Zusammenfassung
Grenet [14] gibt folgendes Prinzip zur Registrierung erdmagnetischer Pulsationen an: Ein starker Magnet wird mit Hilfe eines Torsionsfadens in der Mitte einer Kreisspule drehbar aufgehängt. Magnetachse, Spulenachse und Drehachse stehen senkrecht aufeinander. Die Achse des Magnets liegt senkrecht zu der Komponente des erdmagnetischen Feldes, deren Schwankungen gemessen werden sollen. Eine Drehung des Magneten ändert den Kraftfluß in der Spule. Dadurch wird in der Spule ein Strom induziert, der über ein angeschlossenes Spiegelgalvanometer photographisch registriert wird. Die Abb. 1, 2, 3, zeigen Photographien der in Göttingen gebauten Magnetometer. Die Astasierungsmagnete erzeugen ein magnetisches Feld (beim D-Magnetometer schwächen sie die Horizontalintensität des erdmagnetischen Feldes bis auf den gewünschten Betrag), welches zusammen mit der Direktionskraft des Torsionsfadens den Magneten in der gewünschten Richtung hält. Damit die Astasierungsmagnete am Orte des Variometermagneten ein möglichst homogenes Feld erzeugen, sind sie auf einem Kreuz, dessen Arme einen spitzen Winkel von α = 42, 6° bilden, parallel der Winkelhalbierenden von α angeordnet [18].
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Voelker, H. (1963). Das Induktionsvariometer nach GRENET. In: Zur Breitenabhängigkeit erdmagnetischer Pulsationen. Mitteilungen aus dem Max-Planck-Institut für Aeronomie, vol 11. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30552-2_2
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