Zusammenfassung
Die Mineralien, deren Gewnnnung bis jetzt besporochen und an einzelnen Beispielen erläutert worden ist, sind wegen ihrer chenischen Zusammensetzung oder ihrer physikalischen Eigenschaften für Gewerbe und Industrie unentbehrlich, es ist der materielle Wert fast ausschließlich, der bei ihnen in Frage kommt, auch bietet uns die Natur diese Stoffe in verhältnismäßig großen Mengen und an vielen Orten dar. Das schließt natürlich nicht aus, daß einzelne Stücke, welche sich durch besonders schöne Farbe, Regelmäßgkeit oder Größe der Krystallform auszeichnen, oder deren Vorkommen an und für sich ein äußerst seltenes ist, für Mineraliensantmler Liebhaberwert — also ideellen Wert haben. Und wer einntal eine gut aufgestellte Mineralienfammlung besichtigt hat, wird zugeben müssen, daß die Mineralien an Schönheit und Mannigfaltigkeit der Form und der Farben der Tier- und Pflanzenwelt nicht nachstehen, und daß sie eine Eigenschaft besitzen, die nur wenigen anderen Stoffen, z. B. den Konchylien, in gleichem Maße zukommt, die fast unbegrenzte Dauer. Dies ist ein wesentlicher Grund, weshalb sich auch in Kreisen von Nichtfachleuten so viele Liebhaber des Mineralreiches finden. Eine Mineraliensammlung braucht zu ihrer guten Erhaltung nur eine trockene und staubfreie Aufberoahrung.
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Treptow, E., Wüst, S., Borchers, W. (1900). Edelsteine und Schmucksteine. In: Bergbau und Hüttenwesen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30334-4_5
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