Zusammenfassung
Es war 1899, als Caesar Boeck, der norwegische Dermatologe, seine ersten Arbeiten über die Krankheit veröffentlichte, die seinen Namen tragen sollte: 1959 blickte man auf 60 Jahre Morbus Boeck zurück. Das Boecksche Sarkoid hat sich als weit bedeutsamer erwiesen, als anfangs geahnt, da es die Haut nicht allein und nicht einmal in der Hauptsache befällt. So sehr sich aber das Wissen um die Krankheit im vergangenen Zeitraum vermehrt hat, so ist ihre Ätiologie, bei der vor allem die Möglichkeit einer Tuberkulose von Beginn an fast ständig erörtert worden ist, nach wie vor unbekannt; andere Auffassungen hierzu haben bis heute keine allgemeine Anerkennung gefunden. Recht unklar ist auch noch manches im klinischen Gesamtbild. Das Boecksche Sarkoid, dessen Aufstellung als ein dermatologisches Meisterstück seiner Zeit bezeichnet werden kann, gehört somit bis heute zu den„ unvollendeten Krankheiten“.
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Referenzen
S. 740/741 in Kap. X (Hauttuberkulose) in „Die Tuberkulose“ von Deist u. Krauss, 2. Aufl. Stuttgart: Enke 1959.
Vgl. Jordan u. Ehring, Erfassung und Behandlung der Hauttuberkulose, S. 128 (in „Fortschritte der prakt. Dermatologie“. Hrsg. v. Marchionini u. Schirren, Bd. II. Springer-Verlag 1955) und die Diskussionsbemerkung von Jordan zum Vortrag Reich über das eosinophile Granulom, Tagung d. Rhein.-Westf. Dermatologenvereinigung in Düsseldorf, Mai 1954.
Nach älteren eigenen (unveröffentlichten) Untersuchungen (Jordan), auch nach Fresen, S. 610/611. Ergebn. d. ges. Tbk.- u. Lungenforschg. Hrsg. v. Engel, Heilmeyer, Hein, Uehlinger. Stuttgart: Thieme 1958. Bd. 14, S. 603. —S. ebenfalls: Kalkoff u. Macher: Hautarzt 5, 481 (1954).
Nähere Angaben in der Darstellung von Funk: In „Dermatologie u. Venerologie“. Hrsg. v. Gottron u. Schönfeld. Bd. 2, T. 2, S. 1200. Stuttgart: Thieme 1958.
An Lichtbildern demonstriert. Zur Klinik des Sarkoids Boeck der Haut vgl. insbesondere die Darstellung von Pautrier: Paris: Masson 1940.
Derm. Wschr. 87, 578, 1246, 1258 (1928); (s. Z. war der 2. Fall durch einen der Verf. (Jordan) von der Chirurg. Univ.-Poliklinik in Hamburg-Eppendorf an die Hautpoliklinik überwiesen worden.
Nach dem Lehrbuch „Dermatologie“ von Degos. Paris: Flammarion 1953 bis 1959.
S. 360, in „Krankheiten der Mundschleimhaut und der Lippen“, München-Berlin: Urban & Schwarzenberg 1958.
Die bei Probepunktionen gewonnenen Lichtbilder von Leber-, Milz- und Merenveränderungen wurden liebenswürdigerweise von Herrn Dr. G. Manitz, Med. Klinik der Universität, zur Verfügung gestellt.
Vgl. die frühere Fußnote — S. 292.
Paris: Flammarion 1958.
Z. B. Sommer: Schw. med. Wschr. 1955, 215.
Ehring, bisher unveröffentlicht.
Vgl. hierzu z. B. L. Heilmeyer, K. Wurm u. H. Reindell: Münch. med. Wschr. 1956 I, 149ff.
Vgl. Verhdl.ber. d. Dtsch. Tbk.-Tgg. 1958, S. 246 ff. Berlin-Göttingen-Heidelberg: Springer 1959.
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Jordan, P., Ehring, F. (1960). Klinik, Ätiologie und Therapie des Morbus Boeck. In: Röckl, H., Marchionini, A. (eds) Vorträge des III. Fortbildungskurses der Dermatologischen Klinik und Poliklinik der Universität München vom 27. Juli – 1. August 1959. Fortschritte der Praktischen Dermatologie und Venerologie, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30543-0_26
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