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Zusammenfassung

Der erste Teil dieser Arbeit hat gezeigt, daß der Blindstrom für ein Elektrizitätswerk eine sehr erhebliche wirtschaftliche Belastung darstellt und zwar infolge Erhöhung des Anlagekapitals und der Stromwärmeverluste, der sogenannten Ohmschen Verluste. Daneben spielen eine Reihe technischer Gesichtspunkte, wie bereits eingangs erwähnt wurde, bei der Beurteilung dieses Problems eine wesentliche Rolle; so werden die Kurzschlußströme infolge der Übererregung der Generatoren bei niedrigem cos φ erhöht und führen zu starken Beanspruchungen der Schalteinrichtungen. Werden die Kurzschlußströme durch den Einbau von Drosselspulen beschränkt, so ruft der Blindstrom in diesen einen hohen Spannungsabfall hervor, der Anlaß zu übermäßigen Spannungsschwankungen bei verschieden hoher Belastung ist. Hierdurch werden umfangreiche Spannungsreguliereinrichtungen notwendig, die den Betrieb verteuern und erheblich komplizieren, denn bei der Ausdehnung der modernen Großstadt- und Überlandnetze genügt es nicht, die Spannung der Generatoren zu regulieren — was häufig infolge Verkuppelung mit einer Landessammelschiene unmöglich ist —, auch in den Hauptspeisepunkten wird eine Regulierung der Spannung zur Herabsetzung der Spannungsschwankungen beim Abnehmer notwendig sein. Aber auch in Netzen, die frei von induktiven Schutzeinrichtungen sind, ruft der Blindstrom naturgemäß einen hohen Spannungsabfall hervor.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1928 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Nissel, H. (1928). Praktische Folgerungen. In: Der Einfluß des cos φ auf die Tarifgestaltung der Elektrizitätswerke unter besonderer Berücksichtigung großstädtischer Verhältnisse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-31653-5_3

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