Zusammenfassung
Die abgesonderte Lage der Kleinbahnen zwingt sie, ihren Betrieb mit besonders eingerichteten Wagen und Maschinen zu besorgen und davon abzusehen, dass sie, wie es manche Nebenbahn thut, die Abwicklung ihres Verkehrs der anliegenden vollspurigen Hauptbahn überlässt. Es müssen also die Betriebsmittel beschafft, unterhalten, erneuert und nach Bedürfniss vermehrt und ergänzt werden, zu welchem Zweck mannigfache Ausgaben zu leisten und eine Ansammlung von Fonds für spätere Mehrforderungen vorzusehen sind. Es liegt nun der Gedanke nahe, dieses Risiko, welches mit dem Selbstbetriebe verbunden ist, einem Betriebsunternehmer zu überlassen, wodurch die Eisenbahngesellschaft in den Genuss einer festen Rente gelangt und nicht mit ihren Einnahmen und Ueberschüssen den wechselnden Gestaltungen eines unregelmässigen Verkehrs unterworfen ist. Sie erspart damit alle Einrichtungen eigener Bureaus und eigener Verwaltung, ist der Sorgen über Anstellung von Beamten, Beschaffung von Materialien, Kassen- und Rechnungswesen enthoben.
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© 1894 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Jacobi, H. (1894). Eigener Betrieb oder Verpachtung?. In: Vorschläge für die Einrichtung der Betriebsverwaltung einer Kleinbahn. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32592-6_2
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