Zusammenfassung
Augsberger (3) versteht unter dem Wirkspiegel »die aktuelle Glykosidwirkung in mg«. Dieser Wert gibt an, wieviel mg des Glykosids sich im Körper befinden. Man muß sich bewußt sein, daß mit dem Begriff Wirkspiegel nicht die Gewebs- oder Plasmakonzentration gemeint ist. Es handelt sich vielmehr in physikalischem Sinne um eine Größe ohne Dimension (127, 128). Diese Größe entspricht der insgesamt applizierten Dosis, reduziert um den Substanzverlust in der Zeit. Die Unterteilung in intravenösen und oralen Wirkspiegel ist widersprüchlich und sollte deshalb vermieden werden. Wenn man den Wirkspiegel nach intravenöser Sättigung kennt, so läßt sich mit Hilfe der Resorptionsquote leicht errechnen, welche äquivalente Glykosidmenge bei peroraler Medikation zu seiner Erzielung bzw. Aufrechterhaltung nötig ist.
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Belz, G.G. (1971). Begriffsdefinitionen zur Therapie mit Herzglykosiden. In: Die herzwirksamen Glykoside. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30502-7_6
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