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Filmvorführungen

Mittwoch, den 23. September 1964, 15.00 Uhr

  • Conference paper
Bericht über die 66. Zusammenkunft in Heidelberg 1964

Part of the book series: Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft In Heidelberg ((OPHTHALMOLOG,volume 66))

Zusammenfassung

In einem nun ablaufenden Film wird Ihnen das Vorgehen bei der Entbindung der Linse gezeigt, wie es in den letzten Jahren in der Augenklinik Ludwigshafen a. Rhein geübt wird. Neben der gleichsam klassischen Methode mit der Arruga-Pinzette stehen die Extraktionen mit dem Erysophaken einmal ohne und zum anderen nach vorangegangener fermentativer Zonulolyse. Sie führten wohl fraglos ohne Häufung der Komplikationen zu einem deutlichen Anstieg des i.c.-Status. Hierzu nur kurz ein paar Zahlen: In den Jahren 1958 bis 1961 sind von 779 Extraktionen 604 oder 77,54%, 1962 und 1963 dagegen von 522 Eingriffen 491, das sind 94,06% in der Kapsel zu Ende geführt worden. Schließlich erhöhte sich dieser Prozentsatz in den ersten 8 Monaten dieses Jahres noch auf 97,44% (von 234 Linsenentbindungen = 228 i.c.). Schmalmesserschnitt mit dem Graefe-Messer, vorgelagerte basale Iridektomie und drei direkte corneo-skleral-Nähte sowie Ausspülen der Vorderkammer mit Acetylcholin und Injektion von Luft am Ende des Eingriffes sollen hier nur am Rande genannt werden. Seit 1962 konnten unter den 756 Operationen 33mal Reste des Kapselsackes nach Berstung der Linse beim Durchtritt durch die Wunde ohne Beschädigung des Glaskörpers mit einer Spezialpinzette herausgezogen werden. Diese schließlich praktisch intrakapsulär beendeten Eingriffe sind den primär glatt verlaufenden i.c. Extraktionen zugezählt worden. Die Phakoerysis schien uns die schonendste operative Methode bei der intumescenten Katarakt zu sein. In neuester Zeit wenden wir auch die von Sautter angegebene Saugmethode an. Da unsere Erfahrungen bisher aber noch zu gering sind, können wir über sie heute noch nicht berichten. Die fermentative Zonulolyse, welche bei uns immer sehr begrenzt indiziert ist, in Verbindung mit dem Sauger, leistet bei jüngeren Starpatienten, komplizierten Katarakten sowie Linsentrübungen mit Glaukom und Myopia magna Überzeugendes. Vor dem 20. Lebensjahr haben wir die Zonunolyse niemals versucht. Wir saugen in diesen Fällen nach wie vor im Anschluß an eine Discission die gequollenen Linsenmassen ab. Dieser Vorgang wird auch im letzten Teil des Filmes gezeigt.

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© 1965 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Crone, Thiel, H.L., Sachsenweger, R., Rodenhäuser, J.H., Cibis, P.A. (1965). Filmvorführungen. In: Bericht über die 66. Zusammenkunft in Heidelberg 1964. Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft In Heidelberg, vol 66. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30523-2_12

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  • Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich

  • Print ISBN: 978-3-8070-0257-6

  • Online ISBN: 978-3-662-30523-2

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