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Part of the book series: Wissenschaftliche Abhandlungen ((Wiss. Abh.))

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Zusammenfassung

Die vollständige Verarbeitung der Punktschreiberregistrierungen ist sehr zeitraubend. Bei dem verwandten Meßgerät mit einer Punktfolge von 10 Sekunden fallen pro Tag für die 6 Meßstellen über 8000 Werte an. Wenn diese Einzelwerte nur eine geringe Streuung aufweisen, wie z. B. während der Wintermonate oder auch im Frühjahr und Herbst während der Nacht und bei geringer Insolation, so ist ihre Verarbeitung zu Stundenmittelwerten recht einfach. Während der Monate Oktober bis März bilden die Temperaturpunkte jeder Meßstelle praktisch eine zusammenhängende Kurve, die über den Zeitraum von einer Stunde mittels einer Zelluloid-Skala leicht zu einem Mittelwert zusammengefaßt werden können. Man braucht die Temperaturkurve nur durch eine Gerade anzunähern und darauf zu achten, daß die links und rechts von diesem Mittelwert liegenden Flächenstücke gleich groß werden. Man könnte während dieser Monate die Registrierungen aber auch in derselben Weise auswerten wie eine normale Thermographenregistrierung und die zur vollen Stunde aufgeschriebenen Temperaturwerte herausschreiben. Dann wäre ein direkter Vergleich mit den Auswertungen der Thermographenregistrierungen möglich. Für den Vergleich der mikroklimatischen Wiilterwerte mit den Sommerwerten dürfte aber die Auswertung nach Stundenmitteln besser sein, denn die Sommerregistrierungen lassen sich bestimmt nicht nach Terminwerten bearbeiten; die Temperaturstreuung ist viel zu groß und damit wird die Bestimmung der Stundenwerte zu ungenau. Für die Sommerregistrierungen muß man zu einer sichereren Auswertmethode übergehen. Man könnte vielleicht auch daran denken, die Temperaturstreuung in der Registrierung hinreichend klein zu halten. Würde man etwa ein sehr träges Thermometer als Temperaturindikator benutzen, so müßte man auf die praktische Strahlungsunempiindlichkeit der Meßkörper verzichten.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Mäde, A. (1938). Untersuchungen über eine näherungsweise Bestimmung der Stundenmittelwerte der Temperatur. In: Widerstandselektrische Temperaturbeobachtungen an einer mikroklimatischen Basisstation. Wissenschaftliche Abhandlungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-31494-4_2

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