Zusammenfassung
Sieht man von dem Zusammenhang als der Existenzbedingung ab, so entsteht in den Wirkwaren eine bestimmte Fadenlage überhaupt erst durch die Verwendung eines Fadens von bestimmter Dicke und Länge. Obwohl diese Tatsache feststeht, ist doch die Abhängigkeit der Formen von der Verschlingungsart und den Abmessungen der Fäden genau nicht bestimmbar. Der Faden hat keinen meßbaren Durchmesser. Er ist zudem biegsam und soll diese Eigenschaft sogar in hohem Maße besitzen, damit er die entsprechenden Formen annehmen kann und die Ware schmiegsam wird. Für den Querschnitt des Fadens läßt sich jedoch leicht ein Ersatzwert aus der Länge und dem Gewichte finden. Die Bestimmung dieses Ersatzwertes heißt das Numerieren des Garnes. Schwieriger ist es, die Formen zu erfassen. Um die Größe der Maschen von Grundware zu verändern, verwendet man beim Handstricken Nadeln von verschiedener Stärke. Bei der Herstellung auf einer Nadelreihe ist die Maschengröße abhängig von der Teilung der Reihe, der Schleifenlänge und der Dicke des Fadens. Ersatzwerte für die Größe bzw. für die Form der Maschen sind die Maschinen- und die Warennummer. Auch für die Fadenlage der Musterwaren ist eine Bezeichnungsweise vorhanden. Man symbolisiert sie im Fachzeichnen durch die Herstellungsart.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Schmitz, W. (1929). Warenkunde. In: Wirkereilehre Ein Leitfaden für Unterricht und Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32576-6_2
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