Zusammenfassung
In einem früheren Abschnitt wurde an Hand der Geschichte der Mangelkrankheiten geschildert, wie man nach und nach zu der Prägung des Begriffes „Vitamin“ gelangte. Es wurde weiterhin gezeigt, daß dem Fehlen eines bestimmten Nahrungsbestandteiles eine bestimmte Krankheit zugeschrieben werden muß. Die jüngsten Untersuchungen haben nun ergeben, daß diese Spezifität zwar gewahrt bleibt, daß der ganze Vorgang der Entstehung der Krankheit aber doch etwas komplizierter ist, als man ursprünglich glaubte. Diese neueren Ergebnisse verdanken wir der Möglichkeit, heutzutage mit reinen Vitaminpräparaten natürlichen oder gar synthetischen Ursprungs übersichtlichere Tierversuche anstellen zu können als früher.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Rudy, H. (1936). Die Mangelkrankheiten oder Avitaminosen. In: Vitamine und Mangelkrankheiten. Verständliche Wissenschaft, vol 27. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30694-9_3
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