Zusammenfassung
Die häufigsten Indikationen für die Operation von Septumperforationen sind: Nasenatmungsbehinderung, Borkenbildung, Blutung, Pfeifgeräusch, Kopfschmerzen und seltener die Deformität der Nase. Übersichten zur Ätiologie finden sich bei Ganz und Meyer. Obturatoren (Meyer, Link 1951) und die chirurgische Vergrößerung des Defektes werden von den Autoren nicht mehr empfohlen. Eine neue Verschlußtechnik basiert auf der von uns bei Rhinoplastiken angewendeten extramukösen Methode. Sie ermöglicht auch bei großen Defekten einen einzeitigen Verschluß. Damit werden ältere Verfahren mit verschiedenen Mu-koperichondriumläppchen überflüssig (Übersichten siehe bei Ganz und Masing). Die Schnittführung ist eine Verlängerung des Transfixionsschnittes, nach kaudal auf der Apertura piriformis bis unter die untere Muschel, nach kranial in die in-terkartilaginäre Inzision. Das Mukoperichondrium wird allseits abgelöst und die Haut über dem Dreiecksknorpel dekolliert, der danach extramukös vom Septum abgetrennt wird. Es resultiert ein schlauchförmiges Gebilde aus Mukoperiost, Mukoperichondrium und Dreiecksknorpel. Da keine Spannung mehr besteht, kollabiert die Perforation und wird vernäht (Abb. 1). In der anderen Nasenhöhle wird ebenso verfahren. Der eigentliche Knorpeldefekt kann wie folgt geschlossen werden: Je nach seiner Lage werden Knorpelstreifen oberhalb und unterhalb bzw. dorsal und ventral davon aus der Lamina quadrangularis reseziert.
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Becker, W., Feldmann, H., Rudert, H. (1984). Freie Vorträge. In: Becker, W., Feldmann, H., Rudert, H. (eds) Teil II: Sitzungsbericht. Verhandlungsbericht 1984, vol 1984 / 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30482-2_5
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