Zusammenfassung
Der biologisch wirksame Anteil der strahlenden Energie, dem die Haut unter physiologischen Bedingungen ausgesetzt ist, liegt in dem Wellenbereich zwischen 400 und 200 mµ. Die Aufteilung in den UV.-A-Bereich, dem die direkte Pigmentierung zukommen soll, zwischen 400 und 315 mµ und den UV.-B-Bereich zwischen 315 und 280 mµ, der sog. Dornostrahlung, auch Erythembereich genannt, sowie den um 200 mµ, liegenden UV.-C-Anteil hat für uns vor allem in bezug auf die Verhältnisanteile der Bereiche untereinander Interesse, da die Bereiche sich wie 1500:1:0 verhalten. Der UV.-A- und UV.-B-Bereich ist für den Menschen nur unter besonderen Grenzsituationen schädlich, unter physiologischen Verhältnissen sind wir auf die biologischen Wirkungen beider Bereiche streng angewiesen. Ich erinnere nur an die photochemische Synthese von Vitamin D2 als einer der wichtigsten Wirkstoffe für den Aufbau unseres Skelettsystems (Huldschinski, Hess und Windaus). Die schönen Untersuchungen von P. Wels erbrachten den Beweis, daß es unter Belichtung der Epidermis mit UV.-Licht (UV. B) zu einer Aktivierung der Sulfhydrilsysteme im Stratum germinativum kommt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1952 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Kimmig, J. (1952). Ursache und Behandlung der Lichtdermatosen. In: Marchionini, A. (eds) Fortschritte der Praktischen Dermatologie und Venerologie. Fortschritte der Praktischen Dermatologie und Venerologie, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30592-8_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-30592-8_5
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-01629-8
Online ISBN: 978-3-662-30592-8
eBook Packages: Springer Book Archive