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Das Wasser in der Atmosphäre

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Zusammenfassung

Eine überaus große Bedeutung für die Wettervorgänge hat der Kreisprozeß des Wasserdampfes der Atmosphäre, vor allem durch die Kondensation, bei welcher die Bildung von Nebeln und Wolken und die Ausscheidung atmosphärischer Niederschläge stattfindet. Es ist thermodynamisch eine notwendige (aber nicht hinreichende) Bedingung für den Eintritt der Kondensation, daß die Luft, welche Wasserdampf enthält, den Sättigungszustand erreicht, d. h. daß ihre relative Feuchtigkeit bis auf 100% ansteigt.1 Hierzu muß entweder ihre spezifische Feuchtigkeit zunehmen oder ihre Temperatur abnehmen; in beiden Fällen. wird ihre relative Feuchtigkeit anwachsen. Der erstgenannte Vorgang, wofern er von Verdunstungsprozessen in der Unterlage oder von einer horizontalen Mischung verschieden temperierter Luftmassen2 herrührt, hat keine allgemeine Bedeutung und pflegt auf die unterste Luftschicht beschränkt zu sein: weit wirksamer bereits ist vertikale Mischung, worauf Petterssen 1939 (2) aufmerksam macht. Der andere Vorgang, eine Abkühlung, ist der überwiegende Anlaß für die Kondensation des Wasserdampfes in der Atmosphäre.

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Literatur

  • Hinweise auf Lehrbücher der allgemeinen Thermodynamik der Atmosphäre finden sich zu Beginn des Buches.

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  • Die wichtigste Literatur der letzten Zeit, die Analyse der Begriffe potentielle, äquivalente, pseudopotentielle, äquivalentpotentielle und Feuchttemperatur betreffend: Knoche 1905, Bauer 1908, Normand 1921, Stüve 1927, Robitzsch 1928, Rossby 1932, Robitzsch 1938, Linke 1938, Möller 1939, Robitzsch 1939, Egersdörfer 1939, Dinkelacker 1939, Bleeker 1939 (1), Arakawa 1939, Petterssen 1939 (3).

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  • Hilfsmittel zur Auswertung und graphischen Ermittlung dieser Funktionen: Stüve 1922, Fjeldstad 1926, Moese 1930, Diesing 1930, 1931, Ballard 1931, Moese und Schinze 1932 (2), Engelmann 1932, Knobloch 1932, Robitzsch 1932, Egersdörfer und Holzer 1932, Hänsch 1933, Stüve 1933 (3), Diesing 1935, Littwin 1935, WehenskJöld 1937.

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  • Nomogramme von Djubjuk und Nekrassow als Beilage zu: Chromow 1935 (3).

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  • Über das Emagramm, Tephigramm, Aerogramm und ähnliche graphische Papiere: Shaw and Fahmy 1925, Shaw 1926, Alword and Smith 1929, Refsdal 1930 (1), 1930 (2), 1932, 1935, 1937, Arakawa 1937 (3), Werenskjöld 1938.

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  • Über das Rossby-Diagramm: Rossby 1932, Namias 1935 (1).

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  • Eine Untersuchung, welche die Labilitätsenergie nach anderen Gesichtspunkten beurteilt: Djubjuk 1936.

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  • Eine sehr ausführliche Literaturzusammenstellung bis 1938 bei: Weickmann 1938.

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  • Über einen Höhenintegrator für aerologische Zwecke: Lugeon 1940.

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  • Aas der Reihe statistisch-aerologischer Untersuchungen über die physikalischen Bedingungen für die Konvektion und Haufenwolkenbildung sei nur die Arbeit: Peppler 1922 erwähnt, wo auch zahlreiche Hinweise auf ältere Literatur vorkommen.

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  • Erste klassische Untersuchung der Konvektionsbedingungen im Lichte der Luftmassenmeteorologie und Frontenlehre: J. Bjerknes und Solberg 1921.

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  • Eine großzügige synoptisch-aerologische Analyse der sommerlichen Konvektionsbedingungen führte E. Calwagen in Norwegen in den Jahren 1923 bis 1925 durch: Calwagen 1926.

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  • Neue thermodynamische Untersuchungen der norwegischen Meteorologen über die Konvektion in der Atmosphäre: Refsdal 1930 (2), J. Bjerknes 1938, Petterssen 1939 (1).

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  • Zur Theorie der Energieumwandlungen in Gewittern siehe ferner: Normand 1938 (1), 1938 (2), 1938 (3), 1938 (4).

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  • Der Frage der geordneten Konvektion über dem Festland unter synoptisch-aerologischer Untersuchung von Einzelfällen sind u. a. folgende Arbeiten gewidmet: v. Ficker 1931, 1932, 1933.

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  • Wichtige Beiträge zu dieser Frage finden sich ferner bei Bergeron 1934 (2) (Abschnitt 39).

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  • Neuere Literatur über die synoptische Analyse der Gewittertätigkeit in Mitteleuropa unter besonderer Berücksichtigung der Konvektion über der Warmfront: Markgraf 1928, Scherhag 1931 (1) (mit detaillierten Literaturangaben), 1931 (2), 1932 und 1933, Dinies 1936 (2).

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  • Jüngste Arbeit über orographische Gewitter (Alpen): Weixlederer 1939.

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  • Über die allgemeinen meteorologischen Bedingungen der Gewitterbildung siehe auch: Böhme 1934, Namias 1938 (Abschn. IX), Winter 1938.

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  • Wetterflug in einem Wärmegewitter: Schwerdtfeger und Schütze 1938.

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  • Simpsons Theorie über die Elektrizitätsverteilung in Gewitterwolken: Sir George Simpson and Scrase 1937.

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  • Übersicht und Kritik der modernen Vorstellungen über das Wesen der Gebirgswinde samt neuer Theorie: Wagner 1932 (1), 1932 (2), 1938 (2) (mit ausführlichem Literaturverzeichnis).

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  • Andere Arbeiten, die noch im Text des Abschnitts 37 Erwähnung gefunden haben: Wenger 1923, Rossby and Weightmann 1926, Alword and Smith 1929, Geiger 1931, Becker 1935.

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  • Die Literatur über Inversionen ist während der letzten 30 Jahre — der Entwicklungs-periode aerologischer Beobachtungen — sehr zahlreich geworden; hier seien nur die bedeutendsten theoretischen Arbeiten und die wichtigsten Untersuchungen von Inversionen angeführt: Margules 1906 (1), Peppler 1913, Sverdrup 1914, Schmidt 1915, Frisch 1922, Peppler 1924, Kopp 1929, Peppler 1929 (1), 1930 (2), Rossby 1930, Mal, Basu and Desai 1932, Namias 1934 (1), Küttner 1939.

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  • Hinsichtlich der Literatur über Bodeninversionen sei nur verwiesen auf das Schrifttum in: Geiger 1927. Ferner Moltschanow 1923, Rudnew 1932.

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  • Ebenso umfangreich ist die Literatur über Föhn, aus der nur einige allgemeinere Arbeiten über die Dynamik und Thermodynamik des Föhns genannt seien: v. Ficker 1905, 1906, 1909, 1911 (1), Wenger 1916, Lammert 1920, Peppler 1930 (1). Eine Reihe von Artikeln über Föhn von v. Ficker, Streiff-Becker, Koschmieder u. a. findet sich in der Met. Zs. 1931.

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  • Historisch wichtig für die Föhnforschung ist: v. Hann 1866. Zahlreiche Literaturnachweise über Föhn findet man bei v. Hann-Süring 1926.

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  • Über Föhne in den Gebirgsgebieten Rußlands: L.S. Berg 1927 (mit Literaturverzeichnis); in Südkalifornien: Krick 1933.

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  • Über die Bora in Rußland: Korostelew 1904, Jachontow 1906, Arndt 1913, Wiese 1925, Seilkopf 1927, L. S. Berg 1927 (mit Literaturübersicht). — Die Bora an der Adria wird in zahlreichen, meist in älteren Jahrgängen der Met. Zs. erschienenen Abhandlungen beschrieben. Mazelle 1901. Ferner: Marakovic 1913, Bénévent 1930.

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  • Über Kondensationskerne und die Formen der Kondensationsprodukte siehe außer A. Wegener, und K. Wegener 1935 und zahlreichen Artikeln in Zeitschriften besonders: Willett 1928, Schmauss und Wigand 1929, Stüve 1929, 1931, Findeisen 1939 (1), 1939 (2).

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  • Über die Kondensation des Wasserdampfes an Salzteilchen: Köhler, 1921, 1922, 1925, 1927 (2), 1930, 1931. Referate und Autoreferate über diese Arbeiten finden sich in den betreffenden Jahrgängen der Met. Zs.

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  • Über Sublimationskerne und Sublimationsprodukte: Findeisen 1938 (1), 1938 (2), 1939 (3).

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  • An eine Zusammenstellung der unzähligen Einzelarbeiten über die Meteorologie, Physik und synoptische Beurteilung der Wolken kann hier nicht geschritten werden.

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  • Es sei lediglich auf folgende Sammelwerke verwiesen

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  • Internationaler Atlas der Wolken und Himmelsansichten. Auszug zum Gebrauch für Beobachter aus der vollständigen Ausgabe. Office National Météorologique, Paris, 1930. Neudruck: Reichsamt für Wetterdienst, Berlin, 1938.

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  • Atlas International de Nuages et d’États du Ciel. Vollständige Ausgabe. Office National Météorologique, Paris, 1932.

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  • Monographie über die Wolken: Süring 1936.

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  • Über organische Systeme von Wolken: Schereschewsky et Wehrlé 1923.

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  • Bei der Abfassung des vorstehenden Kapitels wurde, außer auf den Internationalen Wolkenatlas, besonders Rücksicht genommen auf Bergeron 1934 (1), 1935.

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  • Über frontale Wolken siehe besonders: Bjerknes and Solberg 1921, Bergeron 1934 (2).

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  • Über Konvektionswolken: Petterssen 1939 (1).

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  • Über Regen-und Eiswolken: Findeisen 1938 (2).

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  • Schließlich sei noch auf die Beilagen zu den Sitzungsberichten der in Frankfurt 1931 gehaltenen Tagung der Subkommission für Physik der Wolken und das internationale Wolkenjahr verwiesen (Publikation Nr. 17 des Sekretariats der Internationalen Meteorologischen Organisation, Utrecht, 1934). Sie enthalten Anleitungen und Bemerkungen zu folgenden Problemen: Wolkenforschung mit dem Flugzeuge; Wolkenbeobachtungen in der Arktis; Wolkentagebuch; Vorschlag zu den Hydrometeorendefinitionen; nephoskopische Beobachtungen; Methoden der Wolkenhöhenmessung; Wolkenphotographie; Organisation der Erforschung von Wolkensystemen; Methoden der Messung der physikalischen Eigenschaften und des kolloidalen Zustandes der Wolkenelemente usw.

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  • Über die kolloidalen Eigenschaften der Atmosphäre: Schmauss und Wigand 1929, Wigand 1930, Schmauss 1931, Findeisen 1938 (1).

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  • Bergerons Theorie der Niederschlagsbildung: Bergeron 1928, 1934 (1), 1935 (2).

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  • Es sei auf einige Arbeiten verwiesen, welche die elektrische Ladung und die Koagulation von Wolken (und Nebeln) betreffen: Köhler 1927 (1), Wigand und Frankenberger 1930, 1931, Sir George Simpson and Scrase 1937, Rossmann 1939 (Zusammenhang zwischen Hagel und elektrischen Entladungen).

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  • Die Internationale Meteorologische Organisation hat Bergerons Vorschlag der Definition der Hydrometeore angenommen; jüngste Fassung in Bergeron 1938 (siehe auch Publikationen Nr. 38 oder Nr. 40 des Sekretariats der Internationalen Meteorologischen Organisation).

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  • Die moderne Klassifikation der Nebel beruht im wesentlichen auf folgenden beiden Arbeiten: Willett 1928, Petterssen 1939 (2). Ferner sei verwiesen auf Dufour 1939.

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  • Willetts Buch enthält Literaturangaben über diese Frage bis 1928.

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  • Aus der Literatur der letzten Jahre seien noch angeführt: Willett 1930, Byers 1930, Danilin 1936, Petterssen 1938 (1).

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  • Zahlreiche Analysen einzelner Nebel-Wetterlagen finden sich in der periodischen Literatur, namentlich in den Erf. Ber. FWD und im Met. Mag.

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  • Über die kolloidalen Voraussetzungen der Nebelbildung siehe die Literatur zu den Abschnitten 39 und 41. Ferner: Wigand 1932, Houghton and Radford 1938.

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Chromow, S.P. (1940). Das Wasser in der Atmosphäre. In: Swoboda, G. (eds) Einführung in die synoptische Wetteranalyse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30320-7_3

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