Zusammenfassung
Der Darstellung der trockenen Reibung durch Herrn Löffler liegt, wie schon in meinem Gutachten erwähnt, die von de la Hire für die Reibung faseriger Stoffe aufgestellte Vorstellung zugrunde, daß man die Reibung als durch die Formänderung von aus der glatten Grundfläche vorstehenden Borsten — ‚Oberflächenzähnen‘ — erzeugt ansehen kann. Ganz in der Vorstellung de la Hires wird der Unterschied in der Größe der Haftreibung und der Gleitreibung dadurch erklärt, daß bei der Haftreibung eine Arbeit verzehrende Verbiegung der Oberflächenzähne an beiden Körpern, bei der Gleitreibung, nachdem also die Bewegung eingeleitet ist, nur an einem Körper erfolgt.
Wie er räuspert und wie er spuckt, Das habt Ihr ihm glücklich abgeguckt.
Schiller.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Löffler, S. (1920). Bemerkungen zu ‚Theorie und Wirklichkeit bei Triebwerken und Bremsen‘. In: Wer ist der wirklich Blinde?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32583-4_2
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