Zusammenfassung
Frisch geschlüpfte Amphibienlarven besitzen noch keine Beine. Sie können sich aber trotzdem festhalten. Die Kaulquappen der Froschlurche verankern sich an Pflanzen, Steinen oder gar am Oberflächenfilm des Wassers mit Hilfe eines Klebesekretes, das von einem napfförmigen Haftdrüsenpaar (Hn) (Abb. 26 b) ausgeschieden wird. Bei den Larven der Schwanzlurche übernimmt ein schlanker Haftfaden (Hf) (Abb. 26a) die entsprechende Aufgabe. Später, wenn die Extremitäten aussprossen, werden diese frühlarvalen Haftorgane zurückgebildet. Bei Molchen und Salamandern wird das larvale Maul frühzeitig mit echten, harten Kieferzähnen (Z) besetzt. Dagegen sind die Kaulquappen der Frösche, Unken und Kröten lediglich mit oberflächlichen Hornkiefern (Hk) und mit feinen Hornstiftchen (Hs) ausgerüstet, die in typischen Reihen angeordnet sind.
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Hadorn, E. (1970). Ein Molch mit Froschmaul. In: Experimentelle Entwicklungsforschung. Verständliche Wissenschaft, vol 77. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30735-9_16
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