Zusammenfassung
Atmung, Stimmgebung und Artikulation wirken beim normalen Sprechen, aufeinander abgestimmt (koordiniert), zusammen. Beim Stottern wird dieses Zusammenwirken durch das Auftreten krampfhafter Störungen am gesamten Sprechapparat behindert oder vereitelt. Während man unter »Stammeln« Artikulationsfehler versteht, ist das Stottern eine Störung des zusammenhängenden Redeflusses. Wenn man das Stottern als eine Koordinationsneurose bezeichnet, so bringt man damit zum Ausdruck, daß es nicht, wie manche glauben, eine üble Angewohnheit ist, sondern eine durchaus ernst zu nehmende Krankheit. Sie läßt sich an allen drei Teilfunktionen des Sprechens erkennen
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Luchsinger, R. und H. Landolt, Fol. phoniat. 7, 12 (1955).
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Berendes, J. (1971). Stottern. In: Einführung in die Sprachheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30503-4_8
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