Zusammenfassung
Die Erde umläuft die Sonne in einem mittleren Abstande von 149,5 · 106 km. Sie ist näherungsweise ein Rotationsellipsoid. Ihre Gestalt (Erdfigur) wird durch eine bestimmte Niveaufläche der Schwerkraft, die etwa der Meeresoberfläche entspricht, das Geoid, idealisiert. Ihr Äquatorialradius beträgt a = 6378,388 km, ihr Polarradius b = 6356,912 km, ihre Abplattung (a−b)/a = 1/297, ihr mittlerer Radius 6370 km. Ihre Masse beträgt 5,977 · 1027 g, ihre mittlere Dichte 5,517 g cm−3, die Dichte der Erdkruste aber nur rund 2,60 g cm−3. Die Gesteinskruste erstreckt sich nach den Ergebnissen der Erdbebenforschung bis in eine Tiefe von etwa 2900 km, wo sie sprunghaft in den sehr viel dichteren Erdkern übergeht. Nach der heute meist vertretenen Annahme besteht dieser überwiegend aus Eisen und Nickel. Die häufigsten in der Materie der Erde vertretenen Elemente sind Fe, Ni, S, Si, Mg, O, ferner Na, Ca und Al. Die leichtesten Elemente sind relativ selten, vermutlich weil sie in der ersten, heißen Entwicklungsphase der Erde zum großen Teil entwichen sind. Die Verteilung der Elemente und ihrer Verbindungen innerhalb der Erde ist von der Geochemie schon sehr weitgehend erklärt (Goldschmidt 1).
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Westphal, W.H. (1956). Astrophysik und Physik des Weltalls. In: Physik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30395-5_11
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