Zusammenfassung
Wesentliche Fortschritte auf dem Gebiet der Wiederbelebung, gleichgültig ob sie außerhalb oder innerhalb einer Klinik notwendig wird, ließen sich erst erzielen, nachdem Forschungsergebnisse über die Pathophysiologie des plötzlichen Todes vorlagen. Diese aus allen medizinischen Fachdisziplinen stammenden Erkenntnisse bildeten die Grundlage für die Entwicklung, den Einsatz und die Koordination der verschiedenen Wiederbelebungsmaßnahmen. Neue Impulse für die Erforschung dieses wichtigen Gebietes ergaben sich aus der in den letzten Jahrzehnten stetig ansteigenden Zahl von Schwerverletzten und der Ausweitung operativer Eingriffe auf alle Altersklassen und Organe. Die Anaesthesie übernahm die Aufgabe der Wiederbelebung, da der Anaesthesist täglich bei der Durchführung von Narkosen die vitalen Funktionen der reflex- und bewußtlosen Patienten zu überwachen und aufrecht zu erhalten hat. Heute stehen uns für die bereits genannten Aufgaben einfache, im Notfalle ohne jedes Hilfsmittel anwendbare und dennoch wirkungsvolle Wiederbelebungsmethoden zur Verfügung, deren Technik und Indikation hier im einzelnen besprochen werden soll. Selbstverständlich sind auch für die Anwendung der lebensrettenden Sofortmaßnahmen theoretische Grundlagen zu erörtern. Sie sollen hier jedoch nur in dem unbedingt notwendigen Umfange dargestellt werden.
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Ahnefeld, F.W. (1967). Allgemeine Vorbemerkungen. In: Sekunden entscheiden — Lebensrettende Sofortmaßnahmen. Heidelberger Taschenbücher, vol 32. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30705-2_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-30705-2_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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