Zusammenfassung
Die essentielle Hypertonie ist die häufigste Form der Druckbelastung des linken Ventrikels. Neben den zerebralen, renalen und peripher-arteriellen Organmanifestationen stellt sie einen der gravierenden Risikofaktoren der koronaren Herzkrankheit dar (Tabelle 1) [14, 49, 50, 56, 79, 84]. In Abhängigkeit und unabhängig von einer begleitenden koronaren Herzkrankheit führt sie zu Herzhypertrophie, Herzdilatation und Herzinsuffizienz (Abb. 1) [84–86, 157, 158, 167], Eine wirksame Behandlung der essentiellen Hypertonie ist somit gleichbedeutend mit einer wirksamen Prophylaxe und Therapie der hypertensiven kardialen und extrakardialen Organmanifestationen [74, 181, 182, 197, 197 a, 201]. In Anbetracht der multifaktoriellen Herzbeteiligung beim essentiellen Hochdruck (koronare Herzkrankheit, Hypertrophie, Dilatation, Herzinsuffizienz) gewinnt die Erkennung und therapeutische Beeinflußbarkeit einer hypertensiven Herzerkrankung besondere Bedeutung. Bislang liegen zwar zahlreiche peripher-hämodynamische Untersuchungsbefunde, jedoch kaum kardiale und koronare Meßdaten beim essentiellen Hochdruck vor [189, 190, 198–200]. Es wurde daher eine langjährige Untersuchungsserie über die Ventrikelfunktion und koronare Hämodynamik der essentiellen Hypertonie initiiert, deren Ergebnisse im folgenden dargestellt werden.
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Strauer, BE. (1983). Einleitung. In: Das Hochdruckherz. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30480-8_1
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