Zusammenfassung
Weder der Verbrauch des Wismuts beim „Grundiren“ der Malerei, noch der als Zusatz in der Zinngießerei (der sich auf wenige Prozente beschränkte) kann allein bedeutend genug gewesen sein, um den schon seit etwa 1450 erheblich wachsenden Bedarf an diesem Metalle zu erklären, der u.a. die Vertiefung des Schneeberger Schachtes (bis 1480 schon auf 210 m) und die Erschließung vieler anderer Gruben in Sachsen und Böhmen veranlaßte; daher drängt sich der Gedanke auf, Wismut müsse von etwa 1450 ab noch eine neue, bis dahin unbekannte und, wenn auch langsam, so doch stetig zunehmende Verwendung gefunden haben. Es sei gestattet, hierüber eine Vermutung auszusprechen, die einiges Licht auf bisher unbeachtete Zusammenhänge wirft.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1930 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
von Lippmann, E.O. (1930). Das Wismut und die Erfindung des Buchdruckes. In: Die Geschichte des Wismuts zwischen 1400 und 1800. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-31582-8_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-31582-8_4
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-31377-0
Online ISBN: 978-3-662-31582-8
eBook Packages: Springer Book Archive