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Part of the book series: Anleitungen für die Chemische Laboratoriumspraxis ((LABORATORIUM,volume 2))

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Zusammenfassung

Das Grundgesetz jeglichen subjektiven Photometrierens besteht darin, daß das Auge nicht in der Lage ist, das Verhältnis verschiedener Helligkeiten anzugeben, sondern lediglich die Gleichheit zweier Helligkeitsempfindungen feststellen kann, die durch zwei möglichst eng benachbarte, genügend ausgedehnte, beleuchtete Felder hervorgerufen werden. Im idealen Fall verschwindet dann die Grenzlinie der beiden Felder. Alle visuellen Apparate sind daher in der Weise konstruiert, daß zwei die beiden zu vergleichenden Lösungen bzw. Lösung und Lichtschwächung durchsetzende Lichtbündel durch ein Prisma so vereinigt werden, daß im Okular zwei unmittelbar aneinander grenzende Felder erscheinen. Die vom Auge eben noch wahrnehmbare Änderung der Leuchtdichte hängt nun erstens von der Gesamthelligkeit und zweitens von der Farbe, d. h. der Wellenlänge des Lichtes ab; ihr reziproker Wert wird als „Kontrastempfindlichkeit“ des Auges bezeichnet. Diese ist im Bereich einer Leuchtdichte von etwa 0,0007 bis 0,140 Stilb1 angenähert konstant und hat hier ihren maximalen Wert, bei größeren und kleineren Helligkeiten sinkt sie stark ab.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Kortüm, G. (1942). Visuelle Methoden. In: Kolorimetrie und Spektralphotometrie. Anleitungen für die Chemische Laboratoriumspraxis, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30728-1_2

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