Die Grundlagen der Statistik und die bei der Preisermittlung angewandte Methode

Zusammenfassung

Als Material für die nachstehend durchgeführte Preisuntersuchung dienten die Angaben der von der „Vereinigung der Elektrizitätswerke“ regelmäßig herausgegebenen Zusammenstellungen der Tarife, während die Angaben über die Größe der Versorgungsgebiete der neuesten Statistik der Elektrizitätswerke entnommen sind, wobei die in dieser Statistik vorhandenen Lücken auf Grund der endgültigen Ergebnisse der letzten Volkszählung ausgefüllt wurden. Es wurde dadurch erreicht, von den in der Tarifstatistik der Elektrizitätswerke aufgeführten Unternehmungen 98 vH mit einer Einwohnerzahl der Versorgungsgebiete von rd. 40 Mill, zu erfassen¹. Wenn sich auch unter Berücksichtigung der in Deutschland überhaupt vorhandenen Werke die Untersuchung nur auf einen verhältnismäßig kleinen Teil der gesamten Betriebe erstreckt, so wird durch sie doch die unmittelbare Wirkung der Tarife auf rd. zwei Drittel der Gesamtbevölkerung Deutschlands festgestellt, und das dürfte eine genügend breite Basis sein, zu einer Beurteilung der Lieferpreise zu gelangen, zumal da alle Werke berücksichtigt sind, denen irgendwelche Bedeutung zukommt. Von einer Gruppierung der Werke nach politischen Grenzen ist abgesehen, weil die Elektrizitätsversorgung in der Hauptsache interkommunal ist und weil eine solche Gruppierung die Vergleichbarkeit der einzelnen Unternehmungsformen weit mehr erschwert als erhöht.