Anatomie, Histologie und Physiologie der Nackengabel von Zerynthia (Thais) polyxena Schiff

Zusammenfassung

Schon bei der Untersuchung der Fleischzapfen hatte das gewöhnliche Einbettungsverfahren über Xylol versagt. Bei der Untersuchung der Nackengabel war das natürlich in noch viel höherem Maße der Fall, so daß auch der Ersatz des Xylols durch CS₂ nicht zum Ziele führte, obgleich ich durch diese Abänderung bei dem anatomisch-histologischen Studium der Fleischzapfen noch einigermaßen zu Ergebnissen kommen konnte. Alle Schwierigkeiten verschwanden erst, als ich zum Diaphanolverfahren P. Schulzes überging. Gleich der erste Versuch ergab eine brauchbare Schnittserie und nicht nur das, die Möglichkeit, die ellipsoide Drüse, die Retractoren, die Spangen und Spitzen in den Diaphanolpräparaten bei 80 facher Vergrößerng unter dem Mikroskop in situ zu sehen, ihre histologisch-anatomische Besonderheit in den gröbsten, aber doch auch charakteristischen Zügen erfassen und in der Zeichnung festhalten zu können, diese Möglichkeit bot eine Ergänzung des Mikrotomschnittverfahrens von ausschlaggebender Bedeutung.