Zusammenfassung
Durchaus nicht jede Hypospadie muß unbedingt operiert werden. Es gibt geringgradige Formen, bei denen das Orificium nahe dem Sulcus coronarius mündet und bei denen keine oder auch nur eine ganz geringe Krümmung des Schaftes besteht. Unter diesen Bedingungen ist weder die normale Urinentleerung im Strahl noch die Kohabitation behindert. Dennoch sollten wir auch solche Fälle korrigieren, wenn die Eltern das wünschen, d. h. aus sog. „kosmetischer Indikation“. Berücksichtigt man die Bedeutung psychischer Momente bei derartigen, wenn auch geringfügig erscheinenden Mißbildungen, dann steht die Indikation außer Zweifel.
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Singer, H. (1968). Erfahrungen mit der Hypospadieplastik nach Ombrédanne und Modifikation. In: de la Camp, H.B., Schuchardt, K., Axhausen, W., Buck-Gramcko, D. (eds) Organ der Deutschen Gesellschaft für Plastische und Wiederherstellungs-Chirurgie. Chirurgia Plastica et Reconstructiva, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30575-1_20
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