betrachtete Gestein erwähnt worden; diese Namen zweier sonst als älter bekannten Formen, die mindestens einander sehr nahestehen, beziehen sich im gegenwärtiges Falle wohl auf ein und dasselbe Fossil. FR. Schmidt hat seinen Chasmops maximus oder doch eine ganz nahe verwandte Form in einem wohl hierher gehörigen Oeländischen Geschiebe beobachtet. Ferner nennt SJÖGren Homalonotus sp. indet., und ausserdem Lituites Odini MuemH. (i. e. teres Eicuw.), eine Art, die indess dem unteren Echinosphaeritenkalk Ehstlands angehört, während hier unter dieser Benennung eher Lit. Danckel,nanni m. verborgen sein könnte (vgl. unten S. 35).

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  211. In den Fragmenta Silurica, p. 33, ist unter den Fundorten von Plasmopora conferta Enw. und Haime Triberga im Kirchspiel Hulterstad notirt. Nach einer freundlichen Mittheilung von Prof. G. LindstrÖM wurde jene Art, deren verticale Verbreitung übrigens bedeutend zu sein scheint, dort nicht in anstehendem Gestein, sondern in den lose umherliegenden Blöcken der bezeichneten Gegend gefunden. Diese Angabe lässt sich wohl nur auf den Macrouruskalk, oder wenigstens die dahin gerechneten Gerölle beziehen, von denen ein Theil immerhin von etwas jiingerem Alter sein könnte.

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  212. Angelin hat die genannte Lichas-Art nur auf ein Pygidium gegründet. Ein mit seiner Abbildung (Pal. Scand. T. Xxxvi Fig. 10) durchaus übereinstimmendes Exemplar fand sich in einem Macrouruskalk-Geschiebe von Oderberg, während die nämlichen Gerölle ebendaselbst und an anderen Orten in hiesiger Gegend mehrfach Köpfe von Lichas dellexa SaöGR. geliefert haben. Sehr nahe verwandt und vielleicht identisch mit jenem, Lichas Oelandica genannten Schwanzschild ist nun die Form, welche Steinhardt als Lichas velata beschrieben und darauf Dames (Zeitschr. d. deutsch. geolog. Ges., Xxix. p. 801) zu seiner Hoplolichas proboseidea gezogen hat. Hiernach wird zu untersuchen sein, ob Lichas deflexa SJÖGR. und Oelandica Ang. nicht etwa zu vereinigen sind, da zugleich FR. Schmidt vor einiger Zeit mir mittheilte, dass Lichas velata, wie Ehstlilndische Funde bewiesen, ganz sicher als Pygidium zu der erstgenannten, SJÖGrenschen Species gehöre.

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  213. Das hier Mitgetheilte stimmt mit den Angaben der meisten anderen Autoren überein, wonach die ältesten Schichten des Oeländischen Orthocerenkalks glaukonithaltig sind und nach oben in den echten unteren rothen Kalk übergehen; ganz unten zeigt nach Obigem die Fauna allerdings noch eine gewisse Analogie nnit der des Ceratopygekalks (wobei jedoch die Anführung der Gattung Harpes auffallen muss). Offenbar hat Dames den nämlichen Aufschluss bei Äleklinta besucht und ihn in derselben Weise gedeutet, indem er bemerkt, dass dort die untersten Orthocerenkalk-Schichten noch grünlich und glaukonitisch, aber doch von dem darunter liegenden Glaukonitschiefer petrographisch scharf geschieden seien.

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  214. Mit Rücksicht auf die neue Publication von Holm bemerke ich hier nachträglich, dass die loc. cit. gemachte Angabe bezüglich der Parallelisirung des oberen grauen Oeländischen Orthocerenkalks mit dem vorerwähnten lefversten einem Briefe Linnarssons d. d. 12. Juni 1881 entnommen wurde. Wenn beide darin als ungefähr gleichaltrig bezeichnet sind, so geschieht dies unter gleichzeitigem Hinweis auf den Umstand, dass dem Schreiber der lefversten, da Durchschnitte fehlten, leider nur wenig bekannt sei.

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  215. Der verhältnissmässig bedeutende Umfang der nachfolgend gelieferten Nachträge erklärt sich hauptsächlich aus der ungemein langen Zeit, welche ich auf die Bearbeitung der geognostischen Uebersichten, die der Leser im Vorhergehenden findet, verwenden musste. Im Laufe der Arbeit gelangte ich immer mehr zu der Ueberzeugung, dass bei möglichster Knappheit der Darstellung doch nnr mit einer v o 11 s t ä n di g en Charakteristik der bezüglichen schwedischen Schichten dem norddeutschen Geschiebeforscher geniigend gedient sein könne. Auf solche Art kam ich nach und nach dazu, die einschlägige, sehr weitschichtige Special-Literatur in allen ihren Theilen ganz durchzuarbeiten, was für einige Gebiete, wie Westgothland und besonders Schonen, ein überaus mühsames Geschäft gewesen ist. Dieser Theil meiner Aufgabe gewann so eine Ausdehnung, die ich ursprünglich nicht beabsichtigt hatte; freilich dürfte mir dabei auch nichts Wesentliches mehr entgangen sein. Aus Zweckmässigkeitsgriinden sind nun ferner die Abschnitte über Dalekarlien, Nerike, Westgothland sowie Ostgothland bis zum Brachiopodenschiefer einschliesslich (Bogen IV bis incl. Viii) bereits in den Monaten Juli und August 1881 gedruckt worden. Somit ergab sich die Nothwendigkeit, nicht bloss nach der älteren Literatur mehrere Ergänzungen dem früher Gegebenen hinzuzufügen, sondern auch verschiedene, seit jener Zeit erschienene neue Arbeiten der eifrig thätigen schwedischen Geologen auszunutzen.

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  216. cf. Linnarsson in dem unten citirten Aufsatz über Kongslena, p. 404, u. Tullberg, On the Graptolites descr. by Hisinger etc., p. 18.

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  217. Nachträglich bemerke ich hier noch, dass Draggi und,,Enâ Namen von Bächen sind. Prionotus sagittarius: Leth. Suecica, p. 114 (Suppl. I), T. Xxxv Fig. 6.

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  218. Graptolites lobiferus: British Palaeozoic Fossils, Fase. I (1851), p, 4, T. I. B. Fig. 3.

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  219. On Scottish Monograptidae, Geol. Mag., Dec. II. Vol. Iii (1876), p. 499–501.

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  220. S. beim Retiolitesschiefer in Schonen (p. Xcviii). Es wird zu der letztgenannten Species auch der vormals im dalekarlischen Retiolitesschiefer als,,Monograptus convolutus His. aufgeführte Graptolith zu rechnen sein.

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  221. Ausser den S. Xxxiv bereits genannten Arten hat TÖRnqvist 10c. cit. p. 450 noch Monogr. (Cyrtograptusi) spiralis Gein. aus;der zuletzt erwähnten, bei Kallholn nachgewiesenen Schieferstufe angeführt. Genauer angegeben liegt deren Fundort am Skräddaregârd (zu deutsch: Schneiderhof) im Kirchspiel Baliholn.

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  222. Skdues Graptoliter, I. p.27.

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  223. Zeitschr. der deutsch. geolog. Ges., Xxxii (1880), p. 645 ff. ib. Bd. Xxxiv (1882), p. 651–655.

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  224. Beriittelse om en resa till Böhmen och Ryska Östersjöprovinserna, Öfvers. etc., 1873. Nr. 5, p. 100, und Zeitschr. der deutsch. geol. Ges., Xxv. p. 686.

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  225. cf. auch TÖRnqvIsts Reisebericht über Ostgothlaud, Öfvers. etc., 1875. Nr. 10, p. 70.

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  226. Diese F orm, ebenso wie die S. Xxxvi schon angeführten Sphaerexochus conformis und Sphaerex. Wegelini, gehört nach FR. Schmidt (Ostbalt. silur. Trilobiten, p. 171) zu Pseudosphaerexochus, einer neuen Untergattung von Cheirurus. Die Angelinschen Arten conformis und granulatus sind demselben Autor zufolge (ib. p. 176) vielleicht specifisch nicht verschieden.

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  227. Diese Form scheint mir identisch zu sein mit dem Ehstländischen Orthoceras (Cycloceras) fe-nestratum EtcHw. (Lethaea Rossieg, I. p. 1231, T. Xlviii. Fig. 14 ).

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  228. Arch. des Vereins d. Freunde d. Naturgeschichte in Mecklenburg, Xxxvi (1882), p, 165.

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  229. Diese hier noch zu Conocoryphe gezogene Art hatte Linnarsson (Vestergötlands Cambr. och Silur. ailagr., p. 72) zunächst als Conocoryphe (Conocephalites) sp. indet. von Djupadalen (Lovened) und Hellekis mitgetheilt. Sie gehört indess zu Selenopleura im Angelinschen Sinne, da die Hinterecken des Kopfschildes gerundet sind. Unter diesem Gattungsnamen wird sie denn auch in späteren Aufsätzen Linnarssons angeführt.

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  230. Bidrag till kännedomen om Skandinaviens Graptoliter. II. Tvenna nya slägten af familjen Dichograptidae Lapw., Öfvers. af K. Vet.-Akad. Förh., 1881. Nr. 9, p. 46, T. Xii. Fig. 1–2.

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  231. Die beiden vorgenannten Arten gehören nach FR. Schmidt vielleicht zu seiner Untergattung Pseudoesphaerexochus.

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  232. Linnarsson hat, der Auffassung Barrandes folgend, diese Art gleichwie Sphaerocoryphe granulata Ang. bei Staurocephalus Barr. untergebracht, und dem entsprechend ist letzteres Fossil S. Liii sowie auch schon S. L bezeichnet. Nach den neueren Untersuchungen von FR. Schmidt ist jedoch die Angelinsche Gruppe Sphaerocoryphe, welcher jene beiden Formen zu Grunde liegen, als eine selbständige, und zwar als ein Subgenus von Cheirurus, anzuerkennen. Sphaerocoryphe granulata ist übrigens eine charakteristische Versteinerung des dalekarlischen Leptaenakalks, deren Vorkommen in Westgothland jedenfalls sehr zweifelhaft ist; Linnarsson hat sie auch nur fraglich für den Chasmopskalk vom Mösseberg und Alleberg und für den Trinucleusschiefer von Kongslena angegeben.

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  233. Geol. Fören. Förh., Bd. Iii. Nr. 13, 1877, p. 402 ff. Hierunter ist wohl Monograptus convolutus His. zu verstehen (cf. S. Cxxviii), dessen Vorkommen bei Kongslena auch Tullserg loc. infra cit. besonders anführt.

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  234. On the Graptolites described by HisnNuER etc., Stockholm 1882.

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  235. cf. Linnarsson, Geol. Fören. Förh., V. p. 505.

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  236. Hierfür steht auf S. Lvi in Folge eines Druckfehlers: p. 23.

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  237. Nâgra nya graptolitarter frân Skane, Geol. Fören. Förh., Bd. VI. Nr. 7, Dec. 1882, p. 294 ff.

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  238. ib. Bd. VI. Nr. 6, Nov. 1882, p. 256 ff. Dieses Heft ist mir durch Verschulden des Buchhändlers verspätet zugegangen.

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  239. Om spar af nagra evertebrerade djur m. m. och deras paleontologiska betydelse, B. Vet.-Akad. Handlingar, Bd. 18. Nr. 7, 1881; Om aftryck af mednsor i Sveriges kambriska lager, ib. Bd. 19. Nr. 1, 1881. Ausz. in Geolog. Fören. Förhandl., Bd. VI. Nr. 3, p. 127, und Nr. 4, p. 173.

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  240. Man hat zwar die mit dem Namen Eophyton belegten Dinge zuweilen als zweifelhafte Algen angesprochen; indessen ist, wie ich zu der Note auf S. Xlii berichtigend bemerke, von Torell selbst (Sparagmitetagen, p. 38) darauf hingewiesen worden, dass dieselben zunächst mit Cordaites Unger zu vergleichen seien.

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  241. Saporta u. Andere haben Cruziana Dore. (Bilobites Deray) und Aehnliches für Algenreste erklärt. In den hierbei zu nennenden Rhyssophyceae (cf. Zittel-ScxtMper, Handb. der Palaeontologie, H. p. 54) vermuthet Nathorst Spuren von Crustaceen.

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  242. De svenska arterna af Trilobitslägtet Illaenus (Dalman), Bihang till K. Svenska Vet.-Akad. Handlingar, Bd. 7. Nr. 3, Stockholm 1882.

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  243. Im Folgenden sind nachstehende Abkürzungen gebraucht: D. für Dalarne, N. für Nerike, W. G. für Westgothland, O. G. für Ostgothland, Sch. für Schonen, Oe. für Oeland.

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  244. Holm hat gefunden, dass diese sehr verbreitete Species bereits von Schlotheim im Jahrg. 1826 von OaENs Isis unter dem Namen Trilobites Esmarkii nach Exemplaren von Christiania und Reval beschrieben worden ist. Die Möglichkeit wird zugegeben, dass eine oder die andere der kurz vorher von Eichwald aufgestellten, noch revisionsbedürftigen Arten (vielleicht Ill. Wahleabergii) damit identisch sei. Die beiden in der Anm. zu S. Xxx angeführten Formen des Ill. crassicauda auct. werden hier nicht mehr getrennt, da sie durch Uebergänge verbunden seien.

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  245. Von Holm wird nachgewiesen, dass der Name Asaphus centaurus von Dalman 1826 in seinen Palaeaden (cf. S. 59 der deutschen Ausgabe) nicht einem Illaenus, sondern den langgehörnten losen Wangen (Randschildern) einer grossen Megalaspis-Art gegeben worden ist; die bezüglichen Originalstücke, die von Ormöga auf Oeland (Kirchspiel Alböke) stammen, sind theils in Stockholm, theils in Upsala noch vorhanden. Diese Randschilder erinnern an Megalaspis latilimbata Ang. (cf. S. Cxix), sind aber mit breiteren und längeren Hörnern versehen, als bei letzterer Art nach AngeltNS Abbildung; dem Trilobiten, welchem sie angehören, käme somit nach Holm der Name,Meg.

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  246. Hierin von Linnarsson gefunden, und wahrscheinlich dasselbe Fossil, welches er daraus als Illaenus sp. indet. angeführt hat (cf. S. Cxxxiv).

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  247. Holm giebt den Speciesnamen,,limbatus bier auf, weil derselbe schon 1847 von Corda einer böhmischen Art gegeben worden sei, obwohl Barrande diese Benennung nicht annahm, sondern dafür Illaenus Salteri setzte. Linnarsson hat seinen Ill. limbatus als wahrscheinlich identisch mit Ill. glaber Kjer. bezeichnet (cf. S. Xxxi), wogegen BoLM bemerkt, dass Kjerulfs Art eher noch mit dem nachgenannten Ill. Linnarssonii zusammenfallen könnte und im fiebrigen nicht sicher festzustellen sei, weil sie lediglich auf einer ganz undeutlichen, ohne jede Beschreibung oder Diagnose veröffentlichten Holzschnittfigur (Veiviser etc. p. 14, Fig. 28) beruhe; der Name Ill. glaber erscheine sonach überhaupt unannehmbar.

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  248. Auf S. Xxx ist der fragliche Trilobit beim Cystideenkalk Dalarnes bloss durch Versehen ausgelassen; in dem S. Xxvii, Anm. 2, citirten Aufsatz Linnarssons wird p. 342 Illaenus limbatus Linrs. für den Cystideenkalk bei Fjecka speciell angeführt.

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  249. Diese durch grosse verticale wie horizontale Verbreitung ausgezeichnete Art stimmt nach Holm mit dem in der Leth. Rossica, I (1860), p. 1482, T. Liii. Fig. 6, beschriebenen Illaenus Rudolpbii Eichw. überein, während die von Eichw.Ald 1825 in De Trilobitis observationes, p. 50, T. II. Fig. 1, unter demselben Namen mitgetheilte Form, wie schon V. Volborth (Russ. Trilobiten, St. Petersburg 1863, p. 18) hervorgehoben hat, ein ganz anderes, zugleich einem tieferen Horizont angehöriges Fossil ist.

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  250. Möglicherweise identisch mit Rhodope (?) late Ang. (cf. S. Cxxxv), wovon das Original nicht wiedergefunden wurde. Den Speciesuamen Was hat MCoy schon 1851 einem Illaenus gegeben (British Palaeozoic Fossils, Fase. I, p 172), während Angelins Art von 1854 datirt.

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  251. Im Leptaenakalk ist diese Art, wie Holm bemerkt, eine der häufigsten Versteinerungen. Es ist dieselbe Form, welche S. Xxxvi, Anm. 3, nach TÖRnqvÏST als ein Illaenus mit 9 Thorax-gliedern angeführt ist; letzterer Geologe hatte sie anfangs mit Ill. glaber KiEm. vereinigt

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  252. Mit Wehmutti sei an dieser Stelle des frühzeitigen Todes dieses ebenso fruchtbaren wie geistvollen Forschers gedacht, welchem auch die gegenwärtige Arbeit so Vieles zu verdanken hat. Ein Vierteljahr vor seinem am 19. September 1881 zu Sköfde in Westgothland erfolgten Hinscheiden hatte er mir noch in mehreren ausführlichen Briefen über mancherlei Fragen bereitwilligste Aufklärung gegeben, und auch für die Zukunft durfte ich bei den von mir begonnenen Untersuchungen vielfache wichtige Belehrung von den ungemein reichen Kenntnissen des liebenswiirdigen Mannes erhoffen.

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  253. S. Zeitschr. d. dtsch. geolog. Ges., Xxv (1873), und Geolog. Magazine, Dec. I I. Vol. Iii (1876).

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  254. Die am ersteren Orte veröffentlichte Uebersetzung eines Berichtes über eine Reise nach Böhmen und den russ. Ostseeprovinzen enthält am Schlusse (p. 697— 698) einen Zusatz, in welchem eben LinnauSson die cambrischen und untersilurischen Etagen Schwedens zusammenstellt und mit den Schichten jener anderen Länder vergleicht. Hier wird von ihm zum ersten Male die Bezeichnung,,Paradonidesschiefer für die untere Hauptabtheilung der cambrischen Schieferreihe angewendet.

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  255. Ueber das bisher meist mit dem Namen Chasmopskalk, andererseits aber auch als Cystideenkalk bezeichnete schwedische Gebirgsglied ist zu bemerken, dass die verschiedenen dahin gehörigen Vorkommnisse nicht vollständig sich decken. Der Cystideenkalk TöRnqvIsts in Dalarne stimmt, wie FR. Schmidt angiebt, gut zum Ehstländischen Echinosphäritenkalk, was ich aber doch nur für den oberen Theil des letzteren gelten lassen möchte. Der Chasmopskalk Linnarssons in anderen Gegenden hat ein

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  256. In ähnlichem Sinne hat sich neuerdings auch Tullberg ausgesprochen (Geol. Fören. Förh., Bd. VI, 1882, p. 233 ).

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  257. In jiingster Zeit sind in der fraglichen Kalksteinzone Dalarnes Illaenus centaurus Ang. und

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  258. Asaphus tecticaudatus Steinh. beobachtet worden (cf. S. Cxxv u. Cxlii); dadurch wird ihre Zuge-hörigkeit zum Niveau des schwedischen oberen grauen Orthocerenkalks zur Gewissheit erhoben.

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  259. Bei Fâgelsd,ng ist darin doch jüngst ein Trilobit beobachtet worden, der vermuthlich mit Chasmops ingricus FR. ScuM. identisch sein soll (cf. S. Cxxxix). Letztere Art gehört indessen nicht zu den typischen Chasmops-Formen, sondern steht noch der von Phacops sclerops Dalm. ausgehenden Scnmmrschen Untergattung Pterygometopus ziemlich nahe.

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Remelé, A. (1883). Gliederung und Charakteristik der cambrischen und untersilurischen Schichten in Schweden. In: Untersuchungen über die versteinerungsführenden Diluvialgeschiebe des norddeutschen Flachlandes mit besonderer Berücksichtigung der Mark Brandenburg. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32620-6_2

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