Zusammenfassung
Die Aufregung über die Pocken mit ihren lokalisierten kleinen Epidemien — die letzte in Düsseldorf und der Eifel 1962 umfaßte 33 Fälle — ist seit geraumer Zeit abgeebbt. Wie so oft nach einer über das Maß geschürten Aktivität und Diskussion befinden wir uns zur Zeit in der Ruhephase der Erwartung des nächsten Pockenfalles. Die Alarmpläne bei den Gesundheitsämtern sind ausgearbeitet, Pockenbehandlungs- und -quaran-tänestationen bezeichnet, moderne Einheiten in Planung, und die Durchimpfung der gesamten Bevölkerung hat sich nicht wesentlich verändert. Es wird somit bei einem neuen Pockenfall alles seinen gesteuerten Gang nehmen. In welchem Ausmaße es seinen Gang nehmen wird, hängt von dem Zeitpunkt des Erkennens der Erkrankung ab. Die sofortige Diagnose kann den Kreis der Kontaktpersonen begrenzen und die temporäre Einschränkung der Lebensgewohnheiten somit nur einem kleinen Personenkreis vorbehalten bleiben.
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Stüttgen, G. (1965). Die Rolle der Dermatologen bei der Pockenbekämpfung. In: Marchionini, A. (eds) Fortschritte der Praktischen Dermatologie und Venerologie. Fortschritte der Praktischen Dermatologie und Venerologie, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30557-7_5
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