Zusammenfassung
Hartmann beleuchtete zunächst die Vieldeutigkeit des Begriffes der Steroidangiopathien und der Angiopathien bei rheumatischen Erkrankungen überhaupt. Das Bestehen von Angiopathien gehört zur Grundmorphe des rheumatischen Geschehens. Daß bei Bestehen solcher Angiopathien bei chronischer Polyarthritis eine sogenannte maligne Verlaufsform mit Umschlagen in eine Polyarteriitis (nodosa) auftritt, ist nicht ungewöhnlich. Nach Schilling ist bei der Polyarteriitis als Komplikation der chronischen Polyarthritis das klinische Indiz der Polyneuropathie weitaus häufiger als trophische Störungen und Ulcera der Haut („Rheuma und Nervensystem”, Roche-Symposion, Wiesbaden 1969, S. 37). Er machte in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, daß die Polyarteriitis nodosa (die Kussmaulsche Krankheit mit Gefäßwandaneurysmen) relativ seltene Spezialfälle seien. In der Regel handele es sich um eine gewöhnliche Poly- bzw. Panarteriitis. Nachdem Slocumb (Proe. Mayo Clin. 28, 655,1953) sowie Ferguson und Siocumb (Bull, rheum. Dis. 11, 251,1961) das Umschlagen in eine Polyarteriitis auf einen Cortisonentzug zurückführten, kamen später wieder Zweifel an dieser Theorie auf.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1973 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Mathies, H. (1973). Steroidangiopathien. In: Aktuelle Steroidprobleme. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30540-9_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-30540-9_9
Publisher Name: Steinkopff, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7985-0386-1
Online ISBN: 978-3-662-30540-9
eBook Packages: Springer Book Archive