Zusammenfassung
Im allgemeinen sind die Begriffe „Öl“ und „Fett“ nicht engumschrieben. Der Laie versteht unter „,Öl“ alle bei gewöhnlicher Temperatur flüssigen, schlüpfrigen oder flüchtigen Produkte ; mit dem Ausdruck „Fett“ verbindet er die Vorstellung selbenartiger oder fester Körper von schmieriger Beschaffenheit. Diese teils flössigen, teils festen Produkte zeicbnen sich aus: durch ihre Unvermischbarkeit mit Wasser, ihre Lösliohkeit in organischen Lösungsmitteln wie Alkohol, Benzol, Schwefelkohlenstoff, Benzin usw., ihre Brennbarkeit, ihr geringes spezifisches Gewicht (unter dem des Wassers), die Fleckenbildung auf Papier und ihre Eigenschaft, unter gewöhnliehem Druck nur unter Zersetzung zu destillieren.
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Literatur
Abgesehen von den großen Handbüchern der Fett-und Ölindustrie von L. Ubbelohde und Goldschmidt, Handbuch der Chemie und Technologie der Öle und Fette, Leipzig 1911, G. Hefter, Technologie der Fette und Öle, Berlin 1907 und F. Lewkowitsch, Chemische Technologie und Analyse der Öle, Fette und Wachse, Braunschweig 1905; gib, es noch eine große Zahl einschlägiger Werke, die zum Teil, soweit sie die Bearbeitung von Spezialgebieten enthalten, in der Einleitung zu den betreffenden Kapiteln ausgezählt sind. Hier wären noch zu nennen: Sohädler, Technologie der Fette und Öle. Leipzig 1892.
Braun, K., Die Fette und Öle sowie die Seifen-und Kerzenfabrikation und die Lacke und Firnisse. Verlag Göschen, Leipzig 1907.
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Eisenstein, S., Geheimarchiv eines Praktikers der technischen Öl-, Fettwaren-, Harz-, Teer-und chemischen Produktenbranche.
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Die rein analytischen Werke, z. B. von Holde, Offer u. a. seien ebenfalls erwähnt. Siehe z. B. Marcusson, J., Laboratoriumsbuch für die Industrie der Öle und Fette, Halle 1922.
Über die Fettchemie und Fettindustrie der Jahre 1914–1918 berichtet R. Berg in Chem.-Ztg. 1920, 51.
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Vgl. auch die betreffenden Kapitel in den Handbüchern von Hefter, Schädler, Lewkowitsch usw.
Wolff, H. Die Lösungsmittel der Öle, Wachse und Harze. Stuttgart 1922.
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Engelhardt, A., Handbuch der Seifenfabrikation. Bearbeitet von F. Wiltner. Wien 1919. Braun, K., Die Seifenfabrikation. Göschenverlag.
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Ferner die Literatur in der Einleitung der Kapitel Toiletteseifen, Kosmetik, Wäscherei und Reinigung und vor allem das Organ des Allgemeinen Seifensiedemeister-Verbandes, die „Augsburger Seifensiederzeitung“ (abgekürzt Seifens. — Ztg.), eine der bestredigierten Fachzeitschriften auf dem Gebiete der chemischen Technologie.
Kirchner, O., Die kaustische und kohlensaure Verseifung» Wien und Leipzig 1910.
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Deite, C., Handbuch der Parfümerie und Toiletteseifenfabrikation. Berlin.
Hauer, Die feineren Toiletteseifen. Weimar 1897.
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Schaal, J., Die moderne Toiletteseifenfabrikation. Augsburg 1912.
Walland, H., Kenntnis der Wasch-, Bleich-und Appreturmittel. Berlin 1912.
Kobert, R., Beiträge rar Kenntnis der Saponinsubstanzen. Stuttgart 1917.
Siehe auch den Abschnitt Textüöle [391] und Gewebereinigung Bd. II [340].
Walland, H., Kenntnis der Wasch-, Bleich-und Appreturmittel. Berlin 1913. Joclet, V., Die Kunst-und Feinwäscherei in ihrem ganzen Umfange, die chemische Wasche, die Fleckenreinigungskunst, Kunstwäscherei, die Strohhutbleicherei und-kleinfärberei usw. Wien und Leipzig 1921.
Margosches, B. M., Der Tetrachlorkohlenstoff, unter besonderer Berücksichtigung seiner Verwendung als Lösungs-bzw. Extraktionsmittrl in der Industrie der Fette und verwandter Gebiete. Stuttgart 1905.
Lassar-Cohn, Die Säuren der Rindergalle und der Menschengalle. Hamburg 1898.
Schrauth, W., Die medikamentösen Seifen, ihre Herstellung und Bedeutung unter Berücksichtigung der zwischen Medikament und Seifengrundlage möglichen chemischen Wechselbeziehungen. Berlin 1914.
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Lange, O. (1923). Fette, Öle, Wachse. In: Chemisch-Technische Vorschriften. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-31660-3_4
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