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Linienführung der Straßen

  • Chapter
Der neuzeitliche Straßenbau

Part of the book series: Handbibliothek für Bauingenieure ((BAUINGENIEUR,volume 2/10))

  • 60 Accesses

Zusammenfassung

Die Führung der Straße nach Lage und Höhe wird von dem Zweck bestimmt, den sie erfüllen soll. Das gesteigerte Verkehrsbedürfnis zwischen Stadt und Land hat jetzt dazu geführt, das Straßennetz auf dem Lande weiter auszubauen, wobei es sich im wesentlichen darum gehandelt hat, vorhandene Verbindungswege, die von leistungsschwachen Gemeinden verwaltet und daher nur mäßig befestigt und unterhalten worden sind, auszubauen. Diese Arbeit haben in anzuerkennender Weise hauptsächlich die Kreis- und Bezirksverwaltungen übernommen. So ist denn das Netz der Kreisstraßen in Deutschland auf 128025 km angewachsen. Die dabei angewandte Bauweise hat sich den örtlichen Bedürfnissen und dem Pferdeverkehr angepaßt und daher neue technische Gesichtspunkte nicht entwickelt. Der Kraftwagen im Durchgangs- wie im ländlichen Verkehr stellt neue Aufgaben, die Änderungen an den Straßen verlangen. Bisher hat der Grundsatz gegolten, die Straße dem Gelände unter Einhaltung einer zuvor festgesetzten Höchststeigung möglichst anzuschmiegen, um die Baukosten zu ermäßigen. Im bewegten Gelände hat man keine Bedenken getragen, zahlreiche und starke Krümmungen einzulegen, um die Falten des Geländes auszufahren. Man hat die dadurch bewirkte Linienverlängerung in Kauf genommen, weil damit Ersparnisse an Erdarbeiten und eine Ermäßigung der Steigung verbunden gewesen sind. Nach den Grundsätzen der wirtschaftlichen Linienentwicklung nach Launhardt (27) sollen zwar die Verzinsung der Anlagekosten, die Unterhaltungskosten und die Beförderungskosten einen Geringstwert annehmen.

The erratum of this chapter is available at http://dx.doi.org/10.1007/978-3-662-30748-9_12

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1932 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Neumann, E. (1932). Linienführung der Straßen. In: Der neuzeitliche Straßenbau. Handbibliothek für Bauingenieure, vol 2/10. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30748-9_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-30748-9_3

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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