Zusammenfassung
Amphibien sind farbenprächtige Tiere. Unsere Tritonen haben leuchtend gelbe Bäuche; dazu prunkt das Alpenmolchmännchen im Hochzeitskleid mit einem blausilbern glänzenden Seitenstreifen. Beim Laubfrosch bewundern wir das reine Grün, und bei Gras- und Wasserfröschen bilden gelbe, rötliche, grüne, bläuliche, braune und schwarze Töne ein herrliches Zeichnungsmuster. Von diesen Farben beruhen die einen auf bestimmten Pigmentstoffen, die zu den Melaninen (braun bis schwarz) oder zu den Pterinen (gelb bis rot) gehören. Außerdem kommt auch das gelbe Riboflavin in der Amphibienhaut vor. Andere Farbeffekte, besonders die Blaustufen, werden durch die Struktur der Hautschichten bedingt. Es sind dies „physikalische Farben“, die beim Einfall des Lichtes in dünne Plättchen oder trübe Medien zustande kommen. Wenn Pigmentgelb und physikalisches Blau zusammentreten, so entsteht das bei Amphibien, Reptilien und Vögeln so häufige Grün.
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Hadorn, E. (1970). Farbmuster und Farbwechsel. In: Experimentelle Entwicklungsforschung. Verständliche Wissenschaft, vol 77. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30735-9_21
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