Zusammenfassung
Es ist nicht nur vom Standpunkt der Geschichte der Medizin aus von Interesse, die Entwicklung des Begriffs „Rheuma“, Rheumatismus von seinem Anfang an durch die Jahrhunderte bis auf den heutigen Tag zu verfolgen — wie es insbesondere Delpeuch und Pribram getan haben —, vielmehr haben wir die Überzeugung gewonnen, daß ein Verfolgen der Wurzeln des Rheumabegriffs auch für unsere heutige Medizin noch von größter Bedeutung ist. Denn gerade beim Rheumatismus ist unverkennbar, wie viel von alters her, von uralten Auffassungen, von Jahrtausende altem geistigem Gut, wenn auch vielfach abgewandelt und der geistigen Struktur der jeweiligen Zeit angepaßt, heute noch fortlebt — dem Arzt bewußt oder unbewußt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Klinge, F. (1933). Geschichtliche Entwicklung des „Rheumabegriffs“. In: Lubarsch, O., von Ostertag, R., Hueck, W., Frei, W. (eds) Ergebnisse der Allgemeinen Pathologie und Pathologischen Anatomie des Menschen und der Tiere. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-32542-1_2
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Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-662-31716-7
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