Zusammenfassung
Über eine bestimmte Gruppe akuter, zu Rezidiven neigender Gefäßprozesse ist auch in modernen Lehrbüchern wenig oder gar nichts zu finden, obwohl sie keineswegs selten sind. Diese eigentümliche Diskrepanz hat ihre Ursachen:
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1.
Wegen ihrer ausgeprägten Polymorphie sind die genannten Gefäßleiden schwer in einen elementar gegliederten Lehrplan einzuordnen.
-
2.
Ihre Frequenz hat möglicherweise in den letzten Jahrzehnten zugenommen, obwohl das nur vereinzelt zu belegen ist. Zweifellos liefen diese neuerdings viel studierten Gefäßprozesse früher oft unter unzutreffenden Diagnosen; andererseits pflegt mit zunehmendem Interesse die Zahl jeweils einschlägiger Beobachtungen bekanntlich zuzunehmen.
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3.
Zu ihrer bestmöglichen Abgrenzung untereinander wie auch z.B. gegenüber dem Erythema exsudativum multiforme, Erythema nodosum oder Erythema induratum ist die Heranziehung der in Unterricht und Fachausbildung oft zu kurz kommenden Histologie mehr oder weniger unentbehrlich, eine Feststellung, an die sich die Bitte um Nachsicht seitens an der Histologie weniger interessierter Kollegen knüpft, wenn hier auf histologische Befunde eingegangen werden wird.
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Spier, HW., Röckl, H. (1960). Differentialdiagnose und Therapie entzündlicher knotiger Dermatosen, insbesondere der unteren Extremitäten. In: Röckl, H., Marchionini, A. (eds) Vorträge des III. Fortbildungskurses der Dermatologischen Klinik und Poliklinik der Universität München vom 27. Juli – 1. August 1959. Fortschritte der Praktischen Dermatologie und Venerologie, vol 3. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30543-0_10
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