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Die synoptische Methode

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Zusammenfassung

Zu Beginn dieses Jahrhunderts wurde mit Hilfe aerologischer Beobachtungen festgestellt, daß sich die Atmosphäre in vertikaler Richtung in zwei im Hinblick auf die Temperaturverhältnisse durchaus verschiedene Teile gliedert. Der untere Teil, der je nach der geographischen Breite und der Jahreszeit eine Mächtigkeit von 8–17 km hat, wird Troposphäre genannt. In der Troposphäre findet ein vertikaler Luftaustausch statt und die Temperatur nimmt hier mit der Höhe durchschnittlich um 5–6° auf je 1000 m ab. Die Kondensation des Wasserdampfes, also die Wolkenbildung, beschränkt sich im wesentlichen auf die Troposphäre. In den gemäßigten Breiten reicht die Troposphäre durchschnittlich bis in eine Höhe von 10–11 km, in den Polargegenden bis 8–10 km und in den tropischen Gegenden bis etwa 17 km. Im Sommer ist diese Höhe größer, im Winter kleiner. Die über der Troposphäre lagernde Luftschicht heißt Stratosphäre. In der Stratosphäre ändert sich die Temperatur nach oben zu im allgemeinen nur wenig, wenn man absieht von den Schichten über rund 30 km Höhe, die bisher außerhalb des Bereichs direkter Messungen liegen. In horizontaler Richtung treten in der Stratosphäre jedoch erhebliche Temperaturunterschiede auf in Abhängigkeit von der Höhe, in welcher sie beginnt. Über dem Polargebiet, wo sie niedrig liegt, weist sie nur selten Temperaturen von weniger als — 50° auf; über dem Äquator, wo sie erst in großer Höhe beginnt, hat sie Temperaturen von — 80° und darunter.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1940 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Chromow, S.P. (1940). Die synoptische Methode. In: Swoboda, G. (eds) Einführung in die synoptische Wetteranalyse. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-30320-7_1

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