Zusammenfassung
Das angegebene Thema heute auszuführen, birgt gewisse Schwierigkeiten in sieh. Befinden wir uns doch durch die Entwicklung der pharmazeutischen, aber auch der kosmetischen Chemie und Industrie in einem Umbruch. Wenn auch die Vorstellungen der alten klassischen Therapie, wie sie Siebert vertreten hat, immer noch ihre Berechtigung und darüber hinaus einen großen Verständigungswert besitzen, so bedürfen sie heute nach der Entwicklung neuer Emulsionen und neuer Grundlagen wie der Polyäthylenoxyde und der Silikone doch der Ergänzung. Nach dem Siebertschen Therapie-Schema wurden akute Hauterscheinungen, meist aus der Gruppe der Ekzemkrankheiten, bei erhaltenem Epithel mit Schüttelmixturen, bei Kontinuitätsunterbrechungen der Hautoberfläche mit feuchten Umschlägen behandelt. Mit dem Nachlassen der Akuität wurde auf Kühlsalben und Pasten übergegangen, denen sowohl im subakuten wie im chronischen Stadium Salben folgten, letztlich noch zusätzlich Firnisse und Pflaster.
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Schneider, W. (1960). Salben und Salbengrundlagen. In: Röckl, H., Marchionini, A. (eds) Vorträge des III. Fortbildungskurses der Dermatologischen Klinik und Poliklinik der Universität München vom 27. Juli – 1. August 1959. Fortschritte der Praktischen Dermatologie und Venerologie, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30543-0_21
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