Zusammenfassung
Die Art des Vorliegens von Cellulose und Lignin in der Membran ist nach zwei Richtungen hin zu klären: Erstens ist die Frage zu beantworten, ob die Cellulose im freien Zustande vorhanden oder an andere Substanzen insbesondere an Lignin chemisch gebunden ist. Zweitens ist die örtliche Lagerung (Topographie) und die Formung der einzelnen Komponenten festzustellen. Wird getrennte Lagerung für die Komponenten konstatiert, so ist hiermit auch zugleich die erste Frage beantwortet.
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Referenzen
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M. Lüdtke, A. 466, 37, 1928; Quellungsbilder finden sich in dieser Arbeit Tafel 2 Fig. 3, sowie Melliand, Textilberichte 10, 445, 1929, Abb. 3, und Papierfabrikant 28, 129, 1930, Abb. 3, 6 und 7; siehe auch R. Runkel, Technologie und Chemie der Papier- und Zellstoffabrikation (Beilage zum Wochenbl. f. Papierfabrikation) 27, 1930, Bild 9 und 10; E. Opfermann, G. Rutz, Papierfabrikant 28, 780, 1930, Bild 20 bis 22. Da die Erscheinung auch in der Zwischenzeit regelmäßig mit großer Deutlichkeit beobachtet wurde, sei hier nur eine Abbildung wiedergegeben.
Siehe hierzu z. B. Fitting, Jost, Schenk, Karsten, Lehrbuch der Botanik, 16. Aufl., Jena 1923, 8. 55/56.
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Auch für das Lignin werden Aldehydgruppen für die Bindung des Phloroglucins verantwortlich gemacht. So sprechen E. Nickel (Chemiker-Ztg. 11, 1520, 1887) und Th. Seiiwanow (Chemiker-Ztg. 11, 1486, 1887) die Farbreaktionen als Aldehydreaktionen an. Siehe auch V. Grafe, M. 25, 987, 1904; E. Ungar, Dissertation Zürich 1914.
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Diese Anschauung ist also nicht identisch mit der von König und Rump (1. c), wie man einer Mitteilung von E. Schmidt, Meinel, Nevros und Jandebeur, Cellulosechemie 11, 51, 1930, entnehmen könnte.
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Das Produkt verdanke ich der Freundlichkeit von Herrn P. Klem, Vorstand der technischen Abteilung der Norsk Traemassekomp. AS., Oslo.
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Unter Festigkeit ist hier nur die Festigkeit der Einzelfaser zu verstehen. Die Gesamtfestigkeit eines technischen Fasermaterials setzt sich aus der Festigkeit der Einzelfaser, ihrer Länge und Kräuselung („Verfilzbarkeit“) sowie der verklebenden Wirkung der durch die Vorbehandlung mehr oder weniger veränderten C ellulosebegleiter zusammen. Je nachdem, in welcher Weise das Material beansprucht wird, wird diesen drei Faktoren eine verschiedene Bedeutung zukommen, ebenso die Art der Messung.
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Legt man das von Beckmann u. Liesche (diese Zeitschr. 121, 203, 1921) angegebene Äquivalentgewicht von etwa 382 für eine Carboxyl-gruppe des Lignins zug-unde, so erhöht sich der Wert entsprechend.
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Anmerkung bei der Korrektur. Wie Hess und Mitarbeiter soeben berichten (B. 64, 408, 1931) haben aufgeschlossene Ramiefasern noch einen geringen Methoxylgehalt, der einer Substanz des Faserlumens zukommen soll. Verfasser ist eher geneigt, ihn der Hautsubstanz zuzusprechen.
M. Lüdtke, A. 466, 27, 1928.
Derselbe, Papierfabrikant 28, 129, 1930.
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Lüdtke, M. (1932). Cellulose, Lignin und die Hautsubstanz der pflanzlichen Zellmembran. In: Untersuchungen über Aufbau und Bildung der pflanzlichen Zellmembran und ihrer stofflichen Komponenten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-31507-1_1
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