Zusammenfassung
Die Knochensubstanz ist eine besondere Bildung des Bindegewebes und bleibt auch zeitlebens vom Bindegewebe abhängig, das den Knochen als Periost umhüllt, seine Markräume als Endost auskleidet und ihn in Form gefäßhaltiger Kanäle durchsetzt. Zahlreiche Krankheiten gehen auf Störung in der Knochenbildung selbst zurück, während andere zunächst den Gefäßbindegewebsapparat befallen und das langsamer reagierende Knochengewebe gewissermaßen nur in zweiter Linie in Mitleidenschaft ziehen. Um die Krankheiten des Knochens, insbesondere seine Entwicklungsstörungen zu verstehen, ist es unbedingt nötig, zunächst Entstehung und Abbau der Knochensubstanz im allgemeinen kennenzulernen und dann den Entwicklungsgang der Knochen zu verfolgen.
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Hamperl, H. (1950). Bewegungsorgane. In: Hamperl, H. (eds) Lehrbuch der Allgemeinen Pathologie und der Pathologischen Anatomie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30419-8_22
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