Zusammenfassung
Jeder Bergmann ist davon überzeugt, daß seine Arbeit die schwerste ist, die es gibt. Wenn wir von Spezialfällen, also kleinen Arbeitergruppen, absehen, und wenn wir unter dem Begriff „Schwere der Arbeit“, so wie es der Arbeiter selbst tut, das Zusammenwirken aller belastenden Momente verstehen, so mag der Bergmann mit seiner Behauptung recht haben. Wenn man aber, wie man es im wissenschaftlichen Sinne tut, den Begriff „Schwere der Arbeit“ einengt und ihn nur für die Höhe des Energieumsatzes gebraucht und alle anderen Faktoren getrennt betrachtet, so ist der des Bergmannes zweifellos nicht der schwerste Beruf. Im Gegenteil finden wir z. B. schon in der eisenschaffenden Industrie eine erhebliche Anzahl von Arbeitern, die in bezug auf die energetische Beanspruchung vor dem Bergmann rangiert.
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Lehmann, G. (1956). Die Arbeit in Bergwerken und Hüttenbetrieben in arbeitsphysiologischer Sicht. In: Symanski, HJ. (eds) Arbeitsmedizin in Europa, Allgemeine Arbeitsmedizin, Silikoseprobleme, Spezielle Arbeitspathologie. Beihefte zum Zentralblatt für Arbeitsmedizin und Arbeitsschutz. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30533-1_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-30533-1_7
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