Zusammenfassung
Der an einem schweren Emphysem Leidende hat einesteils Sauerstoff nötig, andernteils muß er die überschüssige Kohlensäure, die er zurückgehalten hat, ausscheiden. Auf den ersten Blick wäre es einfach, durch Sauerstoffgabe die Cyanose und die Hypoxämie zu beseitigen. Wird jedoch das Atemgemisch eines Emphysematikers an Sauerstoff angereichert, so vermindert sich die unwillkürliche Atmung und diese Verminderung bewirkt ihrerseits eine erneute Kohlensäurespeicherung. Die so sich einstellende, chronische respiratorische Acidose ist mit einer Hemmung des Atemzentrums, d. h. mit einer Verminderung der Wirksamkeit der Hyperkapnie als Reiz verbunden.
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Baudraz, B., Jaccottet, H. (1956). Die künstliche Beatmung in der Behandlung des Emphysems. In: Kauffmann, F. (eds) Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, vol 62. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30519-5_11
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