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Werkstücke mit Dreh-, Hinterdreh- und Schrägflächen

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Rechnen an spanenden Werkzeugmaschinen
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Zusammenfassung

Die früher übliche Bezeichnung „Konus“ (Mehrzahl : Konen) wurde in Kegel verdeutscht. Das Wort „Kegel“ wird bei Körpern angewendet, deren Form einem geometrischen Kegel entspricht. Um einen Austausch der Kegel zu ermöglichen, erfordert vor allem die Werkzeugbefestigung Kegelnormen, d.h. die Festlegung einheitlicher Maße. Am verbreitetsten sind „Metrische Kegel“, aufgestellt vom Normenausschuß der Deutschen Industrie (DIN 254) und „Morsekegel“, aufgestellt von der amerikanischen Maschinenfabrik Morse Twist-Drill und Machine Co., New Badford, Mass./USA. Vgl. Zahlentafel 25, S. 174.

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Literatur

  1. Absolute Übereinstimmung ist nicht erreichbar, wohl aber eine für praktische Zwecke vollauf genügende Genauigkeit. Große Genauigkeit verlangt möglichst großen Durchmesser D des Vollzylinders und möglichst kleine Bogenhöhe h.

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  2. Liegt die Bearbeitungslinie III-IV in der Mitte des Höhenabstandes x der beiden Drehmaschinen-spitzen, so wird y = x/2.

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  3. Beim Nachformen wird die Meißelspitze in Abhängigkeit von einer vorgegebenen Kurve am Meisterstück (Schablone, Musterwerkstück) so verstellt, daß der Meißel aus dem Werkstoff eine dem Muster gleiche Form herausarbeitet. Ein Taster der Steuerung fährt am Meisterstück entlang und überträgt die Bewegung des Tasters auf den Drehmeißelschlitten. Nachformen von Körpern mit stets kreisrundem Querschnitt, deren Durchmesser im Verhältnis zur Länge klein ist, wird auch als „Längskopieren“ andernfalls als „Plankopieren“ bezeichnet.

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  4. Der Aufbau der Hinterdrehmaschine entspricht dem einer Leit- und Zugspindoldrehmaschine, so daß auch normale Dreharbeiten auf ihr ausgeführt werden können. Die Hinterdreheinrichtung ist zusätzlich eingebaut.

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  5. Die Begrenzungskurve des Zahnrückens soll theoretisch eine logarithmische Spirale sein. Es ist dies die Kurve, bei der ein gleichbleibender Schnittwinkel gewährleistet ist. Werden jedoch die Hubscheiben auf Drehmaschinen hergestellt und auch nachgeschliffen, so stellt die entstehende Kurve praktisch den Ausschnitt eines Plangewindes und somit eine archimedische Spirale dar. Die Verwendung von Hub-scheiben mit archimedischer Spirale ist durchaus möglich. Da sich der Fräser bei einer Umdrehung der Hubscheibe um einen Zahn weiterdreht, sind die Kurven der Hubscheibe auf einen Zahn zusammengedrängt. Eine Veränderung des Freiwinkels α innerhalb dieses kleinen Bereiches ist von unwesentlichem Einfluß.

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  6. Bei der Übertragung des Hinterdrehverfahrens auf spiralgenutete Fräser macht es Schwierigkeiten, das Hinterdrehwerkzeug genau der Form der Schraubennut folgen zu lassen, die auf der Universalfräsmaschine vorher eingeschnitten ist. Volle Übereinstimmung der beiden Nuten muß aber gewahrt sein, weil sonst der hinterdrehte Fräser eine ungleiche Schneidekante nach der Fertigstellung zeigen würde. Diese Übereinstimmung verlangt eine sehr feine Einstellungsmöglichkeit des Wechselräder-Verhältnisses, die durch ihre feinste Stufung — um je einen Zahn (!) — nicht erreichbar ist. Reinecker erreicht diese Zusatzbewegung durch ein Umlaufräderwerk, in das eine große Schneckenübersetzung eingeschaltet ist. Bei Schaerer wird die Verzögerung von einer vom Schlitten mitgenommenen Zahnstange betätigt. Mit dieser Zahnstange steht ein Stirnrad in Eingriff, welches über Wechselräder und ein Schrägstirnräderpaar das Ausgleichgetriebe über Einzahnkupplung zusätzlich steuert. Loewe verwendete bei ihren Hinterdrehmaschinen ein Umlaufkugelräderwerk, das durch eine Stellschiene mit gewissermaßen unendlich feiner Einstellbarkeit ausgerüstet war.

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  7. Der hinterdrehte Wälzfräser besitzt schraubenförmige Spannuten, damit die Spanfläche senkrecht zum Gewindegang steht. Begriffe und Formelzeichen für Wälzfräser für Stirnräder mit Evolvemenverzahnung sind mit DIN 8000 festgelegt. Nach dieser Norm wird die Anzahl der Spannuten mit i (Nutenzahl) bezeichnet. Die Spannuten eines Wälzfräsers bilden eine Schraube besonderen Profils mit i Gängen. Die Spannutensteigung H n ist der Abstand der (denkbaren) Schnittpunkte einer Spanfläche mit einer Parallelen zur Fräserachse. Verlaufen die Spannuten parallel zur Fräserachse, so wird die Steigung H n der Spannuten unendlich groß und ihr Steigungswinkel γ n ein rechter Winkel.

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  8. Der Fall liegt z.B. vor, wenn eine Scheibe mit einem Rastenkranz zu versehen ist, der kegelig zur Achse liegt. Die Achse der Teilspindel muß deswegen geschwenkt werden. Wegen der Schräglage der Spindel kann aber das Ausgleienteilen nicht angewendet werden.

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© 1958 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Riegel, F. (1958). Werkstücke mit Dreh-, Hinterdreh- und Schrägflächen. In: Rechnen an spanenden Werkzeugmaschinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30389-4_6

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