Zusammenfassung
Bei Aufnahmen mit reiner Röntgenstrahlung ist die Absorption im Film, selbst für den heute vorzugsweise verwendeten doppelt begossenen Röntgenfilm, verhältnismäßig gering. Um eine bessere Ausbeute zu erhalten, schaltet man Schichten fluorescierender Kristalle aus Elementen mit hoher Ordnungszahl zwischen, welche die Röntgenstrahlung in sichtbare, teilweise auch in ultraviolette Strahlung umwandeln. Die Verstärkerfolien bestehen aus kleinsten derartigen Kristallen, die unter Verwendung eines geeigneten Bindemittels auf einer Pappunterlage aufgetragen oder neuerdings in einer durchsichtigen Kunststoffmasse, die als Trägersubstanz die Pappunterlage ersetzt, eingebettet sind. Damit kann die Belichtungszeit und die Strahlenbelastung des Patienten auf etwa den zehnten Teil verkürzt werden, und es wird erst auf diesem Wege die Möglichkeit gegeben, bei der Untersuchung strahlendichter Objekte zu erträglichen Belichtungszeiten zu kommen. Die Umwandlung der Röntgenstrahlen in langwellige Strahlung bei Verstärkerfolien bewirkt aber nicht nur eine Verkürzung der Belichtungszeit, sie erzeugt auch eine Erhöhung des Schwärzungskontrastes.
Siehe auch Röntgen-Blätter 6, H. 4 (1953).
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Schober, H., Klett, C. (1956). Untersuchungen über die Zeichenschärfe von Verstärkerfolien. In: Freerksen, E. (eds) Jahresbericht 1954/55. Tuberkulose-Forschungsinstitut Borstel, vol 1954/55. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30602-4_40
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